Tibor hat geschrieben:Das Problem ist, dass du deine Souveränitätssorgen mit Nationalismus-Völkischen-Rasse-Gedanken begründest. Es geht dir nicht um Souveränität des Staates, sondern es geht dir um eine, auf diffusen und nicht weiter dargelegten, Volksdoktrin.
In Art. 20 II GG steht "Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus". Aus Art. 56 GG geht hervor, daß damit "das deutsche Volk" gemeint ist.
Das sind nunmal die Bio-Deutschen, die Autochthonen, "die, die schon länger hier leben". Das sind wir. Darum, unsere Souveränität in unserem Land zu behalten, geht es.
Wenn die Regierung zig Millionen Syrern, Arabern und Afrikanern die deutsche Staatsbürgerschaft wie ein Etikett anheftet, so bleiben es doch Syrer, Araber und Afrikaner. Weil ihnen unser europäischer kultureller Hintergrund fehlt.
Dann mag es hier und da noch den Versuch von Integration geben, also daß jemand versucht, sich unseren kulturellen Hintergrund anzueignen. Doch wenn sie nur in genügend großer Anzahl hier sind, warum sollten sie das dann tun? Warum sollten sie versuchen, sich einem schwachen Volk anzuschließen, dessen freiheitliche Regeln in Bezug auf Sexualität und Familie sie verachten, und zwar von Religions wegen? Das macht aus ihrer Sicht keinen Sinn. Stattdessen werden sie Parallelgesellschaften bilden und nach und nach ihre Sitten und Gebräuche durchsetzen.
Das kann man als "friedliche Durchdringung" bezeichnen. Diese hat letztlich dasselbe Ergebnis wie eine Eroberung durch eine Armee, und deshalb muß man sich dagegen auch genau so entschieden verteidigen.
Wie ich oben schon gesagt habe, ist die Entwicklung heute noch nicht für jedermann so deutlich zu sehen, weshalb man das jetzt noch als Einbildung abtun kann. Deshalb haben wir heute nur 13% AfD, und noch nicht 70%.
Ich aber halte diesen Weg insgesamt für falsch, und will gar nicht, daß die Altparteien uns in diese Situation hineinführen. Deshalb will ich einfach effektiven Grenzschutz. Orban macht vor, daß es geht. Und niemand fährt in Ungarn mit einem Lastwagen in Menschen, die feiern wollen.
Tibor hat geschrieben:Zuwanderung/Migration ist schlecht, weil dann eben "schädliches" Blut ins Volk kommt.
Nein, Zuwanderung/Migration ist schlecht, weil es bei großen Zahlen keine Integration, sondern eine massive Gefahr für die Sicherheit von Staat und Gesellschaft gibt. Wie Du aus § 94 StGB ersehen kannst, gibt es auf der Welt nunmal "fremde Mächte", vor denen Staat und Gesellschaft geschützt werden müssen.
Aber ich vermute, die vereinigte Forenlinke hält dann auch § 94 StGB für rassistisch.
[ironie] Es wird ja immer mehr: Staatsangehörigkeitsgesetz, AslylG, Art. 16a II GG, Grenzschutz, Bundeswehr, StGB, Rechtsstaatlichkeit - eigentlich ist doch die ganze Rechtsordnung rassistisch, oder? Schließlich ist es deutsches Recht, das
muß doch schon rassistisch sein. Staatliche Ordnung: Sowas wollen doch eigentlich nur Nazis. Und Juristen sowieso, das sind doch die allerschlimmsten Rassisten und Faschisten, die eine kapitalistisch-faschistische Gesellschaftsordnung aufrechterhalten. Und überhaupt: Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern: Da weiß man, woher der braune Wind weht (so bekanntlich Käßmann)...... [/ironie]
Und da wundert ihr euch ernsthaft, wenn irgendwann Widerstand kommt?
Tibor hat geschrieben:Du willst einen Zustand konservieren oder besser noch, den Zustand der Volksdurchmischung der 70er/80er wiederherstellen und das bezeichnest du dann als konservativ.
Ich will eher einen kulturellen Zustand der 70er/80er wiederherstellen. Ein Deutschland, in dem ganz klar ist, daß die Souveränität vom deutschen Volk ausgeht und in dem ebenso klar ist, daß hier das christliche Abendland ist, in dem der Islam nur vereinzelt geduldet ist, solange er niemanden stört und solange er nicht politisch wird und sich dadurch notwendigerweise gegen das Grundgesetz stellt.
Insbesondere will ich eine volle Kontrolle des Staates über seine Grenzen und darüber, wer genau einreist und wer nicht. Das hat mit Rasse und Blut nicht das geringste zu tun.
Im übrigen gab es z.B. in Irland auch gewaltsame Konflikte einfach zwischen Katholiken und Protestanten. Es handelte sich um verschiedene Ethnien, die aufeinanderstießen, obwohl sie kulturell sogar noch sehr nah beieinander waren. Um wieviel stärker wird der Zusammenstoß in einem Land werden, wenn die Kulturen noch wesentlich weiter von einander entfernt sind?
Das Problem der Multikultis ist, daß sie glauben, Identität und Kultur ließe sich plattbügeln und vereinheitlichen. Das ist nicht der Fall. Wenn man die kulturellen Zusammenhänge aus ideologischer Borniertheit oder schlicht aus Dummheit ignoriert, provoziert man gewaltige Zusammenstöße, bei denen dann ungewiß ist, an wen die Macht im Lande fällt.
Aber glücklicherweise muß ich das alles gar nicht mehr aufschreiben. Denn jetzt haben wir eine Opposition, die sich im Parlament wenigstens darum schonmal kümmern kann.
Man wollte das Land schön bunt: Grün, gelb, orange, blau, rot, dunkelrot - Das hat man jetzt wenigstens schonmal im Bundestag.