Automobilität

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Tibor
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Re: Automobilität

Beitrag von Tibor »

... und für 7 gesammelte Flaschen gab es im Plus (kennt die Jugend gar nicht mehr) ein Sternburg Export! :drinking:
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
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jurabilis
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Re: Automobilität

Beitrag von jurabilis »

Melde: ich liebe meinen neuen A4 (!).
gez. ...j! {Treffpunkt-Captain}

Ortsbekannte Klugscheißer werden gebeten, diesen Post zu ignorieren.
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Muirne
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Re: Automobilität

Beitrag von Muirne »

famulus hat geschrieben:Wir sind damals nachts ganz alleine mitm Bollerwagen losgezogen... :crybaby:
Einkaufswägen waren billiger.
»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann
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Tibor
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Re: Automobilität

Beitrag von Tibor »

jurabilis hat geschrieben:Melde: ich liebe meinen neuen A4 (!).
:D
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
Tobias__21
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Re: Automobilität

Beitrag von Tobias__21 »

jurabilis hat geschrieben:Melde: ich liebe meinen neuen A4 (!).
Hast Du dich dafür etwa verschuldet????? :eeeek: :D
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famulus
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Re: Automobilität

Beitrag von famulus »

Muirne hat geschrieben:
famulus hat geschrieben:Wir sind damals nachts ganz alleine mitm Bollerwagen losgezogen... :crybaby:
Einkaufswägen waren billiger.
Mir hattn ja nüscht. Nich ma Einkaufswagen.
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
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Muirne
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Re: Automobilität

Beitrag von Muirne »

Tobias__21 hat geschrieben:Diese Referendare...Haben Hunde, Autos, Gästezimmer und handgemalte Gemälde :D Früher sind die Referendare noch in einem alten Kartoffelsack ans Gericht gelaufen, egal ob es gerade geschneit oder gestürmt hat.
Ja und in gute Restaurants gehe ich trotzdem. \:D/ Dafür hab ich als Schüler und Studi gelebt wie ne Kirchenmaus. Jetzt wird mal kurz gelebt. Wann sonst, wenn nich jetzt. Wenn die Quallos kommen wird man noch sparsam genug werden müssen.
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Muirne
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Re: Automobilität

Beitrag von Muirne »

famulus hat geschrieben:
Muirne hat geschrieben:
famulus hat geschrieben:Wir sind damals nachts ganz alleine mitm Bollerwagen losgezogen... :crybaby:
Einkaufswägen waren billiger.
Mir hattn ja nüscht. Nich ma Einkaufswagen.
Ach richtig, der Osten. Wir mussten immer Strumpfhosen und Dosenananas verschicken. Aber wir hatten auch nix. Nur wenn Ostbesuch kam gabs endlich mal was ordentliches zu essen. Sogar Aldi-Kaviar und Aufschnitt.
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Re: Automobilität

Beitrag von TobiasG »

Tibor hat geschrieben:
TobiasG hat geschrieben:Ich halte es für relativ bemerkenswert wie unreflektiert - und unwidersprochen - hier zu Konsumschulden geraten wird, ...
Nach BWL-Definition ist die Anschaffung eines Kfz kein Konsum. Es handelt sich um eine klassische langfristige Investition in ein langlebiges Wirtschaftsgut. Die Darlehensfinanzierung ist mitunter sogar wirtschaftlich sinnvoll, wenn durch die Ersatzbeschaffung ein Mehrwert erzielt wird (klassischer Fall wäre der größere LKW, mit dem man mehr Umsatz macht) oder die Kosten gesenkt werden (Zinsaufwendungen sind kleiner als Reparaturkosten bzw. Mehrkosten des lfd. Unterhalts des bisherigen Kfz). Die Darlehensbelastung kann zudem - keine Vollfinanzierung unterstellt - zudem idR so gestaltet werden, dass der Restwert des Kfz der Restschuld nahezu entspricht und man somit kein Risiko bzw. ein begrenztes Risiko hat.

Ein klassisches Konsumdarlehen wäre es, wenn ich den 3-Wochen-Südseeurlaub auf Pump finanziere (aus dem Dispo).

Last but not least: Die Entscheidung, wofür ich freie Mittel ausgebe (Darlehenstilgung eines hübschen Autos bzw. Urlaub und Miete von Carsharing) ist eine höchstpersönliche Entscheidung. Man darf nie von sich selbst auf Andere schließen. Ich habe auch immer gern mein eigenes Kfz vor Ort und "greifbar". Sobald man nicht ganz zentral in einer Großstadt wohnt ist auch der ÖPNV & die Carsharing-Situation nicht mehr ganz so rosig. Auch die Lebensumstände können sehr unterschiedlich sein. Im Winter möchte ich um 7:10 Uhr das Auto nicht missen, wenn es bei 3 Grad Celsius aus Kübeln regnet und die Kinder zur Schule müssen. Da will man keinen Meter umsonst zur Bushhaltestelle bzw. shares Car laufen. Das ist alles eine Frage, womit man "Lebensqualität" gewinnt.
Ich gebe Dir ganz überwiegend recht. Gegenüber einem Auto, das in vielerlei Hinsicht "sinnvoll" ist, ist der Südseeurlaub (jedenfalls in betriebswirtschaftlicher Hinsicht) sicher das größere Übel. Konsumschulden sind indessen, denke ich, hier eher in volkswirtschaftlicher Hinsicht so zu verstehen, dass der Konsum den Kauf von Gütern des privaten Ge- oder Verbrauchs eben durch Konsumenten (Haushalte) meint. Das macht auch eher Sinn, nachdem ein Privatmensch kein Betrieb ist (wenn auch im weitesten Sinne unternehmerisch tätig, nämlich in der privaten Haushaltsführung und Vermögensverwaltung). Im Unterschied zum Staubsaugervertreter kann der Verbraucher jedenfalls weder mit dem Auto unmittelbar seinen betrieblichen Umsatz/Gewinn erhöhen noch kann er (und das ist auch entscheidend, meine ich) die Abnutzung des "langlebigen Wirtschaftsguts" Auto steuerlich geltend machen (AfA, Unterhaltungskosten, Reparaturen usw.). Eine Investition ist der PKW für den Verbraucher daher allenfalls in ideeller Hinsicht. Im Übrigen ist er schlichtweg ein Luxus-/Konsumgut. Denn der Arbeitnehmer erhält stets Gehalt X, gleichviel, ob er zur Arbeit radelt oder fährt, und er wird sämtliche Kosten aus versteuertem Geld bezahlen müssen, und er muss natürlich die wirtschaftlichen Schäden eines Unfalls vollständig selbst tragen, kann also keine außergewöhnliche Abnutzung geltend machen.

Ausnahme ist hier - wie schon genannt - der Arbeitnehmer, der weit vom Arbeitsplatz wegwohnt und dessen Auto plötzlich verunfallt und der sonst gar nicht mehr oder nur mit erheblichem Aufwand zur Arbeit käme. Natürlich kann es zumindest theoretisch noch die Konstellation geben, dass ein privater Investor die Möglichkeit erhält, das für den Kfz-Kauf bereits zurückgelegte Geld sofort in eine Geldanlage zu investieren, die ihm über die Laufzeit des Darlehens hinweg höhere Zinsen bietet, so dass es sich lohnt. Erklärtermaßen wird hier im Forum aber die private Lebensführung von den meisten aber nicht so (rein) betriebswirtschaftlich betrachtet und dürfte diese Option für die meisten auch eher eine hypothetische Überlegung bleiben.

Dass ein PKW die Lebensqualität mitunter ganz erheblichen steigern kann, stimmt auf jeden Fall. Nichts ist bequemer, als spontan am Wochenende vor der eigenen Haustüre ins Auto steigen zu können, um z.B. in die Berge zu fahren. Allerdings stellt sich dann erstens die Frage, ob dieses Bedürfnis so dringend ist, dass man sich den dafür verwendeten Gebrauchtwagen nicht auch zusammensparen kann (was nebenbei die Vorfreude steigert), und ob dessen sofortige Befriedigung zweitens die Nachteile (Einschränkung der Lebensführung, siehe Angst vorm "arbeitslos melden", ggf. schlechterer SCHUFA-Score, Verleitung, nach und nach alles Mögliche auf Pump zu finanzieren usw.) überwiegt. Ich sehe natürlich, dass die angesprochenen Punkte wenig Relevanz haben, wenn man Beamter ist und (wie ich schon in einem anderen Thread erwähnte) damit sein Netto-Gehalt theoretisch jeden Monat bis auf Null ausgeben kann und sich nur überlegen muss, wie man das Einkommen auf die verschiedenen Konsumwünsche verteilt, und auch keine Angst zu haben braucht, dass der Zahlungsstrom (Kündigung) mal versiegt, und sowieso einen Kredit für eine Immobilie bekommt bzw. schon eine besitzt. Bei noch nicht voll Berufstätigen halte ich die Grunhaltung lediglich für etwas bedenklich. Aber wie gesagt, habe nichts dagegen, die Forenmitglieder beleben ja immerhin ordentlich die deutsche Wirtschaft mit ihrem Konsumverhalten :D
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Muirne
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Re: Automobilität

Beitrag von Muirne »

Es ist doch nicht bedenklich, eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung zu treffen, weil die Zinsen gut sind. Man muss sein Geld auch nicht unters Kopfkissen stecken. Ich hab sogar gesagt, dass man nur finanzieren sollte, wenn einem der Betrag nicht weh tut (auch und gerade dann, wenn das Auto plötzlich weg wäre). Wir reden hier von einem Kredit von vllt. 4000 €. Das jetzt als unvernünftiges Teenagerkonsumverhalten zu brandmarken finde ich dann doch etwas vermessen, da du die individuelle Situation nicht kennst. Die kann doch schwer unterschiedlich sein, Referendare sind ja nicht alle 23 Jahre alt und wohnen noch zu Hause. Und zum Jobcenter möchte ich nicht, weil ich da keine Lust drauf habe, unabhängig von einem vorhandenen oder nicht vorhandenen PKW ist das eine Grundeinstellung, die für mich Lebensqualität bedeutet. Wie übrigens auch in die Natur fahren, wozu ich ein Auto vornehmlich hätte. Dass carsharing hier nicht funktioniert, wurde im Forum auch schon geklärt. Und ansonsten: Bitte, ich stärke die deutsche Wirtschaft gerne. O:)
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Tibor
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Re: Automobilität

Beitrag von Tibor »

TobiasG hat geschrieben:... Im Unterschied zum Staubsaugervertreter kann der Verbraucher jedenfalls weder mit dem Auto unmittelbar seinen betrieblichen Umsatz/Gewinn erhöhen noch kann er (und das ist auch entscheidend, meine ich) die Abnutzung des "langlebigen Wirtschaftsguts" Auto steuerlich geltend machen (AfA, Unterhaltungskosten, Reparaturen usw.). Eine Investition ist der PKW für den Verbraucher daher allenfalls in ideeller Hinsicht. Im Übrigen ist er schlichtweg ein Luxus-/Konsumgut. Denn der Arbeitnehmer erhält stets Gehalt X, gleichviel, ob er zur Arbeit radelt oder fährt, und er wird sämtliche Kosten aus versteuertem Geld bezahlen müssen, und er muss natürlich die wirtschaftlichen Schäden eines Unfalls vollständig selbst tragen, kann also keine außergewöhnliche Abnutzung geltend machen. ...
Klar, ganz ökonomisch kann man das nicht betrachten. Ich gebe aber zu bedenken, dass die sog. Entfernungspauschale von 30ct je Entfernungs-km zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte besteht. In der Höhe wird ein beruflich veranlasster Aufwand des Kfz unterstellt, der nicht der Besteuerung unterbleibt, weil nur das Netto (Bruttolohn minus Aufwand) der Einkommensteuer unterliegt. Insoweit ist es schon eine "Investition", ob nun in Schuhe, Fahrrad, ÖPNV-Ticket oder Auto. Es ist natürlich nur eine "Mischveranlassung", aber idR bereits "wirtschaftlich" nachvollziehbar, wenn man seiner bleibenden täglichen Freizeit auch einen Wert beimisst. Wenn ich bspw. mit dem Auto zur Arbeit und zurück am Tag nur jeweils 1h benötige, dafür aber per Fußweg & ÖPNV insgesamt 2h aufwenden muss, muss ich auch diese Mehrwegezeit den höheren Kosten gegenüber stellen, gerade wenn man Kinder hat, ist gerade die Zeit am Morgen/Abend "mehr wert", weil die Kinder eben deutlich mehr Schlaf benötigen und nicht wie die junge Freundin noch um 20 Uhr für Small-Talk nach getaner Arbeit zur Verfügung steht. Andere Veranlassungsmomente sind natürlich auch gegeben: Wunsch nach frischer Luft auf dem Rad, Hass auf Stau auf der Straße, ökologisches Bewusstsein hinsichtlich Diesel-Kfz bis hin zur Frage, ob man sich "verschulden" will.

Und bezüglich Schulden ist halt jeder anders. Manch einer würde nur ein Darlehen für ein Haus aufnehmen und erst dann, wenn er wenigstens 20% der Baukosten als Eigenmittel angespart hat, der nächste finanziert 110% der Baukosten, andere kaufen alle 3 Jahre einen Neuwagen auf Pump und setzen auf geringeren Wertverzehr als Tilgung und manch einer kauft sogar Kühlschrank und Laptop für 300 € auf Verbraucherkredit. Was sinnvoll ist, kann man selten objektiv beurteilen.
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Re: Automobilität

Beitrag von TobiasG »

Ich wäre schon fast traurig gewesen, hättest Du mich in steuerlicher Hinsicht nicht mindestens ein wenig korrigieren können ;)
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Re: Automobilität

Beitrag von Muirne »

Tibor hat geschrieben:Es ist natürlich nur eine "Mischveranlassung", aber idR bereits "wirtschaftlich" nachvollziehbar, wenn man seiner bleibenden täglichen Freizeit auch einen Wert beimisst. Wenn ich bspw. mit dem Auto zur Arbeit und zurück am Tag nur jeweils 1h benötige, dafür aber per Fußweg & ÖPNV insgesamt 2h aufwenden muss, muss ich auch diese Mehrwegezeit den höheren Kosten gegenüber stellen, gerade wenn man Kinder hat, ist gerade die Zeit am Morgen/Abend "mehr wert", weil die Kinder eben deutlich mehr Schlaf benötigen und nicht wie die junge Freundin noch um 20 Uhr für Small-Talk nach getaner Arbeit zur Verfügung steht. Andere Veranlassungsmomente sind natürlich auch gegeben: Wunsch nach frischer Luft auf dem Rad, Hass auf Stau auf der Straße, ökologisches Bewusstsein hinsichtlich Diesel-Kfz bis hin zur Frage, ob man sich "verschulden" will.
Ist bei mir tatsächlich gerade so.

Und bezüglich Schulden ist halt jeder anders. Manch einer würde nur ein Darlehen für ein Haus aufnehmen und erst dann, wenn er wenigstens 20% der Baukosten als Eigenmittel angespart hat, der nächste finanziert 110% der Baukosten, andere kaufen alle 3 Jahre einen Neuwagen auf Pump und setzen auf geringeren Wertverzehr als Tilgung und manch einer kauft sogar Kühlschrank und Laptop für 300 € auf Verbraucherkredit. Was sinnvoll ist, kann man selten objektiv beurteilen.
Ich würde mir zum Beispiel kein Eigenheim finanzieren. Finanzieren würde ich, was ich mir auch so irgendwie noch sofort leisten könnte.
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Re: Automobilität

Beitrag von EinHeinz »

Muirne hat geschrieben: Ich würde mir zum Beispiel kein Eigenheim finanzieren. Finanzieren würde ich, was ich mir auch so irgendwie noch sofort leisten könnte.
Wofür würdest du dann Zinsen an den Finanzierer zahlen? Um die Barmittel zu schonen?
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Re: Automobilität

Beitrag von Tobias__21 »

Ich weiß gar nicht, warum das hier jetzt schon wieder so hochkocht. Wir haben lediglich darüber gesprochen, ob es ggf. sinnvoll wäre sich gleich eine neue Karre zu kaufen/finanzieren, bevor man nochmal Geld in die alte pumpt, die es sowieso nicht mehr lange macht. Das war mein Fall. Die Risiken hab ich selbst aufgezeigt, von wegen kein Job und pipapo. Mussten aber wieder gleich Belehrungen kommen, dies und das und trallala.
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