Diese Behauptung akzeptiere ich nicht als Tatsache. Und ich finde es bezeichnend, dass du nun andererseits so tust, als sei das Werfen von Tomaten auf Menschen eigentlich harmlos (was es übrigens nicht ist).[enigma] hat geschrieben:Diese Störer waren fast immer Vertreter von Minderheiten, die in den allermeisten Fällen lediglich von ihrem Recht auf freie Meinungsäuérung Gebrauch gemacht haben. Selbst, wenn dabei vereinzelt solche gefährliche Gegenstände wie Tomaten geworfen wurden, rechtfertigt das nicht, zur Gewalt gegen diese Protestierer aufzurufen. Wie man es richtig macht, hat jüngst Obama demonstriert. https://www.youtube.com/watch?v=vnUs8v0LeD4
Darüber hinaus ist es zwar richtig, dass Obama vorbildlich reagiert hat, als er den Mann in Schutz nahm. Man hat daran aber auch gesehen, wie feindselig ein demokratisches Publikum im Beisein des US-Präsidenten schon auf einen alten Mann mit einem Schild und Parolen im Publikum reagiert hat, der anscheinend auch noch Veteran war.
Ich habe Trump nicht vollmfänglich "freigesprochen", sondern bin für eine differenzierte Sichtweise eingetreten. Darüber hinaus habe ich dir ausdrücklich gesagt, dass mich dieser Empröungskult nicht beeindruckt.Im Übrigen finde ich es wie gesagt höchst besorgniserregend, dass selbst Mitglieder der Bildungselite keine Probleme damit haben, Demagogen von der Verantwortung für die Gewalt freizusprechen, die sie - explizit oder konkludent - heraufbeschworen haben.
Er ist m.E. im Gegenteil eine wesentliche Ursache dafür, dass es - auch in den USA - überhaupt so weit gekommen ist. In Sachen Hass, Verachtung, Fertigmachen sollte man sich auch mal an die eigene Nase fassen.