OK, mein Don Quijote, dann führe weiter deinen Kampf gegen Windmühlen.Suchender_ hat geschrieben:Ein Autoritätsargument hat noch niemanden beeindruckt. Wenn du kein Interesse an einer sachlichen Diskussion über konkrete Fragen hast, dann lass es doch einfach bleiben. Deine "Gender Studies"-Theorien sind dagegen bestenfalls amüsant.Levi hat geschrieben:Lies einfach nochmal meine Beiträge. Insbesondere den unmittelbar darüber stehenden.Suchender_ hat geschrieben:Nur verwundert es mich, dass ein "typisch Weibliches" Verhalten von Transsexuellen als natürlich-biologisch-genetisch-unwandelbar dargestellt wird, während zugleich behauptet wird, das alles sei eigentlich bloß ein gesellschaftliches Konstrukt.
Polemisch gesprochen: wenn allein Gesellschaft, Kultur und Umwelt für typisches, unterschiedliches Verhalten der Geschlechter verantwortlich ist, dann wären auch Transsexuelle nur "gezwungen" ihre Geschlechtsorgane (nach Möglichkeit) anzupassen. Alles was aber darüber hinausgeht (Stil, Auftreten, Makeup, Kleidung...) wäre eine bloß freiwillige Entscheidung auf einem Level mit "ich trage gerne blaue Hosen".
Gerade letzteres entspricht aber meines Wissens gerade nicht dem, was gerne behauptet wird: Nämlich dass Transsexuelle "so" (=Auftreten, Aussehen, Verhalten als Frau) nicht (notwendig) sein "wollen", sondern eben "von Natur aus" so seien.
Über die klassische Gendertheorie der 1970er Jahre ist die Zeit längst hinweg gegangen. Es wurde erkannt, dass sie in ihrem binären Ansatz zu unterkomplex war und insbesondere die Lebenswelt von Trans-, Inter-, Homo-, Bi-, A- und sonstige Menschen nicht ausreichend berücksichtigt hat.
Du führst einen Kampf gegen eine Theorie, die nicht mehr aktuell ist.
Als weiteren geeigneten Gegenstand für einen solchen Kampf empfehle ich das geozentrische Weltbild.
Insofern hast du recht: An einer solchen aus der Zeit gefallenen Diskussion habe ich wirklich kein Interesse.