Präsident Trump und die US-Politik
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Die jetzige Situation mit einem atomaren Potential gibt es aber nur, weil man den Kim-Clan nicht rechtzeitig gestoppt hat. Vielleicht wäre das besser gewesen, aber es hätte auch dann Abertausende Todesopfer gegeben. Hätten die Bushies sich um Nordkorea gekümmert, statt im Nahen Osten ohne jede Not und unter Missachtung aller Vorgaben des Völkerrechts Chaos anzurichten, wäre Nordkorea jedenfalls nie in den Besitz von Nuklearwaffen gelangt.
Ansonsten noch einmal: Die Deeskalationsstrategie hat nicht funktioniert, das hat zuletzt selbst Obama anerkannt. Ich würde wirklich gerne mal hören, was genau man denn sonst machen könnte und sollte.
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Dann hätte man den Job sogar schon in den 50ern beenden können und müssen. Jetzt gibt es die Atomwaffen wohl, jetzt ist es zu spät um die alten Fehler mit Überreaktion zu beseitigen. Das Spiel mitspielen, bis die Führung entweder gestürzt wird oder jemand aus der Dynastie die über mehrere Generationen übersprungene Vernunft aufweist und an die Macht kommt. Mehr Alternativen, die nicht die hohe Wahrscheinlichkeit von mindestens hunderttausenden toten Zivilisten (siehe letzter Absatz im verlinkten Artikel) in sich tragen, gibt es derzeit einfach nicht.Honigkuchenpferd hat geschrieben:Die jetzige Situation mit einem atomaren Potential gibt es aber nur, weil man den Kim-Clan nicht rechtzeitig gestoppt hat. Vielleicht wäre das besser gewesen, aber es hätte auch dann Abertausende Todesopfer gegeben. Hätten die Bushies sich um Nordkorea gekümmert, statt im Nahen Osten ohne jede Not und unter Missachtung aller Vorgaben des Völkerrechts Chaos anzurichten, wäre Nordkorea jedenfalls nie in den Besitz von Nuklearwaffen gelangt.
Ansonsten noch einmal: Die Deeskalationsstrategie hat nicht funktioniert, das hat zuletzt selbst Obama anerkannt. Ich würde wirklich gerne mal hören, was genau man denn sonst machen könnte und sollte.
Kim hat aus der jahrzehntelangen Geschichte gelernt, dass man sich mit ihm an den Tisch setzt und Zugeständnisse macht, wenn er mit dem Säbel rasselt. Jetzt draufzuschlagen und zu hoffen, dass ausgerechnet er am Ende der Vernünftige ist, ist aus meiner Sicht einfach nur noch fahrlässig.
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Und dann hat Kim (bzw. sein Nachfolger) wirklich ausgereifte Atomwaffen, die er gegen die USA einsetzen könnte und die bei einem ernsthaft drohenden Sturz natürlich erst recht in Spiel kommen würden (wobei man sich auch fragt, was noch passieren müsste, bis es zu einem solchen kommt).
Die Situation ist halt übel.
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Nordkorea ist sehr wahrscheinlich nicht dazu in der Lage, atomare Langstreckenwaffen selbst zu entwickeln. Auch in anderen Ländern funktioniert es ja recht gut, die Entwicklung solcher Waffen durch Sabotage, die Lieferung falscher Plände, an denen ewig lange entwickelt wird, bis der Fehler auffällt, etc. zu verhindern.
Dass es ihm dennoch gelingt, ist natürlich möglich, aber unwahrscheinlich. Dass Nordkorea Südkorea einfach mal so atomar angreift, ebenso. Die Vergangenheit hat ja gezeigt, dass solche Drohungen eine Aufforderung zur Verhandlung sind.
Die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest die Zivilbevölkerung von Seoul und anderen Städten an der Grenze - sei es durch atomare oder konventionelle Waffen - im Falle einer Eskalation dezimiert wird, ist dagegen sehr hoch. Die Opfer wären so hoch, dass es zumindest aus südkoreanischer Sicht am Ende ziemlich egal wäre, wer am Ende "gewinnt".
Es ist also hauptsächlich eine Frage der Wahrscheinlichkeiten und der Auswahl des geringsten Übels mit dem geringsten Risiko. Die eine goldrichtige Alternative, mit der am Ende alle gewinnen, gibt es nicht. Aber es macht mich nervös, dass Typen wie Trump - möglicherweise gar unbewusst auf Twitter - und Kim jetzt darüber entscheiden. Trump würde ich sogar zutrauen, dass er nebenbei - wieder unbewusst und vielleicht sogar ungewollt - einen Krieg mit China provoziert, obwohl man die mit mehr diplomatischem Geschick durchaus ins Boot holen könnte, um beschwichtigend auf Nordkorea einzuwirken.
Dass es ihm dennoch gelingt, ist natürlich möglich, aber unwahrscheinlich. Dass Nordkorea Südkorea einfach mal so atomar angreift, ebenso. Die Vergangenheit hat ja gezeigt, dass solche Drohungen eine Aufforderung zur Verhandlung sind.
Die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest die Zivilbevölkerung von Seoul und anderen Städten an der Grenze - sei es durch atomare oder konventionelle Waffen - im Falle einer Eskalation dezimiert wird, ist dagegen sehr hoch. Die Opfer wären so hoch, dass es zumindest aus südkoreanischer Sicht am Ende ziemlich egal wäre, wer am Ende "gewinnt".
Es ist also hauptsächlich eine Frage der Wahrscheinlichkeiten und der Auswahl des geringsten Übels mit dem geringsten Risiko. Die eine goldrichtige Alternative, mit der am Ende alle gewinnen, gibt es nicht. Aber es macht mich nervös, dass Typen wie Trump - möglicherweise gar unbewusst auf Twitter - und Kim jetzt darüber entscheiden. Trump würde ich sogar zutrauen, dass er nebenbei - wieder unbewusst und vielleicht sogar ungewollt - einen Krieg mit China provoziert, obwohl man die mit mehr diplomatischem Geschick durchaus ins Boot holen könnte, um beschwichtigend auf Nordkorea einzuwirken.
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Über die Wahrscheinlichkeit, dass Nordkorea dies gelingt, kann man nur mehr oder weniger vage Spekulationen anstellen. Wir wissen ja relativ wenig über das nordkoreanische Atomprogramm. Es spricht m.E. aber viel dafür, dass die Wahrscheinlichkeit nicht so gering ist. Dem Regime sind in den vergangenen Jahren (insbesondere seit 2006) - trotz Sanktionen, weitgehender internationaler Ächtung und Sabotage - doch erhebliche Fortschritte gelungen. Deswegen befinden wir uns jetzt überhaupt erst in dieser Lage.
Letztlich kann man sich auch den Umstand, dass die Regierung Obama Trump während der Transition so deutlich auf Nordkorea als das sein künftiges (außenpolitisches) "Hauptproblem" hingewiesen hat, nur damit erklären, dass das ein reales Risiko ist.
Ansonsten mag Trump zwar einen China-Knacks haben, aber Krieg will er mit China sicherlich nicht. Und es wäre m.E. auch wirklich besser, wenn die Chinesen Kim deutlich mehr Druck machen würden. Es wundert mich sowieso, dass das kaum kritisiert wird. Das ist immerhin eines der schlimmsten, wenn nicht das schlimmste Regime derzeit weltweit, das anstrebt, globale Vernichtungspotentiale aufzubauen.
Letztlich kann man sich auch den Umstand, dass die Regierung Obama Trump während der Transition so deutlich auf Nordkorea als das sein künftiges (außenpolitisches) "Hauptproblem" hingewiesen hat, nur damit erklären, dass das ein reales Risiko ist.
Ansonsten mag Trump zwar einen China-Knacks haben, aber Krieg will er mit China sicherlich nicht. Und es wäre m.E. auch wirklich besser, wenn die Chinesen Kim deutlich mehr Druck machen würden. Es wundert mich sowieso, dass das kaum kritisiert wird. Das ist immerhin eines der schlimmsten, wenn nicht das schlimmste Regime derzeit weltweit, das anstrebt, globale Vernichtungspotentiale aufzubauen.
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Ohne Nordkorea verharmlosen zu wollen - die Bedrohung insbesondere für Südkorea liegt natürlich auf der Hand - halte ich aus westeuropäischer Sicht Iran, Pakistan und Russland für deutlich gefährlicher. Alles (teilweise absehbare) Atommächte, die schon jetzt nicht "nur" irgendwo in Fernost eine enorme Bedrohung sind, sondern auch für Israel und/oder Europa.Honigkuchenpferd hat geschrieben:Es wundert mich sowieso, dass das kaum kritisiert wird. Das ist immerhin eines der schlimmsten, wenn nicht das schlimmste Regime derzeit weltweit, das anstrebt, globale Vernichtungspotentiale aufzubauen.
Einen Atomkrieg will übrigens nie jemand. Es besteht aber die Gefahr, dass durch dieses gegenseitige Provozieren und Hochschaukeln eine Eigendynamik und ein Pulverfass entsteht und irgendwann schon ein vergleichsweise geringer Funke reicht.
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Ich erkenne in keinem der drei Länder derzeit eine wirkliche Bedrohung für Westeuropa. Aber geopolitische Interessen sind eben auch verschieden. Mir ging es zudem gerade auch darum, dass das Regime seine eigene Bevölkerung so massiv und brutal unterdrückt wie wohl kein anderes auf der Welt.[enigma] hat geschrieben:Ohne Nordkorea verharmlosen zu wollen - die Bedrohung insbesondere für Südkorea liegt natürlich auf der Hand - halte ich aus westeuropäischer Sicht Iran, Pakistan und Russland für deutlich gefährlicher. Alles Atommächte, die schon jetzt nicht "nur" irgendwo in Fernost eine enorme Bedrohung sind, sondern auch für Israel und/oder Europa.
Bei sehr irrationalen Regimen mit einem Persönlichkeitskult wie jenem der Kims (das ist ja eine Mischung aus Sozialismus der übelsten Sorte und absoluter Monarchie) stimmt das so wohl nicht ganz, insbesondere wenn sie wirklich einmal mit einem Umsturz rechnen müssten.Einen Atomkrieg will übrigens nie jemand. Es besteht aber die Gefahr, dass durch dieses gegenseitige Provozieren und Hochschaukeln eine Eigendynamik und ein Pulverfass entsteht und irgendwann schon ein vergleichsweise geringer Funke reicht.
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Tagesschau:
Das ist ein guter Vorsatz: Statt von einer amerikanischen Rakete erwischt zu werden, sollte er sich lieber zurücklehnen, und sich noch viele Jahre von Trump unterhalten lassen.Raketenstarts hatte Nordkoreas Machthaber Kim heute zurückgestellt. Stattdessen wolle er sich noch länger das (Zitat) "alberne und dumme Verhalten der Yankees" anschauen.
Re: Präsident Trump und die US-Politik
China ist eben voll damit beschäftigt, Europas Wirtschaft aufzukaufen.Honigkuchenpferd hat geschrieben:Ansonsten mag Trump zwar einen China-Knacks haben, aber Krieg will er mit China sicherlich nicht. Und es wäre m.E. auch wirklich besser, wenn die Chinesen Kim deutlich mehr Druck machen würden. Es wundert mich sowieso, dass das kaum kritisiert wird. Das ist immerhin eines der schlimmsten, wenn nicht das schlimmste Regime derzeit weltweit, das anstrebt, globale Vernichtungspotentiale aufzubauen.
http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... d-22404569
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Er konnte es offenbar doch nicht lassen.hlubenow hat geschrieben:Tagesschau:Das ist ein guter Vorsatz: Statt von einer amerikanischen Rakete erwischt zu werden, sollte er sich lieber zurücklehnen, und sich noch viele Jahre von Trump unterhalten lassen.Raketenstarts hatte Nordkoreas Machthaber Kim heute zurückgestellt. Stattdessen wolle er sich noch länger das (Zitat) "alberne und dumme Verhalten der Yankees" anschauen.
Nordkoreas erneuter Raketentest setzt Donald Trump unter Druck: Der US-Präsident und seine Berater suchen nach einer passenden Antwort. Planen die USA doch einen Präventivschlag?
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Wieso liest man in deutschen Landen eigentlich nichts von den Antifa-Krawallen in Berkeley?
Wenn es um Trump oder die Alt-Right geht wird in der linksgrünen deutschen Journaille jeder Furz als Eilmeldung verbreitet.
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Vermutlich so eine Art Verschwörung.
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
+1famulus hat geschrieben:Vermutlich so eine Art Verschwörung.
Man liest hierzulande auch so gut wie nie etwas über die gefakte Mondlandung, den erfundenen Klimawandel und die 9/11 Inszenierung. Schuld ist die gleichgeschaltete Lügenpresse! Oder um es mit dem klassischen "Fordere Dorf-Umfahrung"-Transparent zu sagen: MUSS DENN ERST EIN KIND STERBEN!?
@Rest: Ich bin jetzt seit rund 10 Jahren hier angemeldet und zunehmend irritiert. Früher waren hier doch nicht so viele Rechtsaußen-Dummschwätzer unterwegs oder erinnere ich mich falsch? Wird das Forum jetzt langsam zum Populisten-Hort?
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
https://www.youtube.com/watch?v=HHDKmASkSrcSolar hat geschrieben:+1famulus hat geschrieben:Vermutlich so eine Art Verschwörung.
Man liest hierzulande auch so gut wie nie etwas über die gefakte Mondlandung, den erfundenen Klimawandel und die 9/11 Inszenierung. Schuld ist die gleichgeschaltete Lügenpresse! Oder um es mit dem klassischen "Fordere Dorf-Umfahrung"-Transparent zu sagen: MUSS DENN ERST EIN KIND STERBEN!?
@Rest: Ich bin jetzt seit rund 10 Jahren hier angemeldet und zunehmend irritiert. Früher waren hier doch nicht so viele Rechtsaußen-Dummschwätzer unterwegs oder erinnere ich mich falsch? Wird das Forum jetzt langsam zum Populisten-Hort?
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Re: Präsident Trump und die US-Politik
Aber wenn man so einen Dummschwätzer aus dem Forum ausschließt, kann man sich als MOD gleich Eine anzünden.Solar hat geschrieben:@Rest: Ich bin jetzt seit rund 10 Jahren hier angemeldet und zunehmend irritiert. Früher waren hier doch nicht so viele Rechtsaußen-Dummschwätzer unterwegs oder erinnere ich mich falsch? Wird das Forum jetzt langsam zum Populisten-Hort?
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."