Das ELENA-Vorhaben ist dir ein Begriff? Du solltest Brüderle und der FDP rasch den Parteispendescheck zukommen lassen; ist übrigens zu 50% von der Steuer absetzbar, auch wenn dein Steuersatz darunter liegt.hlubenow hat geschrieben:...
Übrigens: Wenn der Staat bereits die Daten aller Zahlungen hat, bräuchte der gläserne Bürger wohl gar keine Steuererklärungen mehr zu machen (solange er nicht bilanzieren (also z.B. auch bloße Forderungen erfassen) muß). Der Staat wüßte dann sowieso schon alles über ihn, auch ohne eine eigene Erklärung.
Ich hatte mir meine Zukunft eigentlich freiheitlicher und demokratischer vorgestellt und hätte auch vom Gesetzgeber ein dementsprechendes Denken erwartet.
Verbote
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Re: Verbote
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Re: Verbote
Ich bin ja für mündliche Angaben gegenüber der Geschäftsstelle.julée hat geschrieben:Mit der elektronischen Form war es Anfang / Mitte des 20. Jahrhunderts auch noch nicht so wahnsinnig weit. Ein unabänderliches Recht, dem Finanzamt Papier (vielleicht gar noch Schriftrollen oder Steintafeln?) übermitteln zu dürfen, dürfte es mitnichten geben.hlubenow hat geschrieben: Es geht darum, daß bisher (seit weit vor der Zeit des Grundgesetzes) stets als Recht anerkannt war, daß mit dem Finanzamt in schriftlicher Form kommuniziert werden kann. Jetzt wird einem dieses Recht genommen.
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Re: Verbote
Tibor hat geschrieben:[...], wo ist dann bitte deiner Meinung nach Art 103 GG verletzt? Vielleicht denke ich ja zu kompliziert, aber kläre mich bitte auf.hlubenow hat geschrieben:Ich erwähnte ja das FG. [...]Tibor hat geschrieben:Art 103 Abs 1 GG bei Behördentätigkeit?
Als mündiger Staatsbürger sollte man das Denken nicht vermeintlichen Experten überlassen, weder Journalisten, noch Ärzten oder Politikern. "Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen", so schon Kant.1 Manchmal sollte man aber einsehen, dass der eigene Verstand nicht immer zum richtigen Ergebnis kommt.
1) Hlubenow: http://forum.jurawelt.com/posting.php?m ... 7&p=702703
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