Also ich finde es richtig, dass wir Menschen aufgrund ihrer politischen Einstellungen als Repräsentanten des Volkes wählen und keine sogenannten Experten. Die Experten sitzen richtigerweise in den Ministerien und da gehören sie auch hin.
--> gut darüber kann man streiten, aber ich kann aus eigener Quelle sagen, dass die Vorschläge die die Experten machen schier gar nicht berücksichtigt werden und der "eigene Parteikopf" durchgesetzt wird.
Da kann man wohl genügend Gegenbeispiele finden, aber ist auch egal.
Ich verstehe aber das Problem nicht. In der Politik werden die Leute ebenso gegangen, wenn sie schlechte Arbeit machen. Dafür wählen wir schließlich.
---> Da muss ich dir leider wiedersprechen. Der B-Verkehrsminister und ehemaliger M-präsident meines Nachbarlandes Brandenburg hat dort Schulden-Chaos hinterlassen. Nun macht er beim Bund weiter, ist mittlerweile 70 und denkt nicht ans Aufhören (Machtgeil?)
In der Amtszeit der SPD/Grüne wurden soviele Gesetzesänderungen erlassen wie zuvor in 16 Jahren Kohl-Regierung.
Da fehlt mir ein Beleg für diese Aussage, deswegen glaube ich das einfach erstmal nicht.
Ist leider traurige Gewissheit, wird dir jeder Steuerberater bestätigen können, leider. Aber egal.
Mittlerweile gestehen es einige Landesvertreter sogar ein, dass es keinen Durchblick (vorallem im SteuerR) gibt.
Richtig. Nur: was ist die Lösung?
klar Kirchhoffsches Konzept oder Merz`sches Konzept. Problem ist nur, dass beide wohl nicht finanzierbar sind, dass eine solche Umstellung nicht so einfach ist und dass die meisten Steuergesetze im einzelnen einfach Sinn machen um sozialen Ausgleich zu schaffen.
--> Das glaubst du doch wohl selbst nicht?
Auf Bsp. klein/mittelständische Unternehmen kommen soviele Steuerbelastungen, dass es schier unmöglich scheint in 5 Jahren vom Mittelstand zu sprechen. Lohnkosten sind viel zu hoch, aber das will ja (um aktuell zu bleiben) ver.di (auch im Einzelhandel) nicht verstehen.
I.ü. ist Deutschland das Land, was weltweit die meisten Steuern (direkte und indirekte zusammen genommen) hat.
Das heisst schon was.
Um noch ein Bsp. zu bringen: Erbschaftssteuer
--> Der Staat bereichert sich an dem Vermögen was Bsp. deine Mutter/Oma verdient hat, dann versteuern musste, den Rest angespart hat ... und wenn du deinen Freibetrag überschreitest abermals versteuern musst bei Erbschaftsantritt. Nur, das Vermögen wird also in zweifacher Hinsicht besteuert.
Harzt IV wäre sicherlich ein guter Anfang, aber Arbeitsplätze entstehen dadurch einfach nicht. Die Reform müsste komplett durchgeführt werden in den Bereichen die einen Arbeitsmarkt entstehen lassen.
Nö, durch Hartz IV alleine sollten aber auch nie Arbeitsplätze entstehen. Oben wurde auch schon richtig gesagt, dass die Regierung eh keine Arbeitsplätze schaffen kann. Sie kann nur die Rahmenbedingungen verbessern, und das tut sie mit Hartz I - IV im großen und ganzen.
Hartz IV ist ein Teil davon, wie I, II, III, um Arbeitsplätze zu schaffen als Quintessenz, und Da verweise ich gerne auf
HomI hat geschrieben:Wer das Ruder ergreift und das Schiff reguliert, der ist Kapitän, geht als letzter von Bord und trägt die Verantwortung!!!
Wie sollen aber Arbeitsplätze entstehen, wenn das Kernstück außen vor gelassen wird?
[..]Ja, ich finde es richtig, dass Menschen, die Vermögen haben, zunächst dieses für Ihren Lebensunterhalt nutzen müssen, bevor andere Menschen für ihren Unterhalt aufkommen müssen.
--> nur, dass er Jahre lang die vollen Höchst-Beträge eingezahlt hat...
Das ist nicht Äuivalent, das meine ich, du zahlst 1 Jahr lang ein und als Resulatat kommt aber nicht der Betrag dabei heraus. Da kann sich doch jeder selbst versichern und das Geld anlegen, dann hat er es aber 1:1 + Zinsen etc. raus.
-> der Staat kann so nicht funktionieren.
Der Staat kann vor allen Dingen nicht funktionieren, wenn die Privatvermögen immer größer werden und die Steuern mittlerweile so niedrig sind, dass der Staat nicht mehr genügend finanzielle Mittel hat, seinen Aufgaben gerecht zu werden.
--> Das nenen ich einfach falsches wirtschaften. Runter mit den Staatsausgaben! Dazu Verweis auf:
http://www.steuerzahler.de/uploads/Aktuelle_Meldungen/190/415911e73077a_DOeV_2004.jpg (Verwaister Link automatisch entfernt)
Stichwort: Steuerflucht, kann man da nur empfehlen.
Stimmt, bringt einen kein Stück weiter. Nur muss man sich die Frage halt bei der nächsten Wahl stellen, wer es in Zukunft besser machen wird. Aber da bin ich mir mit CDU/CSU halt auch nicht so sicher.
....wenn sie weiter so streiten haben sie (polemisch formuliert) Glück ins Parlament zu kommen....
Doch, ein bißchen schon. Und da du den Begriff "Reförmchen" auf die Reformen der derzeitigen BReg anwendest: Ich finde es immerhin eine große Leistung, dass sie es geschafft haben, überhaupt einen Wechsel in der Politik zu vollziehen von "es wird schon irgendwie weitergehen" zu "es muss sich was verändern".
--> Zeit wirds, nicht erst seit `98
@ TJ
Im Übrigen gilt der Dank dir, ich hoffe auf 1. + 2. Stimme