Du kramst hier einen 26 Jahre alten Text raus, als es noch weitgehend kein Internet, geschweige denn Smartphones oder Google gab.Levi hat geschrieben:Nach dieser Logik wäre auch bei allen Katholiken die Integration kläglich gescheitert. Auch für sie steht nämlich das ewige göttliche Gesetz über dem staatlichen Recht. Staatliche Gesetze sind für katholische Christen nur dann und insoweit verbindlich, wie sie mit dem göttlichen Gesetz übereinstimmen.Herr Anwalt hat geschrieben:Der politische Islam ist eine große Gefahr für die westliche Kultur...
Allein bei den Türken, die zum Großteil bereits sehr lange hier leben hat eine Studie der Uni Münster herausgefunden, dass für die Hälfte von ihnen die die Islam-Gebote über dem Gesetz stehen.
Eine Bankrotterklärung für ihre Integration.
Als Beispiel hier nur ein Auszug aus der Enzyklika EVANGELIUM VITAE (1992):Es ist immer wieder erstaunlich, welche kruden Argumente gegen Menschen islamischen Glaubens vorgebracht werden. Man macht ihnen zum Vorwurf, was auch Menschen christlichen Glaubens ganz selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen: nämlich Gott mehr zu gehorchen als den Menschen.72. In Kontinuität mit der gesamten Tradition der Kirche steht auch die Lehre über die notwendige Übereinstimmung des staatlichen Gesetzes mit dem Sittengesetz, wie sie gleichfalls aus der genannten Enzyklika Johannes' XXIII. hervorgeht: »Die Befehlsgewalt wird von der sittlichen Ordnung erfordert und geht von Gott aus. Falls daher Staatslenker entgegen dieser Ordnung und insofern entgegen dem Willen Gottes Gesetze erlassen oder etwas gebieten, dann können weder die erlassenen Gesetze noch die gewährten Vollmachten das Gewissen der Bürger verpflichten... Vielmehr bricht dann die Autorität selbst völlig zusammen, und es folgt scheußliches Unrecht«. Das ist die klare Lehre des hl. Thomas von Aquin, der unter anderem schreibt: »Das menschliche Gesetz hat nur insoweit den Charakter eines Gesetzes, insoweit es der rechten Vernunft gemäß ist; und insofern ist es offensichtlich, daß es vom ewigen Gesetz her abgeleitet wird. Wenn es aber von der Vernunft abweicht, wird es ungerechtes Gesetz genannt und hat nicht den Charakter eines Gesetzes, sondern vielmehr den einer Gewalttätigkeit«. Und weiter: »Jedes von Menschen erlassene Gesetz hat insoweit den Charakter eines Gesetzes, insoweit es vom Naturgesetz abgeleitet wird. Wenn es aber in irgend etwas von dem Naturgesetz abweicht, dann wird es nicht mehr Gesetz, sondern die Zersetzung des Gesetzes sein« ... Gesetze dieser Art rufen nicht nur keine Verpflichtung hervor, sondern erheben vielmehr die schwere und klare Verpflichtung, sich ihnen mit Hilfe des Einspruchs aus Gewissensgründen zu widersetzen.
Seit den Anfangszeiten der Kirche hat die Verkündigung der Apostel den Christen die Verpflichtung zum Gehorsam gegenüber den rechtmäßig eingesetzten staatlichen Autoritäten eingeschärft (vgl. Röm 13, 1-7; 1 Petr 2, 13-14), sie aber gleichzeitg entschlossen ermahnt, daß »man Gott mehr gehorchen muß als den Menschen« (Apg 5, 29). ... Aus dem Gehorsam gegenüber Gott — dem allein jene Furcht gebührt, die Anerkennung seiner absoluten Souveränität ist — erwachsen die Kraft und der Mut, den ungerechten Gesetzen der Menschen zu widerstehen. Die Kraft und der Mut dessen, der bereit ist, auch ins Gefängnis zu gehen oder durch das Schwert umzukommen in der Gewißheit, daß »sich hier die Standhaftigkeit und die Glaubenstreue der Heiligen bewähren« muß (Offb 13, 10). Es ist daher niemals erlaubt, sich einem in sich ungerechten Gesetz, anzupassen.
Mittlerweile hat sich die Welt radikal verändert.
Fakt ist, dass bei einer Umfrage unter Deutschen niemals ein solches Ergebnis (50%) herauskommen würde, dass die Gesetze Gottes über denen der Bundesrepublik Deutschland stehen würde. Nichtmal annähernd. Nichtmal 10 %.
Ich bin katholischer Christ und kenne keinen einzigen Menschen der das unterschreiben würde.
Diese Quelle wiegt nicht im mindesten die aktuelle Umfrage der Uni Münster unter Türken auf.
Genauso gut hätte man den Papst fragen können. Das ist keine wissenschaftliche Quelle die soziologische Rückschlüsse zulässt.
Belege bitte, dass auch nur annähernd 50% der Christen sagen, dass die Gesetzes Gottes über den Gesetzen der BRD stehen.
Ich bestreite das.