Honigkuchenpferd hat geschrieben:
Genauso fehlt bislang übrigens jeder Beleg, dass "Trump offen korrupt" sei, wenn man damit strafrechtlich relevantes Verhalten meint. Das kann man allenfalls vermuten - und es bewegt sich quantitativ und qualitativ wohl kaum über dem Niveau Clintons.
Es ist unsinnig, darüber noch weiter zu diskutieren, weil das schlichtweg falsch ist. Selbstverständlich ist es korrupt, die eigenen Kinder, die das eigene Unternehmen führen nicht nur mit Sicherheitsfreigaben zu versehen, sondern direkt an Beratungen und Gesprächen mit nationalen und internationalen Politikern und Wirtschaftsgrößen zu beteiligen. Von seinen Aktivitäten als Unternehmer ganz zu schweigen. Sehr empfehlenswert dazu:
https://www.washingtonpost.com/blogs/plum-line/wp/2016/09/05/trumps-history-of-corruption-is-mind-boggling-so-why-is-clinton-supposedly-the-corrupt-one/?utm_term=.165087b0a7d6 (Verwaister Link automatisch entfernt)
Dass es tatsächlich intelligente und seriöse Menschen gibt, die es für angebracht halten, Clintons - sicher zweifelhafte - Redehonorare und die Clinton Foundation mit der schamlos offen zur Schau getragenen Korruption Trumps gleichzusetzen oder sogar für schlimmer halten, zeigt, wie erfolgreich die Trump Kampagne einerseits und die Sanders-Jünger andererseits mit ihrer Fake News Propaganda und Panikmache gewesen sind. Das ist tatsächlich sehr beunruhigend.
Honigkuchenpferd hat geschrieben:
Besonders absurd ist dabei, dass Clinton unbestreitbar auch auf eine lange Geschichte schwerster politischer Fehlentscheidungen mit ganz erheblichen Auswirkungen zurückblickt: vom Irak-Krieg, den sie unterstützte, bis hin zu Libyen.
Das hat aber nichts mit Korruption zu tun. Ich stehe Clinton politisch überhaupt nicht nahe. Es ging aber nunmal um die Entscheidung Trump oder Clinton. Und da wäre Clinton die bessere Alternative gewesen, das gilt übrigens auch für Pence, den ich auch nicht politisch feiere. Immerhin wären die USA dann jetzt nicht faktisch führungslos und würden in der Weltgeschichte umherirren. Immerhin hätte man dann ne klare Linie zu den aktuell drängenden Fragen. Trump trifft politische Fehlentscheidungen am laufenden Band und zwar völlig willkürlich und teilweise offensichtlich nur zu seinem eigenen, persönlichen Vorteil.