Boeing777 verschwindet spurlos

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Mr_Black
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Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Mr_Black »

Das Thema der verschwindenen Boeing geistert ja nun schon 1 Woche durch die Medien.
Die Boeing mit 239 Menschen an Bord war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Sie verschwand eine Stunde nach dem Start vom Radar der zivilen Luftfahrtbehörde und ist seitdem spurlos verschwunden. Die malaysische Polizei ermittelt wegen Entführung, Sabotage und Terroranschlägen. Sie geht davon aus, dass jemand an Bord absichtlich die Kommunikationssysteme abstellte.

Das Kommunikationssystem ACARS war nach dem Start noch kurz vor der Ostküste Malaysias deaktiviert worden, das zweite Gerät, der Transponder, wenig später, sagte Najib Razak, Ministerpräsident von Malaysia. "Diese Schritte lassen auf eine absichtliche Handlung von jemandem an Bord schließen." Die ACARS-Datenübermittlung wurde damit noch vor dem letzten Sprechkontakt unterbrochen, der erst kurz vor dem vietnamesischen Luftraum stattfand. "Okay, gute Nacht", kam aus dem Cockpit – ob dies einer der Piloten oder jemand anders sagte, ist allerdings unklar.

Das Flugzeug flog nach den Ermittlungen noch stundenlang weiter.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... Shirt.html
Terrorismus kam als Verdacht schnell auf, zumal zwei Iraner mit gefälschten Pässen an Bord waren. Die Theorie wurde allerdings verworfen, denn laut Interpol waren die beiden keine Terroristen, sondern vermutlich Asylbewerber. Auch hat sich niemand zu einem etwaigen Anschlag bekannt oder irgendetwas gefordert. Ein mechanischer Fehler gilt wegen des langen Signalkontakts der Maschine nach ihrem Verschwinden vom Radar ebenfalls als unwahrscheinlich. Nach einem Absturz könnten der Flugdaten- und der Cockpitrekorder noch 30 Tage Signale senden, doch es wurden keine entdeckt.

http://www.tagesschau.de/ausland/fragen-malaysia-boeing100.html (Verwaister Link automatisch entfernt)
So erhellend die Erkenntnisse der beiden letzten Tage sind, eine der großen Fragen in Bezug auf das Verschwinden von Flug MH370 wurde auch bei der Pressekonferenz am Sonntag nicht erörtert: Warum nämlich die Boeing 777-200 nach Abbruch des Funkkontakts umkehren, malaysisches Gebiet überfliegen und dabei vom Radar des Militärs erfasst werden konnte - und trotzdem nichts geschah.

Die gängige Reaktion nämlich auf das Eindringen eines nicht identifizierten Flugzeugs, wie es Flug MH370 nach Abschalten des Transponders und des ACARS war, ist massiv: In der Regel steigen binnen Minuten Kampfjets auf, um den Eindringling abzufangen.

Rätselhafte Passivität bei Malaysias Luftwaffe

Doch am Morgen des 8. März passierte - nichts. Obwohl auf der Butterworth Air Force Base im Norden von Malaysia eigentlich vier Personen das Radar überwachen sollen und auf diesem auch die Boeing 777-200 auftauchte, wie das Studium der Aufzeichnungen später ergab, meldete keiner von ihnen den Vorfall an Vorgesetzte. Auch zwei weitere Radarstationen, die Flug MH370 registrierten, reagierten nicht, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon bekannt war, dass es einen Vorfall gegeben hatte.

Erst am Mittwoch, gut fünf Tage nach Verschwinden des Fluges, bestätigte Luftwaffengeneral Rodzali Daud die Sichtungen. Dabei betonte er, dass bislang keine gesicherten Erkenntnisse darüber vorlägen, worum es sich bei dem Flugobjekt handele, da dieses keine Daten ausgesendet habe. Dabei war er, wie die "New York Times" berichtete, schon am Morgen nach dem Verschwinden von Flug MH370 auf der Butterworth Air Force Base über das Eindringen eines unbekannten Flugzeugs in den Luftraum informiert.

http://www.spiegel.de/panorama/flug-mh- ... 58947.html
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[enigma]
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von [enigma] »

Die naheliegendste Erklärung dürfte mE. in der Tat ein Selbstmord des Piloten sein. Allerdings stellt sich die Frage, warum er nach dem Abschalten des Transponders noch stundenlang weitergeflogen ist und den Absturz nicht sofort herbeigeführt hat?

Die Angehörigen der Passagiere tun mir unendlich leid, die klammern sich bei den ganzen Theorien, die durch die Medien geistern, natürlich an jeden Strohhalm, so dünn er auch sein mag. Gestern habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass das Flugzeug sich zum Zeitpunkt des Satellitenkontakts am Boden befand, also gelandet sein muss. Mal abgesehen davon, dass es wohl irgend jemand mitbekommen muss, wenn eine 777 irgendwo landet, befinden sich auf der möglichen Strecke aber auch gar keine Landebahnen.

Terrorismus halte ich für ziemlich ausgeschlossen, Terroristen geht es doch gerade um eine möglichst große Öffentlichkeit, warum sollten die so eine Aktion geheim halten und sich nicht dazu äußern? Auch ein fehlgeschlagener Terrorversuch (Flugzeug über dem meer abgestürzt statt über dem eigentlichen Ziel) hätte wohl längst zu irgendwelchen Nachrichten von Bekennern geführt. Auf CNN wurde letztens spekuliert, dass es sich um einen "dry run" von Terroristen für einen wesentlich größeren Anschlag handeln könnte. Halte ich aber auch für weit hergeholt.
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Pillendreher
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Pillendreher »

Da wird eine neue LOST-Kopie gedreht und wir sind alle Teil davon im Sinne einer Reality-Show.
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Mr_Black
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Mr_Black »

Was mir komisch vorkommt:
Das systematische, sukzessive Abschalten aller Kommunikationsmittel und ein, wie seit Freitag bekannt ist, stundenlanger Flug um die sogenannten Wegmarken der zivilen Luftfahrt herum ist für Laien nicht zu bewerkstelligen.

http://www.spiegel.de/panorama/flug-mh- ... 58947.html
Wenn sich jemand nur umbringen will, braucht er nicht den ganzen Aufwand betreiben, die Maschiene unsichtbar werden zu lassen. Vor allem: Warum fliegt die Maschiene noch 7 Stunden in die falsche richtung und niemand von der sonstigen Crew oder den Passagieren kann einen Notruf absetzten (Handy, SMS etc.)

Es fällt weiterhin schwer zu glauben, dass jemand der ein derartiger Profi ist (fast) die gesamten Sendesysteme auszuschalten, militärisches Radar zu umgehen, typische Wegpunkte auf der neuen Flugroute zu meiden...dass der dann nach 7 Stunden einfach abschmiert und ins Meer stürzt.
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von [enigma] »

Mr_Black hat geschrieben:
Es fällt weiterhin schwer zu glauben, dass jemand der ein derartiger Profi ist (fast) die gesamten Sendesysteme auszuschalten, militärisches Radar zu umgehen, typische Wegpunkte auf der neuen Flugroute zu meiden...dass der dann nach 7 Stunden einfach abschmiert und ins Meer stürzt.
Aber irgendwie scheinen doch alle möglichen Situationen schwer zu glauben. Das ist ja gerade die Krux an der Sache. Es gibt schlichtweg kein logisches Szenario in dem eine voll besetzte 777 sich absichtlich unsichtbar macht, den Kurs ändert und dann nach mehreren Stunden verschwindet.
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Mr_Black
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Mr_Black »

[enigma] hat geschrieben: Aber irgendwie scheinen doch alle möglichen Situationen schwer zu glauben. Das ist ja gerade die Krux an der Sache. Es gibt schlichtweg kein logisches Szenario in dem eine voll besetzte 777 sich absichtlich unsichtbar macht, den Kurs ändert und dann nach mehreren Stunden verschwindet.
Entführung und Landung an einem unbekannten Ort?
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von [enigma] »

Mr_Black hat geschrieben:
[enigma] hat geschrieben: Aber irgendwie scheinen doch alle möglichen Situationen schwer zu glauben. Das ist ja gerade die Krux an der Sache. Es gibt schlichtweg kein logisches Szenario in dem eine voll besetzte 777 sich absichtlich unsichtbar macht, den Kurs ändert und dann nach mehreren Stunden verschwindet.
Entführung und Landung an einem unbekannten Ort?
Wie gesagt, dafür müsste es erstmal eine Landebahn geben, auf der eine 777 unbemerkt vom Rest der Menschheit landen kann, ohne dass es dafür irgend einen Zeugen gibt, der das meldet oder dass das Flugzeug vom Radar erfasst wird. Da fallen so ziemlich alle Flughäfen in der zivilisierten Welt schonmal raus. Letztendlich müsste da sogar eine ganze Regierung dahinter stecken und das vertuschen. Dann stellt sich die Frage, was der Zweck dieser Entführung gewesen sein soll. Terrorismus lebt wie gesagt von der Öffentlichkeit, die haben doch gar nichts von solchen Geheimaktionen. Ausserdem verfügt die 777 über Sicherheitstüren und stille Alarmsysteme für solche Fälle. Also müssten die Piloten entweder mit drinstecken (bisher fehlt dafür jedes Motiv) oder der externe Entführer müsste sämtliche Sicherheitsvorkehrungen und die Piloten überwunden und dann selbst eine fliegerische Meisterleistung vollbracht haben.

Und was ist mit den Passagieren? Wurden die alle getötet, bevor sie irgendwelche Notrufe absetzen können? Oder leben sie noch und werden bis heute gefangen gehalten und überwacht? Die Entführungsgeschichte würde eine derart große logistische Anstrengung nötig machen, dass es fast ausgeschlossen ist, diese vor der Öffentlichkeit und allen Geheimdiensten der Welt geheim zu halten. In der Tat wäre Terrorismus die einzige noch halbwegs nachvollziehbare Möglichkeit, diese Dinge zu erklären, immerhin hätte vor dem 11. September auch niemand einen solchen Anschlag für durchführbar gehalten. Allerdings macht es dann absolut keinen Sinn, dass sich bisher niemand zu der Aktion bekannt hat. Es sei denn, sie diente der Vorbereitung eines viel größeren Angriffs.
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Mr_Black »

[enigma] hat geschrieben:Die Entführungsgeschichte würde eine derart große logistische Anstrengung nötig machen, dass es fast ausgeschlossen ist, diese vor der Öffentlichkeit und allen Geheimdiensten der Welt geheim zu halten.
Etwas merkwürdig kommt mir das Militär von Malaysia vor. Erst hieß es, so eine Maschiene wäre auf einer anderen Route in jedem Fall vom Militär erfasst worden. Jetzt komt nach einer Woche plötzlich heraus - die Maschiene wurde vom Militär gesehen - es hat nur keiner reagiert.

Es gab früher in der Woche auch schon mehrere Dementis zu der Behauptung, die Maschiene sei nachweislich noch mehrere Stunden geflogen - bis dann am Ende eingeräumt wurde, dass es dazu doch Daten gab.
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Parabellum »

Gestern im Supermarkt erzählte jemand vor mir in der Schlange, der auch ansonsten etwas verwirrt wirkte, der Kassiererin sehr aufgeregt, dass der Märchenkönig das Flugzeug entführt habe und zu sich geholt habe. Wie er das auch bereits mit Adolf Hitler gemacht habe.

Völlig unplausibel finde ich das nicht.
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von [enigma] »

Mr_Black hat geschrieben:
[enigma] hat geschrieben:Die Entführungsgeschichte würde eine derart große logistische Anstrengung nötig machen, dass es fast ausgeschlossen ist, diese vor der Öffentlichkeit und allen Geheimdiensten der Welt geheim zu halten.
Etwas merkwürdig kommt mir das Militär von Malaysia vor. Erst hieß es, so eine Maschiene wäre auf einer anderen Route in jedem Fall vom Militär erfasst worden. Jetzt komt nach einer Woche plötzlich heraus - die Maschiene wurde vom Militär gesehen - es hat nur keiner reagiert.

Es gab früher in der Woche auch schon mehrere Dementis zu der Behauptung, die Maschiene sei nachweislich noch mehrere Stunden geflogen - bis dann am Ende eingeräumt wurde, dass es dazu doch Daten gab.
Ja, die Informationspolitik ist teilweise echt sehr unglücklich. Das betrifft übrigens nicht nur Malaysia sondern auch China und Indien. Da werden Satellitenfotos lange zurückgehalten und dann verfremdet veröffentlicht, was die Überprüfung der Authenzität für Außenstehende sehr schwierig macht. Und das alleine vor dem Hintergrund, die eigenen militärischen Aufklärungsmöglichkeiten nicht preiszugeben.

Falls es tatsächlich zu einer Entführung kam, wäre es gar nicht mal so fernliegend, dass das Flugzeug vom Militär abgeschossen wurde, bevor es Festland erreichen konnte. Dass das Militär das dann nicht zugibt, macht angesichts der vielen Ausländer an Bord ja auch Sinn. Es gibt auch Verschwörungstheoretiker die glauben, dass United 93 am 11. September vom US-Militär abgeschossen wurde. Dort hat man aber immerhin Indizien und handfeste Beweise, die das sehr unwahrscheinlich machen. Das fehlt in diesem Fall.
Parabellum hat geschrieben:Gestern im Supermarkt erzählte jemand vor mir in der Schlange, der auch ansonsten etwas verwirrt wirkte, der Kassiererin sehr aufgeregt, dass der Märchenkönig das Flugzeug entführt habe und zu sich geholt habe. Wie er das auch bereits mit Adolf Hitler gemacht habe.

Völlig unplausibel finde ich das nicht.
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Mr_Black »

http://www.washingtonpost.com/wp-srv/special/world/malaysian-air-scale/ (Verwaister Link automatisch entfernt)
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von EinHeinz »

In dem Fall würde ich mal gar nix glauben. Vielleicht möchte auch kein betroffener Staat/keine Behörde zugeben, dass ihre Luftüberwachung unzureichend ist und streut Gerüchte vom Profientführer. Es ist ja auch arabischen Terroristen unmöglich, 2 von 2 Treffern in den Twin Towern zu landen.

Als ob eine 777 irgendwo unbemerkt landet. Oder eine Entführung die sinnlos im Meer endet. Oder ja klar, ein Selbstmord eines Piloten der 200 Leute mit in den Tod reißt - dafür muss man wohl noch psychologische Theorien erfinden.

Naja ich bin mal gespannt, was noch alles so auftaucht. Positiv könnte man daran sehen, dass man doch nicht jederzeit und überall überwacht ist, wie es scheint....
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Tibor
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Tibor »

Benötigt Kim Jong Un ggf ne neue Boeing?
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von Mr_Black »

Inzwischen weiß die Öffentlichkeit auch, dass Malaysias Militär offensichtlich nicht immer mit offenen Karten gespielt hat. Zwei Radarstationen des malaysischen Militärs hatten das Flugzeug nach seiner Kursänderung verfolgen können. Obwohl sie also ein unbekanntes Flugzeug ohne angemeldeten Flugplan auf ihrem Schirm hatten, leiteten sie daraus keinerlei Handlungsbedarf ab. Kein Alarm wurde ausgelöst, keine Jets zum Abfangen losgeschickt.

Außerdem hat der Chef der malaysischen Luftwaffe, Rodzali Daud, sich in der vergangenen Woche immer wieder in widersprüchliche Aussagen verstrickt. Nun wurde außerdem bekannt, dass er offenbar bereits am vergangenen Sonntag zu dem Radarstützpunkt im Westen der malaysischen Halbinsel eilte, wo die Informationen zum Abdrehen der Boeing entdeckt worden waren. Trotzdem hatte das Militär diese Erkenntnisse nicht publik gemacht – und die aufwendige, multinationale Suchaktion in Richtung Osten lief ungebremst weiter.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... MH370.html
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immer locker bleiben
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Re: Boeing777 verschwindet spurlos

Beitrag von immer locker bleiben »

Was mich wirklich beunruhigt, ist die Tatsache, dass die vier absolut naheliegendsten Ursachen nicht thematisiert geschweigedenn untersucht werden:

1. ein (versehentlicher) Abschuss durch das malaysische/vietnamesiche/chinesische Militär oder unrechtmäßige Kombatanten in russischen Uniformen ohne Hoheitsabzeichen.
2. Entführung durch Außerirdische, z. B. mit einem magnetischen Fangstrahl, der zugleich das Radar behindert.
3. Ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum in Form einer Nebelwolke, das Flugzeug fliegt zurück zum 07.12.1941 bleibt dort ein wenig, hat aber anders als ein nuklearbetriebener Flugzeugträger nicht unendlich Treibstoff und stürzt deshalb im Jahre 1941 ins Meer, bevor es durch den Riss zurück in die Gegenwart fliegen kann. (Zu Suchen ist also ein 73 Jahre altes, von Korallen überwuchertes modernes Flugzeugwrack am Meeresboden, die Blackbox hat nur bis zum 07.01.1942 gesendet und wurde nicht gehört).
4. Ein spontan aufgetretenes Schwarzes Loch, welches nur deshalb wieder verschwunden ist, weil die im Verhältnis zum schwarzen Loch recht große Energie des Flugzeugs dieses sogleich verschlossen hat, nachdem es verschluckt wurde.

Die Geschichte mit dem Märchenkönig (siehe oben) ist aber völliger Unsinn.
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