Das BER-Debakel
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- Tibor
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Re: Das BER-Debakel
Beim Architektenprozess haben sie Kapellmann vertraut, also scheinen sie viel Inhouse zu machen um dann am Ende hochspezialisierte Externe anzuheuern.
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Re: Das BER-Debakel
Ist beim BER-Gesamtkomplex schwierig, weil da durch die ganzen Nachunternehmer so viele Akteure an Bord sind. Da sind quasi alle deutschen Baurechtskanzleien irgendwie involviert.
"Ich sage nicht, dass man sich hier zu siezen hätte oder ähnlichen Quatsch. Bei einem Forum von Juristen für Juristen ist meine Erwartungshaltung aber trotzdem nochmal eine andere als bei der Kneipe um die Ecke." OJ1988
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Re: Das BER-Debakel
Etwas kompetenter wird das Thema jetzt hier aufgegriffen:GuBis hat geschrieben:Eventuell sollte man die Planung auch hinsichtlich einiger "Nebenaspekte" optimieren:
http://www.mdr.de/fakt/keine-rettungsst ... er100.html
Die Idee, einen Flughafen mit einem täglichen Passagierumsatz von 70.000 ohne medizinische Einrichtungen auszustatten, ist schon, ähm, interessant.
http://www.berliner-aerzte.net/pdf/b_tt1312.pdf
"Das korrekte Abschreiben von Diktaten, bei denen schnell und undeutlich gesprochen wird, gehört nicht zu den von einer Anwaltsgehilfin zu erwartenden Leistungen. "
LAG Hamburg, 06.12.2007 - 8 Sa 51/07
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- jurabilis
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Re: Das BER-Debakel
Ich sage Dir doch schon seit langem: Du bist kein Grüner. Sieh es endlich ein.immer locker bleiben hat geschrieben:Egal wohin man guckt, wenn es um Verkehrsverbindungen geht findet man überall die Spuren der frühen Grünen. Die schöne Tempo 60 Schlangenlinie der A 111 durch den Teglerforst verdanken wir auch der AL (und zwar einem erkennbar rein destruktiven Motiv, denn die Autobahn war schon beschlossen und konnte nicht mehr verhindert werden, als die AL dazu kam, da hat man dann dafür gesorgt, dass sie möglichst unkomfortabel ist ...).Scaevola hat geschrieben:Es sei übrigens noch einmal daran erinnert, dass man ursprünglich ein zweites Terminalsechseck errichten wollte, aber als es Ernst wurde, war leider die AL in West-Berlin schon so stark, dass sie dieses Projekt zu Fall bringen konnte... Dann wäre die ganze Flughafendiskussion vermutlich anders verlaufen. Dann hätte man vielleicht noch schnell die U5 bis Tegel weitergebaut und alle wären glücklich...
Es gibt da in Schleswig-Holstein ein Stück Landstraße (die B 404), die die A 24 und die A 1 verbindet. Die sollte in den 80er auch zur Autobahn ausgebaut werden, was von den Grünen verhindert wurde. Umweltschutz hin oder her - das Stück der B 404 hat ein enormes Verkehrsaufkommen, eine Autobahn wäre da absolut nötig (auch heute noch). Die Leute rasen und überholen da wie bekloppt, weil sie ungeduldig und genervt sind. Das ist natürlich alles verboten und entschuldigt oder rechtfertigt gar nichts, dennoch bin ich gedanklich inzwischen soweit, jeden Verkehrstoten oder -verletzten auf diesem Stück der B 404 denjenigen Grünen anzulasten, die damals den Ausbau zur Autobahn verhindert haben ... nicht im Sinne strafrechtlichen Sinne aber dennoch im Sinne einer moralischen Schuld. "Nachhaltig" ist das verhindern von wichtigen Verkehrsprojekten jedenfalls nicht.
Und das von mir. Tststs.
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- Mr_Black
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Re: Das BER-Debakel
Der Flughafen BER wird nach Meinung des Experten Dieter Faulenbach da Costa nie in Betrieb gehen.
(...)
Die Einregulierung der Entrauchungsanlage werde offenbaren, so Faulenbach, dass "deren Umbau zur Funktionsunfähigkeit geführt" habe.
http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... -darf.html
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- batman
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Re: Das BER-Debakel
Vielleicht kann man ja ein Museum draus machen.
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