In Würzburg schon.OJ1988 hat geschrieben:Du verkennst, dass TF zurzeit der Übernahme des Kommentars eben keine Marke war.Tobias__21 hat geschrieben:Das "nur" ist gut Immerhin ist TF ja auch nicht irgendwer und trägt einen großen Namen, von seinen Fachkenntnissen ganz zu schweigen. Mir würde auf Anhieb niemand einfallen, der da als würdiger Nachfolger (bzw. überhaupt erstmal bereit wäre sich einen Kommentar der jährlich neuaufgelegt wird ans Bein zu binden) in Betracht käme, wenn Fischer von heute auf morgen aufhören würde. Seinen Schnitt wird er also sicher machen. Ich sehe ihn da durchaus in einer guten Verhandlungsposition
Fischer ./. Tolksdorf
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Wann erscheint auch wieder die nächste Kolumne von Fischer?Parabellum hat geschrieben:Noch mal zurück zur Kommentierung und zum Thema "Meine Fresse", der Großkommentator (!) mal wieder:
Es soll in dieser Sache EMails geben, die sehr interessant sind, aber wir behalten uns vor, sie erst demnächst zu veröffentlichen.
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Naja, das Absatzrisiko dürfte beim Fischer wohl zu vernachlässigen sein. Daneben wird man auch sicher noch die ein oder andere Absprache treffen. Ich stell mir das auch reichlich schwierig und arbeitsintensiv vor einen Kommentar "nur" zu aktualisieren. Natürlich verfüge ich weder über die Kompetenz, noch die Erfahrung eines TF, aber auch TF wird nicht jedes Delikt en Detail kennen und es dürfte auch gewisse Zeit in Anspruch nehmen die aktuelle Rechtsprechung zu abseitigen Delikten zu verfolgen und die entsprechenden Entscheidungen auch zu lesen. Das ist schon nochmal eine andere Sache, als sich einen Roman aus den Fingern zu saugen. Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass man da mehr als die üblichen 10-15% vereinbart (fände ich auch angemessen).Candor hat geschrieben:Warum sollte das im Sachbuchbereich anders sein. Der Verlag trägt alle Kosten für Lektorat, Druck, Umschlaggestaltung, Illustrationen, Werbung, Absatzrisiko, Vertrieb, Übersetzer etc. Für den Autor bleibt schlichtweg nicht mehr übrig als 10-15%. Wenn das nicht reicht, muss der Autor einen Selbstverlag gründen, was nicht wenige tun, sich aber nur lohnt, wenn seine Werke bereits weltweit bekannt sind und der Online-Markt genügt, um sich eine goldene Nase zu verdienen.Tobias__21 hat geschrieben:Ist das auch abseits der Belletristik so?Candor hat geschrieben:Üblich sind in der Verlagsbranche 10% für den Hauptautor. Der Verlag trägt die finanzielle und marktwirtschaftliche Hauptlast, klar dass der Hauptgewinn dorthin fließt.Einwendungsduschgriff hat geschrieben:Die Verrechnungszahlen passen nicht im Ansatz. 25-30 v. H. sind sonderlich unrealistisch und der Beitrag von OJ vekennt die Regelungen der Buchpreisbindung.
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Naja, die anderen BGH-Senate zitieren ihn m.E. schon nur noch vereinzelt, und die Kommentierung ist manchmal schon schwierig; man ist sich nicht immer sicher, ob die h.M. oder stattdessen die einzig richtige Meinung dargestellt wird ...Tobias__21 hat geschrieben:Würde mich auch mal interessieren. Jeder Richter, StA, Strafverteidiger (und sicher auch einige andere Anwälte), Ref dürfte so einen haben. Dazu noch die ganzen Bibliotheken
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Gesetze mit Rechtsprechungsnachweisen und Querverweisen? https://dejure.org/ - pers. Merkliste u. Suchverlauf
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Eigentlich ist es umgekehrt, die Bestseller-Autoren erhalten gestaffelt mehr, wenn sie Erfolg haben. Es geht um die Nachfrage und nicht um den Arbeitseinsatz. Wissenschaftliche Werke erwirtschaften in der Regel kaum etwas, zu wenig Absatz. Bei Fischer wird das sicher weniger zutreffen, aber 10% ist schon hoch angesetzt. Wissenschaftler erhalten ja eher 6%. Mehr als 15% wird Fischer kaum erhalten. Die Erben der Vorbearbeiter werden auch noch Tantiemen erhalten, nehme ich an.Tobias__21 hat geschrieben:Das ist schon nochmal eine andere Sache, als sich einen Roman aus den Fingern zu saugen. Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass man da mehr als die üblichen 10-15% vereinbart (fände ich auch angemessen).
http://literaturkritik.de/id/15965
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Ah, ok, Danke Das waren auch nur Mutmaßungen, einen wirklichen Einblick habe ich in die Materie natürlich nicht. Naja, bis auf diese Staffelung, davon hat mir mein Freund erzählt. Der bekommt erstmal sehr wenig. Wenn sich sein Buch gut verkauft, dann beim zweiten Buch (sofern er denn noch eins schreiben möchte und dem Verlag die Thematik passt) etwas mehr, usw. und auch der Vorschuss steigt. Hartes Pflaster jedenfalls, ich wollte kein Autor sein
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Vielleicht will Fischer deshalb aufs Romanschreiben umsteigen, hat er irgendwo geäußert.
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Das wäre in der Tat spannend. Ich tippe auf eine Mischung zwischen Bukowski und Houellebecq. Nur obszöner.Candor hat geschrieben:Vielleicht will Fischer deshalb aufs Romanschreiben umsteigen, hat er irgendwo geäußert.
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Mit ner Flasche gutem Roten schreibt es sich bestimmt wie von allein im häuslichen Arbeitszimmer in Baden-Baden. Und verdammt nochmal, ich würde es vorbestellen und kaufen!
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Er wird vermutlich einen größeren Erfolg haben als der vorgängige Bundesanwalt Beyeler der Schweiz, der nach dem Abgang anfing, Krimis zu schreiben (mit bestehendem Hintergrundwissen). Es braucht eben mehr dazu, auch eine gewisse Frische und Kreativität im Schreibstil, die Fischer sicherlich mitbringt.[enigma] hat geschrieben:Das wäre in der Tat spannend. Ich tippe auf eine Mischung zwischen Bukowski und Houellebecq. Nur obszöner.Candor hat geschrieben:Vielleicht will Fischer deshalb aufs Romanschreiben umsteigen, hat er irgendwo geäußert.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16439701
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Der Herr Mörgeli Man muss die Schweizer einfach mögen, alleine schon wegen ihren Namen.
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Wann hast du das letzte mal einen Verlagsvertrag eines Major Law Verlags der Bundesrepublik in der Hand? Und die Altkommentierungen von Tröndle oder Dreher dürften längst überholt sein, es würde mich wundern, wenn Beck Uraltkommentierungen in einem jährlich erscheinenden Kommentar akzeptieren würde. Das würde zwei drei schlauen Strafverteidigern auffallen und sie würde sofort "Betrug" maulen und die kommende Neuauflage sabotieren.Candor hat geschrieben:Eigentlich ist es umgekehrt, die Bestseller-Autoren erhalten gestaffelt mehr, wenn sie Erfolg haben. Es geht um die Nachfrage und nicht um den Arbeitseinsatz. Wissenschaftliche Werke erwirtschaften in der Regel kaum etwas, zu wenig Absatz. Bei Fischer wird das sicher weniger zutreffen, aber 10% ist schon hoch angesetzt. Wissenschaftler erhalten ja eher 6%. Mehr als 15% wird Fischer kaum erhalten. Die Erben der Vorbearbeiter werden auch noch Tantiemen erhalten, nehme ich an.Tobias__21 hat geschrieben:Das ist schon nochmal eine andere Sache, als sich einen Roman aus den Fingern zu saugen. Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass man da mehr als die üblichen 10-15% vereinbart (fände ich auch angemessen).
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Tobias__21 hat geschrieben:Der Herr Mörgeli Man muss die Schweizer einfach mögen, alleine schon wegen ihren Namen.
Der ist wirklich eine Witzfigur, was seine Ansichten angeht. So gar nicht mein Fall.
@Tibor: Wissen tue ich es nicht, aber weißt Du denn wirklich, was Fischer daran verdient? Wir können es nur vermuten. Wenn von den Vorbearbeitern noch irgendetwas übrig ist, sei es auch nur an Struktur, Aufbau, Themenrichtung, Quellen etc., dann müssten die Erben schon noch Tantiemen dafür erhalten, wäre anzunehmen, denn das Urheberrecht ist ja ziemlich weit gefasst. Konkret kann ich dazu nichts sagen.
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Urheberrecht ist zwar lange her bei mir, aber wird man in solchen Fällen nicht umfassende Nutzungs- und Verwertungsrechte an den Verlag übertragen? Dann bleibt auch für die Erben nichts mehr.
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Re: Fischer ./. Tolksdorf
Nutzungsrechte ja, wenn so geregelt, aber die Verwertungsrechte bleiben beim Urheber.Tobias__21 hat geschrieben:Urheberrecht ist zwar lange her bei mir, aber wird man in solchen Fällen nicht umfassende Nutzungs- und Verwertungsrechte an den Verlag übertragen? Dann bleibt auch für die Erben nichts mehr.