Einwendungsduschgriff hat geschrieben:Referendar, vermute ich, nicht Rechtsreferendar.
Nein, in Ba-Wü wird die Bezeichnung "Rechtsreferendar" verliehen.
Anderer Ansicht: § 35 Abs. 3 JaPrO Baden-Württemberg. "Rechtsreferendar" ist man nach der Aufnahme des Vorbereitungsdienstes (§ 37 Abs. 1 JaPrO Baden-Württemberg).
I stand corrected.
(Man sollte doch immer nachschauen und sich nicht auf das oft trügerische Gedächtnis verlassen ...)
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surcam hat geschrieben:Was ist das denn für eine seltsame Regelung? Nur weil jemand das Erste Examen bestanden hat, ist er noch lange keine Referendar.
In Ba-Wü schon. (Und mir erschließt sich auch nicht, wieso der sonst notwendigen, aber immer irgendwann erfolgenden Einstellung als solcher ein eigener Wert zukommen sollte.)
surcam hat geschrieben: Es ist schon auffällig, diese Titelgläubigkeit und -sucht in südlichen Regionen Deutschlands.
Aus diesem Grund sind sicherlich auch die hoch im Norden liegenden Universitäten Heidelberg und Freiburg die bundesweit einzigen, die nicht den Grad eines Dipl.-Jur. verleihen ...
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T0bi hat geschrieben:
Etwas peinlich finde ich allerdings, wenn man als RA zusätzlich mit "Diplom-Jurist" auf dem Briefkopf firmiert.
Ggf ein Berufskollege aus der ehem. DDR? Da gab es keine Staatsexamina, nur das Diplom. Dann ist es mE auch nicht verkehrt darauf hinzuweisen, jeder andere Berufsträger (Arzt, Architekt, Steuerberater) verweist ja auch auf sein Dipl.-med./ing./kfm.
Dipl.-med.? Hab ich noch nie irgendwo gesehen oder gelesen. Sicher, dass es so etwas gibt?
Habe nochmal auf den Zeugnis geschaut. "Ist berechtigt, die Bezeichnung Referendar zu tragen". Also doch nicht Rechtsreferendar. Dann brauch ich den Dipl.-jur. wohl doch, am Ende verwechselt mich noch jemand mit nem faulen Lehrer.
[enigma] hat geschrieben:Habe nochmal auf den Zeugnis geschaut. "Ist berechtigt, die Bezeichnung Referendar zu tragen". Also doch nicht Rechtsreferendar. Dann brauch ich den Dipl.-jur. wohl doch, am Ende verwechselt mich noch jemand mit nem faulen Lehrer.
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Ich verstehe nicht, wieso der nicht einfach in den USA eine echte Doktorarbeit geschrieben hat. Mit einer echten selbstständig verfassten Doktorarbeit hätte er meiner Meinung nach zurück kommen können. Frei nachdem Motto "Hat beschissen aber bereut und nachgeholt". Jeder Mensch hat ne zweite Chance verdient aber so? Ne kann mir nicht vorstellen, dass er ohne Doktorarbeit jemals wieder Fuß fassen kann.
Da habt ihr sicherlich Recht jedoch musste er ja wegen seinem (Plagiats)Doktortitel zurücktreten. Wenn er sich jetzt den Doktortitel durch ehrliche Arbeit wiedergeholt hätte, könnte man ja sagen, hat damals verarscht, aber sich wirklich nochmal hingesetzt und letztendlich doch etwas handfestes abgeliefert. Wär ich sein PR Berater würde ich ihm dazu raten. Vor allem, weil dann auch dieses "Fakedoktor" Image weg wäre. Aber da er ja anscheinend keine Lust hat, seine unehrliche Arbeit zu beseitigen und nachzuliefern, soll er mal ruhig der Politik fernbleiben. Auch wenn er sicherlich insgesamt ein charismatischer Politiker gewesen ist. Wenn man sich unsere langweilig besetzte Bundesregierung so anschaut, wünscht man sich solche Leute.