Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

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wertsackbeutel
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von wertsackbeutel »

Zippocat hat geschrieben:
Einwendungsduschgriff hat geschrieben:
wertsackbeutel hat geschrieben:Hannover
Was gibt es da? Langweiliges plattes Norddeutschland ohne Meer?
Unterkomplexe Betrachtung. Maschsee, Eilenriede, Herrenhäuser Gärten. Etwas entfernt Lüneburger Heide, Harz, Weser. Das Meer ist schnell erreicht. Dazu weites Land, Hochdeutsch, wenig Schwaben und bezahlbares Grundeigentum.
+1

Steinhuder Meer fehlte noch. Ansonsten verkehrsgünstige Lage für PKW, Bahn und Flugzeug.

Nachtleben dank der Studenten und Steintor-Viertel durchaus auch interessant.

Kulturell dank Preussag Arena, Theatern etc. auch unterschätzt.


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Gelöschter Nutzer

Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Das schönste an Mannheim ist nun immer noch die Fahrt nach Heidelberg. \:D/

Ob die neue Sperrzeitenregelung die feierwütigen so sehr einschränkt, wage ich zu bezweifeln. Schließlich haben auch viele der Bars nicht immer bis 5 Uhr (oder unter der Woche 3 Uhr) offen, nur weil sie es gekonnt hätten.

Ansonsten sehe ich Heidelberg und Freiburg im Übrigen ähnlich. Kleinere studentische Städte mit direktem Anschluss an die Natur (respektive Odenwald oder Schwarzwald/Dreisamtal).

Wer superobermegacool feiern gehen will, der sollte dann wohl nach Mannheim (oder vielleicht in den MuPaLU? :twevil ) - für Freiburg dann eben Basel - gehen.

PS: ich habe gerüchteweise gehört, dass das Ziegler schließen soll. ME kein großer Verlust, wobei sich dort wohl die meisten Juristen rumtreiben. Eine belastbare Quelle habe ich dafür leider noch nicht.

EDIT: In Heidelberg soll übrigens dieses Jahr in der Bahnstadt das neue Lichtspielhaus eröffnen. Ich bin ja mal gespannt, ob das nicht ein Reinfall wird. Mannheim, Viernheim und Walldorf haben alle bereits ein solches und ich frage mich da ernsthaft, ob sich das in Heidelberg von der Größe her lohnt (14 Säle :eeeek: ).
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Einwendungsduschgriff
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Ist ja schon gut. War dreimal wegen der Messe in Hannover und bin irgendwie mit der Stadt nicht so richtig warm geworden.
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Einwendungsduschgriff
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Heidelberg leidet im Wesentlichen - wobei schwächer ausgeprägt - wie Tübingen: eine große, wichtigere Stadt mit mehr Angeboten (kulturell, gastronomisch und zum Einkaufen) ist in unmittelbarer Nähe. Ohne Studenten und Asiaten könnte Heidelberg ja nicht überleben. Freiburg hat den Vorteil, dass es zum einen deutlich größer ist und zum anderen selbst das Zentrum der Region ist. Ulkig: Basel ist ja kleiner, aber wirkt urbaner. Das liegt natürlich nicht zuletzt an der Chemie- und Pharmaindustrie am Rheinknie und dem Lebensstil der Schweizer.
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julée
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von julée »

Einwendungsduschgriff hat geschrieben:Ist ja schon gut. War dreimal wegen der Messe in Hannover und bin irgendwie mit der Stadt nicht so richtig warm geworden.
Nur Messe und ein bisschen Hotel in der Innenstadt sind auch nur so ein mittelmäßig repräsentativer Eindruck von der Stadt; ich bin auch immer wieder überrascht, wie nett es in Hannover eigentlich sein kann - mag Hannover aus süddeutscher Sicht auch sehr norddeutsch ohne kompensierendes hanseatisches Flair sein.
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lawlita
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von lawlita »

Freedom hat geschrieben:Nochmal ne Frage zu München: Hab jetzt schon mehrfach gehört dass man da recht schnell zu den bekannten Seen fahren kann. Ich stelle mir die dann aber ziemlich überlaufen vor? Sind dann nicht da die ganzen Münchner + Touristen etc., d.h. ein ruhiges Plätzchen am Wasser kann man da lange suchen?
Es gibt zwar viele Münchner und viele Touristen, aber umgekehrt auch viele Seen und viele andere Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung. Das verteilt sich schon einigermaßen bzw. wenn man sich auskennt, muss man ja nicht unbedingt an die hotspots. ;)

Alle hier genannten Städte kenne ich und kann daher aus eigener Erfahrung sagen: München toppt das locker. Von vorneherein eine wunderschöne Stadt mit viel Flair, die unglaublich viel Sehenswertes und Kulturelles zu bieten hat. Zugleich aber wird München schon am Stadtrand unglaublich grün. Anders als andere große Städte ist München eben nicht von viel Industrie, Kleinstädten oder ähnlichem umgeben, sondern es wird sehr schnell grün, ländlich und idyllisch. Der Freizeit- und Erholungsfaktor ist riesig. Wenn man dann noch die Alpen mit den Outdoorsport-Möglichkeiten sommers wie winters dazurechnet, wird es ohnehin unschlagbar.

Der Winter ist hier deutlich schöner, da eben noch richtiger Winter mit Eis und Schnee und nicht so grau und nass wie in den meisten anderen deutschen Städten. Der Garten ist momentan ein Winterwonderland. :)
Das muss man aber mögen. Ich kenne Leute, aus anderen Regionen Deutschlands hier, die das nicht gewöhnt sind und dann im Februar schon mal stöhnen: "schon wieder / noch immer Schnee?!"
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Einwendungsduschgriff
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Die Frage, die man sich jedenfalls zunächst stellen sollte: soll es eine richtige Großstadt sein (> 1 Million Einwohner) oder eine kleine Stadt in der Kategorie zwischen 150,000 und 300.000 Einwohner? Ansonsten verfälscht sich die Argumentation.

Ich fiinde München auch klasse. Wohnen wollte ich dort wahrscheinlich trotzdem nicht. Mir ist das zu groß und zu voll. Alleine schon die U-Bahn. Dagegen ist Berlin richtig leer. Ein guter Freund von uns wohnt in München und ist überzeugter Münchner. Nichtsdestoweniger sagt er deutlich, dass diese Stadt zu klein für die Einwohnerzahl ist. Den Eindruck hatte ich auch. Erschreckt war ich von der Optik der Wohngebiete, gerade Schwabing und die Maxvorstadt hatte ich schon irgendwie schicker vorgestellt. Mehr Altbau, mehr Charme. Dafür gab es die Architektur der frühen Bundesrepublik.
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j_laurentius
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von j_laurentius »

Wie wäre es denn mit Bonn? Ist eine Großstadt mit aktuell etwas mehr als 300.000 Einwohnern, mit vielen Studenten, Programmkinos sind in Beuel und in Endenich vorhanden (jedenfalls nach meinem Kenntnisstand, ich war ehrlich gesagt schon ziemlich lange nicht mehr im Kino), es gibt eine Oper, die Beethovenhalle, ein paar kleinere Theater, einen Kammermusiksaal, viele Museen und in Sachen Kabarett ist auch einiges los (Haus der Springmaus, Pantheon). Mitten in der Stadt befindet sich der große Hofgarten als wirklich sehr ansehnliche Grünanlage, Richtung Bad Godesberg das Rheinauengelände und das Siebengebirge liegt direkt an Bonn dran, des Weiteren der Kottenforst als große Waldfläche. Der Rhein fließt durch Bonn, die daran entlangführenden Wege sind nett angelegt und liegen zum Teil ebenfalls im Grünen. Insgesamt ist Bonn eine sehr nette Stadt, finde ich. Und Köln liegt direkt nebenan, wenn man mal das Bedürfnis nach exzessivem Nachtleben oder "kulturellen Großereignissen" (also große Rockkonzerte, Musicals, Sportgroßveranstaltungen und dergleichen) hat.

Viele Grüße, Jana
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Philtan hat geschrieben:Hier nochmal der Threadersteller. Also mit Düsseldorf und dem Tempelhofer Feld braucht mir keiner zu kommen. :D Duisburg (Stadtwald) und Essen sind grüner als Düsseldorf. Und Tempelhofer Feld, also na ja...

Ich vermute, das Beste was der deutsche Sprachraum zu bieten hat sind Wien, Innsbruck und Zürich. Muss ich wohl auswandern.
Genf ist auch ganz interessant, international, kulturell und durch die örtliche Lage am Genfersee, zwischen Jura und Alpen und in Grenznähe zu den südlichen Ländern. Bern ist sehr sympathisch und immerhin Hauptstadt der Schweiz, die Nähe zur Natur ist auch gegeben, wie überhaupt allgemein in der Schweiz die Städte und Dörfer sehr eng aufeinanderfolgen. Die Weitläufigkeit der Landschaft fehlt in der engen Schweiz, hat aber auch Vorteile, weil man innerhalb kurzer Zeit von einer Ecke der Schweiz in die andere gelangt.
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Tobias__21 hat geschrieben:eine junge, knackige Lehrerin :D Das hatte irgendwie was verruchtes damals :)
Gib´s doch ehrlich zu: Du brauchtest Nachhilfe! Dafür musst Du Dich nicht schämen. Es dann als verruchte Nacht hinzustellen, ist so der typische Spruch danach, um nicht nackt dazustehen. :alright :D
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Einwendungsduschgriff
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Candor hat geschrieben:Genf ist auch ganz interessant, international, kulturell und durch die örtliche Lage am Genfersee, zwischen Jura und Alpen und in Grenznähe zu den südlichen Ländern. Bern ist sehr sympathisch und immerhin Hauptstadt der Schweiz, die Nähe zur Natur ist auch gegeben, wie überhaupt allgemein in der Schweiz die Städte und Dörfer sehr eng aufeinanderfolgen. Die Weitläufigkeit der Landschaft fehlt in der engen Schweiz, hat aber auch Vorteile, weil man innerhalb kurzer Zeit von einer Ecke der Schweiz in die andere gelangt.
Bundesstadt, nicht Hauptstadt. Die Schweiz hat jedenfalls im Rechtssinne keine Hauptstadt. Sonst aber klar: die Schweiz ist neben Norwegen und Schweden das sicherlich lebenswerteste Land in Europa. Bern, Zürich und Luzern sind sehr schöne Städte und man hat die beeindruckende Landschaft herum. Was will man mehr? Notiz für heute: Jobsuche in die Schweiz ausweiten.
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von julée »

Einwendungsduschgriff hat geschrieben:Die Frage, die man sich jedenfalls zunächst stellen sollte: soll es eine richtige Großstadt sein (> 1 Million Einwohner) oder eine kleine Stadt in der Kategorie zwischen 150,000 und 300.000 Einwohner? Ansonsten verfälscht sich die Argumentation.
Das dürfte in der Tat eine sinnvolle Unterscheidung sein. Und dann muss man eben wissen, ob das Theater eine Nummer großer oder kleiner sein soll und wie weit weg das Naturerlebnis sein darf.

@lawlita: Ja, München ist schön und nett gelegen, aber man muss eben auch das bayrische mögen - ich hätte da auf Dauer vermutlich so meine Probleme.
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Einwendungsduschgriff hat geschrieben:
Candor hat geschrieben:Genf ist auch ganz interessant, international, kulturell und durch die örtliche Lage am Genfersee, zwischen Jura und Alpen und in Grenznähe zu den südlichen Ländern. Bern ist sehr sympathisch und immerhin Hauptstadt der Schweiz, die Nähe zur Natur ist auch gegeben, wie überhaupt allgemein in der Schweiz die Städte und Dörfer sehr eng aufeinanderfolgen. Die Weitläufigkeit der Landschaft fehlt in der engen Schweiz, hat aber auch Vorteile, weil man innerhalb kurzer Zeit von einer Ecke der Schweiz in die andere gelangt.
Bundesstadt, nicht Hauptstadt. Die Schweiz hat jedenfalls im Rechtssinne keine Hauptstadt. Sonst aber klar: die Schweiz ist neben Norwegen und Schweden das sicherlich lebenswerteste Land in Europa. Bern, Zürich und Luzern sind sehr schöne Städte und man hat die beeindruckende Landschaft herum. Was will man mehr? Notiz für heute: Jobsuche in die Schweiz ausweiten.
Stimmt, wobei auch der Begriff Bundesstadt in Bezug auf Bern nicht unbedingt juristisch ausgearbeitet wurde. Das wird doch recht pragmatisch gehandhabt: "Ein Bundesgesetz, das den Status der Stadt Bern als Bundesstadt verankert und das Verhältnis des Bundes zur Stadt Bern regelt, gibt es hingegen bisher nicht." Quelle: https://www.bk.admin.ch/themen/gesetz/07212/07416/index.html?lang=de (Verwaister Link automatisch entfernt)
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batman
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von batman »

julée hat geschrieben:aber man muss eben auch das bayrische mögen
Meinst Du bairisch oder bayerisch?
Tobias__21
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Re: Großartige, stadtnahe Natur in Deutschland

Beitrag von Tobias__21 »

batman hat geschrieben:
julée hat geschrieben:aber man muss eben auch das bayrische mögen
Meinst Du bairisch oder bayerisch?
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:D :D
Having cats in the house is like living with art that sometimes throws up on the carpet
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