Bundespräsidentenwahl 2017.

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Pillendreher
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von Pillendreher »

JS hat geschrieben:
Pillendreher hat geschrieben:
JS hat geschrieben:Scheiße. Wieder ein schlechter Bundespräsident. :(
Warte nur, bis der Buchhändler aus Brüssel zurückkehrt und Außenminister wird. Dann wird es richtig lustig. :-w
Ich dachte, der wird Bundeskanzler. :-k :D

Stimmt allerdings, der Außenministerposten wird bald frei.
Das denkt der sicherlich auch. So wie ich die Berichte verstehe, wird wohl Gabriel nicht als BK-Kandidat antreten und Schulz soll sich als Außenminister in Stellung bringen.
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JS
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von JS »

Pillendreher hat geschrieben:
JS hat geschrieben:
Pillendreher hat geschrieben:
JS hat geschrieben:Scheiße. Wieder ein schlechter Bundespräsident. :(
Warte nur, bis der Buchhändler aus Brüssel zurückkehrt und Außenminister wird. Dann wird es richtig lustig. :-w
Ich dachte, der wird Bundeskanzler. :-k :D

Stimmt allerdings, der Außenministerposten wird bald frei.
Das denkt der sicherlich auch. So wie ich die Berichte verstehe, wird wohl Gabriel nicht als BK-Kandidat antreten und Schulz soll sich als Außenminister in Stellung bringen.
Klingt nach einem realistischen Szenario.
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Tibor
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von Tibor »

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julée
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von julée »

Wäre für Gabriel jedenfalls eine galante Nummer auf den neuen Außenminister und seine Umfragewerte zeigen und sagen zu können: "Die Bevölkerung will Martin Schulz als Kanzler." Der Haken: das würde voraussetzen, dass sich die K-Frage für die SPD bis mindestens Januar, eher Februar / März aufschieben ließe; diese Nervenstärke sehe ich bei der SPD noch nicht so ganz. Bei den letzten beiden Wahlen stand der SPD-Kandidat übrigens bereits im September (Steinmeier 2009) bzw. im Oktober (Steinbrück 2013) des Vorjahres fest.
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JS
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von JS »

Ich halte es für denkbar, dass die SPD bis nach der NRW-Wahl wartet. Bis dahin herrscht durch Bundespräsidentenwahl, Amtsantritt des neuen Bundespräsidenten und drei Landtagswahlen genug andere Aufmerksamkeit. Erst danach richtet sich der Blick vollständig auf die Bundestagswahl.
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Tibor
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von Tibor »

Pillendreher hat geschrieben:Tibor, hast du das etwa nicht mitbekommen? Das Volk will es so!

https://twitter.com/sigmargabriel/status/798122021116907520 (Verwaister Link automatisch entfernt)
BILD poltert auch etwas. http://www.bild.de/politik/inland/dr-fr ... .bild.html
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von Honigkuchenpferd »

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JS
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von JS »

Pillendreher hat geschrieben:Tibor, hast du das etwa nicht mitbekommen? Das Volk will es so!

https://twitter.com/sigmargabriel/status/798122021116907520 (Verwaister Link automatisch entfernt)
Der Beste für das Land
:pukeright:

Nicht mein Wunsch! Mein Präsident wird er leider werden. :(

Die Wahrscheinlichkeit, dass es nach der BTW 2017 wieder zur großen Koalition kommt, ist groß. Ich würde mich riesig freuen, wenn dann 2021 die CDU-CSU-SPD Mehrheit weg wäre. Das wäre hochverdient und darauf warte ich schon lange.
Zuletzt geändert von JS am Montag 14. November 2016, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Pillendreher
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von Pillendreher »

Sehr gute Analyse, die aber in Berlin auf taube Ohren stoßen wird.
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JS
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von JS »

Pillendreher hat geschrieben:
Sehr gute Analyse, die aber in Berlin auf taube Ohren stoßen wird.
Ich kann die Analyse nicht ganz teilen. Dass ein klassischer Unionskandidat keine Chance hat, war aufgrund der Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung mehr oder weniger klar.
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Pillendreher
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von Pillendreher »

JS hat geschrieben:
Pillendreher hat geschrieben:
Sehr gute Analyse, die aber in Berlin auf taube Ohren stoßen wird.
Ich kann die Analyse nicht ganz teilen. Dass ein klassischer Unionskandidat keine Chance hat, war aufgrund der Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung mehr oder weniger klar.
Meine Aussage bezog sich auch eher darauf, wie dies ankommen wird, einerseits hinsichtlich der erneuten Scheu von Merkel, sich dem demokratischen Wettbewerb zu stellen (das tut sie ja eh nahezu nie) und andererseits hinsichtlich der Hinterzimmerdemokratie, wodurch solche Wahlen zur Farce verkommen.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von julée »

JS hat geschrieben:Ich halte es für denkbar, dass die SPD bis nach der NRW-Wahl wartet. Bis dahin herrscht durch Bundespräsidentenwahl, Amtsantritt des neuen Bundespräsidenten und drei Landtagswahlen genug andere Aufmerksamkeit. Erst danach richtet sich der Blick vollständig auf die Bundestagswahl.
Die NRW-Wahl ist erst Mitte Mai - das ist (auch organisatorisch) ziemlich spät. Merkel kann es sich möglicherweise erlauben erst Ende Mai mit einem "Sie kennen mich"-Wahlkampf anzufangen, aber ein semi-bekannter SPD-Kandidat mit mäßigem Beliebtheitsgrad? Zumal ich damit rechnen würde, dass sich Merkel irgendwann entspannt zwischen Dezember und März äußern wird. Und dann noch zwei bis fünf Monate warten, um auszuknobeln, wer (dann erst recht) unter 20 % bei der Wahl abholen darf? Klingt für mich eher nach einer Strategie für das Projekt "Platz 4 bis 5".
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von julée »

Pillendreher hat geschrieben:
JS hat geschrieben:
Pillendreher hat geschrieben:
Sehr gute Analyse, die aber in Berlin auf taube Ohren stoßen wird.
Ich kann die Analyse nicht ganz teilen. Dass ein klassischer Unionskandidat keine Chance hat, war aufgrund der Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung mehr oder weniger klar.
Meine Aussage bezog sich auch eher darauf, wie dies ankommen wird, einerseits hinsichtlich der erneuten Scheu von Merkel, sich dem demokratischen Wettbewerb zu stellen (das tut sie ja eh nahezu nie) und andererseits hinsichtlich der Hinterzimmerdemokratie, wodurch solche Wahlen zur Farce verkommen.
Umgekehrt war das in den letzten Jahren ja meiner Erinnerung nach durchaus ein Kritikpunkt, dass es zu "Kampfkandidaturen" kam (und ein dritter Wahlgang ist wohl auch kein besonders angemessener Start ins höchste Staatsamt). Ich würde daher das Problem weniger darin sehen, dass es einen konsensfähigen Kandidaten mit guten Erfolgsaussichten gibt, sondern dass man letztlich nicht weiter als bis an den eigenen Kabinettstisch gedacht hat.
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Pillendreher
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von Pillendreher »

julée hat geschrieben:
Pillendreher hat geschrieben:
JS hat geschrieben:
Pillendreher hat geschrieben:
Sehr gute Analyse, die aber in Berlin auf taube Ohren stoßen wird.
Ich kann die Analyse nicht ganz teilen. Dass ein klassischer Unionskandidat keine Chance hat, war aufgrund der Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung mehr oder weniger klar.
Meine Aussage bezog sich auch eher darauf, wie dies ankommen wird, einerseits hinsichtlich der erneuten Scheu von Merkel, sich dem demokratischen Wettbewerb zu stellen (das tut sie ja eh nahezu nie) und andererseits hinsichtlich der Hinterzimmerdemokratie, wodurch solche Wahlen zur Farce verkommen.
Umgekehrt war das in den letzten Jahren ja meiner Erinnerung nach durchaus ein Kritikpunkt, dass es zu "Kampfkandidaturen" kam (und ein dritter Wahlgang ist wohl auch kein besonders angemessener Start ins höchste Staatsamt). Ich würde daher das Problem weniger darin sehen, dass es einen konsensfähigen Kandidaten mit guten Erfolgsaussichten gibt, sondern dass man letztlich nicht weiter als bis an den eigenen Kabinettstisch gedacht hat.
Das ist sicherlich auche in Punkt, den man ansprechen sollte. Sollte man Schulz nun auch noch aus Brüssel zurückholen, hat man endgültig den Eindruck zementiert, dass man sich nur noch untereinander hochdotierte Posten zuschachert und dabei einfach durchrotiert wird.
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Re: Bundespräsidentenwahl 2017.

Beitrag von famulus »

Vielleicht ist das auch nur ein Anzeichen dafür, dass von "unten" nichts Brauchbares kommt?
JS hat geschrieben: Ich lehne Steinmeier aus Prinzip als Bundespräsident ab. Dabei bleibt es, da kann er machen, was er will. Schon deshalb, weil ich keine Parteisoldaten als Bundespräsident will.
Na da wird er sich aber ärgern.

Aber schon putzig, wie über den Trump-Erfolg ejakuliert wird und hier geht wegen einer gemeinsamen Verständigung auf Steinmeier die Demokratie unter.
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
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