Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
@Hlubenow: Wunderst du dich eigentlich, dass wir hier ein Problem mit deinen Ansichten haben? In Bezug auf Führer und 3. Reich vertrittst du ersichtlich eine vernünftigte Auffassung und bist "ganz Mainstream". Du hast dich ersichtlich mit der Geschichte Deutschlands befasst und hast erkannt, warum die Naziideologie gescheitert ist. Auf der anderen Seite redest du der AfD nach dem Mund ohne zu erkennen, dass hier eindeutige Paralellen zur Zeit vor 90 Jahren bestehen. Wie kann es sein, dass man nicht aus der Geschichte lernt / lernen will?
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Er mochte seinen Schäferhund, oder?OJ1988 hat geschrieben:Die Feststellung, dass Hitler auch seine guten Seiten hatte, ist auf den ersten Blick so abschreckend wie auf den zweiten banal.
Vegetarier? - Aha! Ich dachte mir schon lange, dass man das besser verbieten sollte.Tibor hat geschrieben:War er nicht auch Pervitinjunkie, Vegetarier und Steuerhinterzieher? Mal ehrlich, der Mensch war einer der größten Kriegsverbrecher des letzten Jahrhunderts, da verblasst alles andere dieser Person. Wer diese anderen Eigenschaften betont, der muss sich deshalb auch gefallen lassen, das man ihm vorwirft zu verharmlosen.
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Japp. Der hieß doch Blondie? Hatte das was mit blond, wie Blondine, zu tun, oder wie kam er auf den Namen?thh hat geschrieben:Er mochte seinen Schäferhund, oder?OJ1988 hat geschrieben:Die Feststellung, dass Hitler auch seine guten Seiten hatte, ist auf den ersten Blick so abschreckend wie auf den zweiten banal.
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Im Bundestag haben wir zunächst Parteien, die sich selbst als links bezeichnen: Die Linke, die Grünen und die SPD.Tibor hat geschrieben:@Hlubenow: Wunderst du dich eigentlich, dass wir hier ein Problem mit deinen Ansichten haben? In Bezug auf Führer und 3. Reich vertrittst du ersichtlich eine vernünftigte Auffassung und bist "ganz Mainstream". Du hast dich ersichtlich mit der Geschichte Deutschlands befasst und hast erkannt, warum die Naziideologie gescheitert ist. Auf der anderen Seite redest du der AfD nach dem Mund ohne zu erkennen, dass hier eindeutige Paralellen zur Zeit vor 90 Jahren bestehen. Wie kann es sein, dass man nicht aus der Geschichte lernt / lernen will?
Und dann ist da (nur noch) die CDU. Das war traditionell die konservative Partei in der Bundesrepublik. Doch nachdem, was sie tut, sind immer mehr Leute der Auffassung, daß sie das nicht mehr ist und daß sie auch, zumindest ebensosehr wie die SPD, inzwischen leider zu den linken Parteien zu rechnen ist.
Also sind wahrscheinlich Millionen von Wählern auf der Suche nach einer neuen politischen Heimat (die einigermaßen konservative Kohl-CDU war ja lange Jahre die stärkste politische Kraft in der Bundesrepublik (und Regierungspartei)). Selbstverständlich wollen diese Leute keine neue NSDAP. Aber sie sehen in der AfD eben auch keine.
Klar, Höcke ärgert sie; es gibt viel Protest innerhalb der AfD gegen seine Hitler-Äußerung (von der er behauptet, er habe das so nicht gesagt (das sei also gewissermaßen ein Fall von Fake-News)).
Und es ist auch möglich, daß die Nationalisten die Oberhand in der AfD gewinnen. Wenn die Wähler diesen Eindruck gewinnen, sind sie wieder weg. Sie wählen ja auch nicht NDP.
Aber eine neue konservative Partei wird gebraucht. Im Moment macht die AfD (trotz einiger Extremisten an den Rändern) den Eindruck, daß sie diesen Platz einnehmen kann. Deshalb wird sie möglicherweise die drittstärkste Kraft bei den Wahlen werden. Insofern wundere ich mich tatsächlich, daß hier jemand Probleme damit haben sollte, den Standpunkt dieser starken Wählergruppe zu verstehen.
Das kann eigentlich nicht sein. Der Fehler muß bei denjenigen liegen, die die Verständnisprobleme haben.
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
So ist es.Tobias__21 hat geschrieben:Japp. Der hieß doch Blondie?thh hat geschrieben:Er mochte seinen Schäferhund, oder?
Keine Ahnung. Selbst die Wikipedia weiß dazu nichts: https://de.wikipedia.org/wiki/Blondi (Skurril genug, dass es dazu einen Eintrag gibt.)Tobias__21 hat geschrieben:Hatte das was mit blond, wie Blondine, zu tun, oder wie kam er auf den Namen?
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Des Führers Schäferhündin war demnach nicht Namensgeberin für die Band von Debbie Harry.
Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Wird ja auch anders geschrieben.
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Übrigens:
Auf das, was von den Bundestagsparteien dann dazu aber jeweils beschlossen wurde, wäre ich dagegen überhaupt nicht gekommen. So weit weg von dem, was praktikabel ist, erscheint es mir.
Es ist eher andersherum. Man diskutiert irgendein drängendes Problem von heute (Euro-Krise, Flüchtlingskrise, Ukraine-Krise, Gender-Mainstreaming, Demographischer Wandel aka Kinderarmut, usw.), und ich denke mir "Das müßte doch so und so sein" und schreibe das auch. Meist stellt sich dann nachträglich heraus, daß das auch die Position der AfD dazu ist (also die von Petry, Meuthen oder von v. Storch) (Lucke und seine Leute sind ja leider nicht mehr dabei, und mit den Nationalisten gebe ich mich nicht ab).Tibor hat geschrieben:Auf der anderen Seite redest du der AfD nach dem Mund
Auf das, was von den Bundestagsparteien dann dazu aber jeweils beschlossen wurde, wäre ich dagegen überhaupt nicht gekommen. So weit weg von dem, was praktikabel ist, erscheint es mir.
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Das Prinzip der AfD ist ja gerade, dass sie dem kleinen Mann von der Straße nach dem Mund redet.hlubenow hat geschrieben:Übrigens:Man diskutiert irgendein drängendes Problem von heute (Euro-Krise, Flüchtlingskrise, Ukraine-Krise, Gender-Mainstreaming, Demographischer Wandel aka Kinderarmut, usw.), und ich denke mir "Das müßte doch so und so sein" und schreibe das auch. Meist stellt sich dann nachträglich heraus, daß das auch die Position der AfD dazu ist (also die von Petry, Meuthen oder von v. Storch) (Lucke und seine Leute sind ja leider nicht mehr dabei, und mit den Nationalisten gebe ich mich nicht ab).Tibor hat geschrieben:Auf der anderen Seite redest du der AfD nach dem Mund
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Mir erschiene heute besser, wenn man mal auf den kleinen Mann von der Straße hörte (einen kleinen Arbeitnehmer, Steuerzahler, Wähler - War das nicht mal die Klientel der SPD? Bedeutet das nicht "Volksherrschaft" (Demokratie)?) und sich um dessen Anliegen kümmerte, anstatt dem nachzulaufen, was die Lobbyisten der globalisierten, steuervermeidenden Industrie fordern, die gar kein Interesse an einem einzelnen Land, an unserem Land hat.famulus hat geschrieben:Das Prinzip der AfD ist ja gerade, dass sie dem kleinen Mann von der Straße nach dem Mund redet.
Oder in den Worten des Präsidenten.
Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Ich sehe es eher so, dass der kleine Mann von der Straße manipuliert wird, indem ihm alle möglichen Versprechungen gemacht werden. Die SVP in der Schweiz schafft das auch hervorragend auf rechtspopulistischem Wege. Doch hat es auch dort eine Gegenreaktion gegeben, die SVP ist längst nicht mehr so stark wie vor einigen Jahren. Es folgte ein Ruck in die Mitte. Außerdem kann sie einige ihrer Vorlagen nicht wirklich durchsetzen, weil diese schlichtweg gesetzwidrig sind, trotz Annahme durch die direkte Demokratie. Die AfD wird sich mit ihrem Rechtspopulismus auch selbst ausbooten.hlubenow hat geschrieben:Mir erschiene heute besser, wenn man mal auf den kleinen Mann von der Straße hörte (einen kleinen Arbeitnehmer, Steuerzahler, Wähler - War das nicht mal die Klientel der SPD? Bedeutet das nicht "Volksherrschaft" (Demokratie)?)famulus hat geschrieben:Das Prinzip der AfD ist ja gerade, dass sie dem kleinen Mann von der Straße nach dem Mund redet.
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Igitt!famulus hat geschrieben:Das Prinzip der AfD ist ja gerade, dass sie dem kleinen Mann von der Straße nach dem Mund redet.hlubenow hat geschrieben:Übrigens:Man diskutiert irgendein drängendes Problem von heute (Euro-Krise, Flüchtlingskrise, Ukraine-Krise, Gender-Mainstreaming, Demographischer Wandel aka Kinderarmut, usw.), und ich denke mir "Das müßte doch so und so sein" und schreibe das auch. Meist stellt sich dann nachträglich heraus, daß das auch die Position der AfD dazu ist (also die von Petry, Meuthen oder von v. Storch) (Lucke und seine Leute sind ja leider nicht mehr dabei, und mit den Nationalisten gebe ich mich nicht ab).Tibor hat geschrieben:Auf der anderen Seite redest du der AfD nach dem Mund
Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Die AfD wird nicht einmal von der Kirche akzeptiert. Dass diese sich überhaupt dazu äußert, zeigt, wie negativ die AfD auffällt: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 17396.html
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Das wäre kein Problem, wenn man Rassissten, Neonazis oder Nationalchauvinisten weder hören, noch in die eigenen Reihen aufnehmen würde. Und repräsentative Demokratie ist eben mehr, als der vermeintlichen Wählerschaft plakative Sprüche vorzuhalten, abnicken zu lassen und dann ein nichtssagendes Wahlprogramm zu machen.OJ1988 hat geschrieben:Igitt!famulus hat geschrieben:...
Das Prinzip der AfD ist ja gerade, dass sie dem kleinen Mann von der Straße nach dem Mund redet.
Gestern kam ja das AfD-Wahlprogramm raus.
EDIT: https://www.alternativefuer.de/wp-conte ... ersion.pdf
Jenseits des "Ausländer raus, Deutschland den Deutschen" findet man eigentlich nur - zum Teil widersprüchliche - Hohlphrasen. Natürlich kann man mit solchen Aussagen Wähler gewinnen, es bleibt nur völlig offen, wie denn nun die Lösungen konkret aussehen sollen.
Den Punkt mit Asyl und Zuwanderung bin ich jetzt mal übergangen, das ist ja "Kernkompetenz" der AfD.S. 8 Heimlicher Souverän ist eine kleine, machtvolle politische Führungsgruppe innerhalb der Parteien. Sie hat die Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte zu verantworten.
S. 24 Die AfD fordert daher einen „sicherheitspolitischen Befreiungsschlag“, um den Schutz der Bürger an erste Stelle zu setzen.
S. 26 Ein liberaler Rechtsstaat muss seinen Bürgern vertrauen. Er muss es nicht nur ertragen können, dass Bürger legal Waffen erwerben und besitzen, sondern muss die Handlungsfreiheit seiner Bürger bewahren und freiheitsbeschränkende Eingriffe minimieren.
S. 42 Durch eine größere Wertschätzung der Elternarbeit sowie einer Bildungs- und Familienpolitik, die sich an den Bedürfnissen von Familien orientiert und junge Menschen zur Familiengründung ermutigt, soll die Geburtenrate mittel bis langfristig wieder ein tragfähiges Niveau erreichen.
S. 48 Die AfD bekennt sich uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit.
S. 49 Der Islam gehört nicht zu Deutschland. In seiner Ausbreitung und in der Präsenz einer ständig wachsenden Zahl von Muslimen sieht die AfD eine große Gefahr für unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Werteordnung.
S. 67 Je mehr Wettbewerb und je geringer die Staatsquote, desto besser für alle. [...] plädieren wir im Bereich der Wirtschaft für eine Ordnungsethik auf der Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft.
Das Programm ist vielerorst widersprüchlich: Mal wird der schlanke Staat propagiert, dann wieder soll "Kultur zu den Pflichtaufgaben des Staates auf den Ebenen des Bundes und der Länder" werden, aber zugleich soll der "Einfluss der Parteien auf das Kulturleben zurück[gedrängt werden] und sie will "gemeinnützige private Kulturstiftungen und bürgerschaftliche Kulturinitiativen stärken und die Kulturpolitik generell an fachlichen Qualitätskriterien und ökonomischer Vernunft anstatt an politischen Opportunitäten ausrichten." oder "Die Digitalisierung der deutschen Literatur ist eine von Deutschland zu leistende, hoheitliche Aufgabe."
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Re: Die Anti-Euro-Partei und ihre Späße
Hab nur mit der Suchfunktion gearbeitet: Den Punkt "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" hab ich nicht gefunden. Wo steht das?Tibor hat geschrieben:Das wäre kein Problem, wenn man Rassissten, Neonazis oder Nationalchauvinisten weder hören, noch in die eigenen Reihen aufnehmen würde. Und repräsentative Demokratie ist eben mehr, als der vermeintlichen Wählerschaft plakative Sprüche vorzuhalten, abnicken zu lassen und dann ein nichtssagendes Wahlprogramm zu machen.OJ1988 hat geschrieben:Igitt!famulus hat geschrieben:...
Das Prinzip der AfD ist ja gerade, dass sie dem kleinen Mann von der Straße nach dem Mund redet.
Gestern kam ja das AfD-Wahlprogramm raus.
EDIT: https://www.alternativefuer.de/wp-conte ... ersion.pdf
Jenseits des "Ausländer raus, Deutschland den Deutschen" findet man eigentlich nur - zum Teil widersprüchliche - Hohlphrasen. Natürlich kann man mit solchen Aussagen Wähler gewinnen, es bleibt nur völlig offen, wie denn nun die Lösungen konkret aussehen sollen.
Den Punkt mit Asyl und Zuwanderung bin ich jetzt mal übergangen, das ist ja "Kernkompetenz" der AfD.S. 8 Heimlicher Souverän ist eine kleine, machtvolle politische Führungsgruppe innerhalb der Parteien. Sie hat die Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte zu verantworten.
S. 24 Die AfD fordert daher einen „sicherheitspolitischen Befreiungsschlag“, um den Schutz der Bürger an erste Stelle zu setzen.
S. 26 Ein liberaler Rechtsstaat muss seinen Bürgern vertrauen. Er muss es nicht nur ertragen können, dass Bürger legal Waffen erwerben und besitzen, sondern muss die Handlungsfreiheit seiner Bürger bewahren und freiheitsbeschränkende Eingriffe minimieren.
S. 42 Durch eine größere Wertschätzung der Elternarbeit sowie einer Bildungs- und Familienpolitik, die sich an den Bedürfnissen von Familien orientiert und junge Menschen zur Familiengründung ermutigt, soll die Geburtenrate mittel bis langfristig wieder ein tragfähiges Niveau erreichen.
S. 48 Die AfD bekennt sich uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit.
S. 49 Der Islam gehört nicht zu Deutschland. In seiner Ausbreitung und in der Präsenz einer ständig wachsenden Zahl von Muslimen sieht die AfD eine große Gefahr für unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Werteordnung.
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Das Programm ist vielerorst widersprüchlich: Mal wird der schlanke Staat propagiert, dann wieder soll "Kultur zu den Pflichtaufgaben des Staates auf den Ebenen des Bundes und der Länder" werden, aber zugleich soll der "Einfluss der Parteien auf das Kulturleben zurück[gedrängt werden] und sie will "gemeinnützige private Kulturstiftungen und bürgerschaftliche Kulturinitiativen stärken und die Kulturpolitik generell an fachlichen Qualitätskriterien und ökonomischer Vernunft anstatt an politischen Opportunitäten ausrichten." oder "Die Digitalisierung der deutschen Literatur ist eine von Deutschland zu leistende, hoheitliche Aufgabe."