Das gilt allerdings für das von Dir unverständlicherweise genannte Zweibrücken auch. Dieses Nest hat außer einem OLG nichts vorzuweisen. Bleiben wir also bitte bei Flughäfen in Stadtnähe.Scaevola hat geschrieben:Ich sag euch was, ich bin da wirklich mal hingeflogen, liegt mitten in der Pampa, von Frankfurt keine Spur, und man ist am Ende froh und dankbar, wenn wenigstens der Bus nach Simmern/Hunsrück kommt.jurabilis hat geschrieben:Bald kommt noch einer mit ("Frankfurt-")Hahn ...
Das BER-Debakel
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Re: Das BER-Debakel
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Re: Das BER-Debakel
batman hat geschrieben:
Das gilt allerdings für das von Dir unverständlicherweise genannte Zweibrücken auch. Dieses Nest hat außer einem OLG nichts vorzuweisen. Bleiben wir also bitte bei Flughäfen in Stadtnähe.
Es ist ein reiner Verkehrsflughafen. Zuerst wollte ich den Flughafen Heringsdorf nehmen, aber der ist nun wirklich katastrophal angebunden: Der nächste Bahnhof ist 9 km entfernt - und der Bus dorthin fährt zweimal täglich. Pluspunkt: In der Saison gibt es Flüge nach Wien.
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Re: Das BER-Debakel
Wer es in Wien günstiger mag (S-Bahn), muss eben die Differenz durch einen zeitlichen Mehraufwand von 10 Minuten zahlenScaevola hat geschrieben:Andere deutsche Verkehrsflughäfen machen es in der Tat vor, wie eine kursorische Wikipedia-Recherche ergeben hat:julée hat geschrieben: Und ich wollte nur sagen: Es geht auch noch schneller und wenn man in der Größenordnung von unter 20 Minuten (bis "Berlin Mitte, irgendwo") wäre, müsste man auch dem vermeintlich citynäheren Flughafen nicht nachweinen.
Von Hannover-Langenhagen ist man mit der S-Bahn in 16 Minuten am Hauptbahnhof,
Vom Nürnberger Flughafen, nicht umsonst der Lieblingsairport deutscher Geschäftsreisender, sind es zum örtlichen Hauptbahnhof gar nur 12 Minuten. Diesen Spitzenrang müssen sich die Franken allerdings teilen: Vom Flughafen Zweibrücken benötigt man zum Hauptbahnhof Zweibrücken ebenfalls zwölf Minuten - mit dem Stadtbus.
Und das alles (vermute ich) zu regulären Preisen zwischen zwei und vier Euro, während man ja in Deinem tollen Wien unverschämte 8 Euro berappen muss.
Im Übrigen noch eine Spur schneller gehts in Frankfurt/Main: Hbf -> Flughafen (FRA): 10 Minuten mit der S-Bahn.
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Re: Das BER-Debakel
Ich finde es gerade gut, dass die Sicherheitskontrolle dezentral direkt am Gate ist. Auf die Shopping Mall im Flughafen kann ich gut verzichten. Ich räume ein, dass es hinter der Sicherheitskontrolle in Tegel in der Tat ein wenig eng ist, aber: da ich erst wenigen Minuten vor Boarding dort eintreffe, stört mich das nicht lang.Scaevola hat geschrieben:Würde man heute nicht mehr so bauen, das ist klar. Und ein nachvollziehbarer Kritikpunkt sind die dezentralen Durchleuchtungseinrichtungen. Ist natürlich praktischer, wenn das zentralisiert wird. und dahinter kommt dann die große Shopping Mall für alle...Mr_Black hat geschrieben:Die engen Verschläge in die man nach dem check in bis zum boarding gepfercht wird gehen heutzutage gar nicht mehr.
Mit einer zentralen Sicherheitskontrolle lässt sich das Konzept mit dem Auto oder Taxi direkt am Gate vorzufahren (wie in Tegel im Terminal A der Fall) nicht umsetzen. Gerade die dezentrale Sicherheitskontrolle ist es, die die Wege enorm verkürzt.
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Re: Das BER-Debakel
Nicht wenn der Flug mal wieder 30 Minuten Verspätung hat und die kargen Sitzplätze bereits von allen Frühbuchern besetzt sind.immer locker bleiben hat geschrieben:Ich räume ein, dass es hinter der Sicherheitskontrolle in Tegel in der Tat ein wenig eng ist, aber: da ich erst wenigen Minuten vor Boarding dort eintreffe, stört mich das nicht lang.
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Re: Das BER-Debakel
Schon klar. Und die Einkaufsbereiche verkürzen die Wege vermutlich auch nicht. Auch ich bin kein Freund dieser Entwicklung, aber sie dient natürlich auch, was letztlich dem Passagier über die Gebühren zugute kommt, der Kostensenkung im Sicherheitsbereich und zur Einnahmensteigerung des Flughafens im Bereich der Geschäftsraummieten. Irgendwie müssen die glitzernden Konsumtempel ja auch finanziert werden...immer locker bleiben hat geschrieben: Ich finde es gerade gut, dass die Sicherheitskontrolle dezentral direkt am Gate ist. Auf die Shopping Mall im Flughafen kann ich gut verzichten. Ich räume ein, dass es hinter der Sicherheitskontrolle in Tegel in der Tat ein wenig eng ist, aber: da ich erst wenigen Minuten vor Boarding dort eintreffe, stört mich das nicht lang.
Mit einer zentralen Sicherheitskontrolle lässt sich das Konzept mit dem Auto oder Taxi direkt am Gate vorzufahren (wie in Tegel im Terminal A der Fall) nicht umsetzen. Gerade die dezentrale Sicherheitskontrolle ist es, die die Wege enorm verkürzt.
Trotz alledem bleibe ich dabei, dass man Tegel als Hauptflughafen hätte beibehalten können. Es sei übrigens noch einmal daran erinnert, dass man ursprünglich ein zweites Terminalsechseck errichten wollte, aber als es Ernst wurde, war leider die AL in West-Berlin schon so stark, dass sie dieses Projekt zu Fall bringen konnte... Dann wäre die ganze Flughafendiskussion vermutlich anders verlaufen. Dann hätte man vielleicht noch schnell die U5 bis Tegel weitergebaut und alle wären glücklich...
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Re: Das BER-Debakel
Egal wohin man guckt, wenn es um Verkehrsverbindungen geht findet man überall die Spuren der frühen Grünen. Die schöne Tempo 60 Schlangenlinie der A 111 durch den Teglerforst verdanken wir auch der AL (und zwar einem erkennbar rein destruktiven Motiv, denn die Autobahn war schon beschlossen und konnte nicht mehr verhindert werden, als die AL dazu kam, da hat man dann dafür gesorgt, dass sie möglichst unkomfortabel ist ...).Scaevola hat geschrieben:Es sei übrigens noch einmal daran erinnert, dass man ursprünglich ein zweites Terminalsechseck errichten wollte, aber als es Ernst wurde, war leider die AL in West-Berlin schon so stark, dass sie dieses Projekt zu Fall bringen konnte... Dann wäre die ganze Flughafendiskussion vermutlich anders verlaufen. Dann hätte man vielleicht noch schnell die U5 bis Tegel weitergebaut und alle wären glücklich...
Es gibt da in Schleswig-Holstein ein Stück Landstraße (die B 404), die die A 24 und die A 1 verbindet. Die sollte in den 80er auch zur Autobahn ausgebaut werden, was von den Grünen verhindert wurde. Umweltschutz hin oder her - das Stück der B 404 hat ein enormes Verkehrsaufkommen, eine Autobahn wäre da absolut nötig (auch heute noch). Die Leute rasen und überholen da wie bekloppt, weil sie ungeduldig und genervt sind. Das ist natürlich alles verboten und entschuldigt oder rechtfertigt gar nichts, dennoch bin ich gedanklich inzwischen soweit, jeden Verkehrstoten oder -verletzten auf diesem Stück der B 404 denjenigen Grünen anzulasten, die damals den Ausbau zur Autobahn verhindert haben ... nicht im Sinne strafrechtlichen Sinne aber dennoch im Sinne einer moralischen Schuld. "Nachhaltig" ist das verhindern von wichtigen Verkehrsprojekten jedenfalls nicht.
Und das von mir. Tststs.
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Re: Das BER-Debakel
Ich war neulich auf einem Flughafen (weiss nicht mehr wo, eventuell sogar dr Anbau von Tegel?) da musste man nach dem Sicherheitscheck zwingend durch den Duty Free Shop laufen, wenn man zum Gate wollte. Hatten sogar extra so Führungslinien auf den Boden gepinselt.Scaevola hat geschrieben: Und die Einkaufsbereiche verkürzen die Wege vermutlich auch nicht. Auch ich bin kein Freund dieser Entwicklung, aber sie dient natürlich auch, was letztlich dem Passagier über die Gebühren zugute kommt, der Kostensenkung im Sicherheitsbereich und zur Einnahmensteigerung des Flughafens im Bereich der Geschäftsraummieten. Irgendwie müssen die glitzernden Konsumtempel ja auch finanziert werden...
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Re: Das BER-Debakel
In München (Terminal B) ist das z. B. so.Mr_Black hat geschrieben:Ich war neulich auf einem Flughafen (weiss nicht mehr wo, eventuell sogar dr Anbau von Tegel?) da musste man nach dem Sicherheitscheck zwingend durch den Duty Free Shop laufen, wenn man zum Gate wollte. Hatten sogar extra so Führungslinien auf den Boden gepinselt.Scaevola hat geschrieben: Und die Einkaufsbereiche verkürzen die Wege vermutlich auch nicht. Auch ich bin kein Freund dieser Entwicklung, aber sie dient natürlich auch, was letztlich dem Passagier über die Gebühren zugute kommt, der Kostensenkung im Sicherheitsbereich und zur Einnahmensteigerung des Flughafens im Bereich der Geschäftsraummieten. Irgendwie müssen die glitzernden Konsumtempel ja auch finanziert werden...
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Re: Das BER-Debakel
Nicht nur. Denn leider lassen sich die Sozialdemokraten (bis heute) immer allzu gern vor den maßlosen Karren der Grünen spannen...immer locker bleiben hat geschrieben:Scaevola hat geschrieben: findet man überall die Spuren der frühen Grünen.
In diesem Zusammenhang: Kürzlich wurden in der B.Z. Diepgen und Momper (ist dort so eine Rubrik) befragt zum Thema: Braucht der BER eine dritte Start- und Landebahn? Diepgen (der natürlich selbst einiges bei der Flughafengeschichte verbockt hat, und nicht nur dort), war der (m.E. zutreffenden) Ansicht: ja klar, und je früher man mit der Planung anfängt, desto besser (dauert ja sowieso 20 Jahre). Momper aber war dagegen: Erstmal abwarten, wie es so läuft, und wenn der Betrieb mit den jetzigen Bahnen kritisch wird, kann man ja mal anfangen zu überlegen. Typisch Momper. Abwarten, abtauchen, lavieren. Wenn er damals nicht gegenüber der AL eingeknickt wäre, dann würden sich die Probleme heute so gar nicht stellen...
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Re: Das BER-Debakel
Weiß man, wer da mandatiert ist?http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/nach-klage-gegen-ber-mehdorn-rudert-im-streit-mit-air-berlin-zurueck/9060386.html hat geschrieben:Hartmut Mehdorn hält alles offenbar für ein großes Missverständnis. Die Interpretation des Tagesspiegels, die Flughafengesellschaft habe Air Berlin den Weggang aus der Hauptstadt nahegelegt, sei „Unsinn und vollkommen aus der Luft gegriffen“ meinte der Chef der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) am Montag. Am Sonntag hatte diese Zeitung Auszüge aus einem vertraulichen Schreiben von FBB-Anwälten an die Gesellschaft Air Berlin abgedruckt.
Darin heißt es, die Fluggesellschaft könne ihren Betrieb in Berlin ja jederzeit reduzieren oder gänzlich verlagern, wenn sie mit der Flughafensituation unzufrieden sei. Anlass für das Schreiben der Anwälte war die Schadenersatzforderungen der Air Berlin aufgrund der geplatzten Eröffnung des Flughafens BER. Der Einsatz der im Eigentum der Fluggesellschaft stehenden Fluggeräte sei an keinen Standort gebunden, argumentieren die Flughafen-Juristen. Der Klägerin (Air Berlin) stand und stehe es „jederzeit frei, ihren Flugbetrieb in Berlin einzuschränken, umzustrukturieren oder zu verlagern“.
"Ich sage nicht, dass man sich hier zu siezen hätte oder ähnlichen Quatsch. Bei einem Forum von Juristen für Juristen ist meine Erwartungshaltung aber trotzdem nochmal eine andere als bei der Kneipe um die Ecke." OJ1988
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Re: Das BER-Debakel
Nein, ... ich an Stelle der Kanzlei würde da jetzt auch in Deckung bleiben ...Parabellum hat geschrieben:Weiß man, wer da mandatiert ist?http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/nach-klage-gegen-ber-mehdorn-rudert-im-streit-mit-air-berlin-zurueck/9060386.html hat geschrieben:Hartmut Mehdorn hält alles offenbar für ein großes Missverständnis. Die Interpretation des Tagesspiegels, die Flughafengesellschaft habe Air Berlin den Weggang aus der Hauptstadt nahegelegt, sei „Unsinn und vollkommen aus der Luft gegriffen“ meinte der Chef der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) am Montag. Am Sonntag hatte diese Zeitung Auszüge aus einem vertraulichen Schreiben von FBB-Anwälten an die Gesellschaft Air Berlin abgedruckt.
Darin heißt es, die Fluggesellschaft könne ihren Betrieb in Berlin ja jederzeit reduzieren oder gänzlich verlagern, wenn sie mit der Flughafensituation unzufrieden sei. Anlass für das Schreiben der Anwälte war die Schadenersatzforderungen der Air Berlin aufgrund der geplatzten Eröffnung des Flughafens BER. Der Einsatz der im Eigentum der Fluggesellschaft stehenden Fluggeräte sei an keinen Standort gebunden, argumentieren die Flughafen-Juristen. Der Klägerin (Air Berlin) stand und stehe es „jederzeit frei, ihren Flugbetrieb in Berlin einzuschränken, umzustrukturieren oder zu verlagern“.
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Re: Das BER-Debakel
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Re: Das BER-Debakel
Und der Flughafen macht es selbst (war wohl auch die eigentliche Frage).Tibor hat geschrieben:http://www.juve.de/nachrichten/verfahre ... densersatz
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Re: Das BER-Debakel
Vor dem LG? Eher nicht.
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