Bundestagswahl 2017.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Wenigstens bleiben uns - wahrscheinlich auch bei zukünftigen Koalitionsverhandlungen - Szenenbilder von diesem lächerlichen Balkon erspart.
Kleine Bitte an die Darsteller: "Abgang alle".
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Re: Bundestagswahl 2017.
Dass du recht aberwitzige Vorstellungen hast, ist ja nun wahrlich nichts neues.hlubenow hat geschrieben:CDU/CSU-FDP-AfD (was ich mir als relativ stabile Regierungskoalition vorstellen kann, jedenfalls eher als Jamaica)
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Re: Bundestagswahl 2017.
Jetzt heißt es wieder Wahlkampf; hoffentlich mit klaren Koalitionsaussagen der SPD ohne Großmannssucht (aka es reicht so Rot-Grün wie 1998). Die SPD täte gut daran, sich klar zu R2G zu positionieren; eine Ampel ist ja nun faktisch auch ausgeschlossen, weil es zwischen FDP und Grünen unüberbrückbare Differenzen gibt. Dann wird es spannend, ob Merkel geht und ein frisches Gesicht mit Schwarz/Gelb punkten kann. Zudem hoffe ich auf weitere Zerlegung: AfD ist schon großflächig unsichtbar und die Petry'isten-Partei wird denen auch noch 2-3% kosten.
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Re: Bundestagswahl 2017.
... gut, dann also Neuwahlen. Hoffentlich reicht es danach für eine Koalition ohne die FDP.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Ich glaube, die Lust auf eine Koalition mit der FDP ist spätestens gestern Abend allen potentiellen Koalitionspartnern vergangen.
Neuwahlen zum jetzigen Zeitpunkt halte ich ehrlich gesagt für die schlechteste Lösung: was sollte wesentlich anderes dabei herauskommen als jetzt, nur dass es dann ggf noch nicht mal mehr für eine Große Koalition reicht?
Neuwahlen zum jetzigen Zeitpunkt halte ich ehrlich gesagt für die schlechteste Lösung: was sollte wesentlich anderes dabei herauskommen als jetzt, nur dass es dann ggf noch nicht mal mehr für eine Große Koalition reicht?
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Re: Bundestagswahl 2017.
Neuwahlen werden nichts bringen, es bleiben die gleichen Möglichkeiten, die man jetzt schon hat. Die AfD wird eher noch stärker. Das einzig sinnvolle ist eine GroKo. Wenn es irgend geht ohne Schulz. Darüber sollte man jetzt sprechen und sich verdammt nochmal am Riemen reißen.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Wieso soll die FDP schuld sein? Ich glaube eher, dass das an den Grünen lag....Liz hat geschrieben:Ich glaube, die Lust auf eine Koalition mit der FDP ist spätestens gestern Abend allen potentiellen Koalitionspartnern vergangen.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Einseitig vor die Presse zu treten und die Sondierungen "spontan" abzubrechen, ist schon eine Ansage. Insofern geht es nicht um "Schuld", sondern um Stil. Und ich glaube, die Grünen haben sich mehr als genug bewegt.Tobias__21 hat geschrieben:Wieso soll die FDP schuld sein? Ich glaube eher, dass das an den Grünen lag....Liz hat geschrieben:Ich glaube, die Lust auf eine Koalition mit der FDP ist spätestens gestern Abend allen potentiellen Koalitionspartnern vergangen.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Hat dir der "rauchende Laschet" nicht gefallen?Urs Blank hat geschrieben:Wenigstens bleiben uns - wahrscheinlich auch bei zukünftigen Koalitionsverhandlungen - Szenenbilder von diesem lächerlichen Balkon erspart.
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Ansonsten kann ich nicht erkennen, dass die Grünen beim zentralen Thema Migration irgendwelche Zugeständnisse gemacht hätten, die diesen Namen verdient hätten. Und abbrechen wollte man schon gemeinsam mit der Union gestern Morgen. Wenn man dann meint, unsinnig ewig weiterverhandeln zu müssen, darf man sich am Ende nicht beschweren, wenn es der FDP irgendwann zu dumm wird, insbesondere nachdem dann auch noch die Abschaffung des Soli plötzlich wieder infrage gestellt wurde.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Wenn man mit völlig absurden Forderungen startet, muss man sich eben bewegen. Wo haben sie denn wirklich nachgegeben? Maghreb? Und ob jetzt alle drei gemeinsam vor die Presse treten, oder die FDP alleine, ändert nichts am Ergebnis. Wenigstens ist das Kasperletheater beendet. Ich hätte mir gewünscht, dass man es hinbekommt und in Zeiten einer erstarkenden AfD gemeinsam an einem Strang zieht. Aber scheinbar hat dieses beschämende Signal der letzten Wahl noch nicht ausgereichtLiz hat geschrieben:Einseitig vor die Presse zu treten und die Sondierungen "spontan" abzubrechen, ist schon eine Ansage. Insofern geht es nicht um "Schuld", sondern um Stil. Und ich glaube, die Grünen haben sich mehr als genug bewegt.Tobias__21 hat geschrieben:Wieso soll die FDP schuld sein? Ich glaube eher, dass das an den Grünen lag....Liz hat geschrieben:Ich glaube, die Lust auf eine Koalition mit der FDP ist spätestens gestern Abend allen potentiellen Koalitionspartnern vergangen.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Du hast Merkel falsch geschrieben.Tobias__21 hat geschrieben:Neuwahlen werden nichts bringen, es bleiben die gleichen Möglichkeiten, die man jetzt schon hat. Die AfD wird eher noch stärker. Das einzig sinnvolle ist eine GroKo. Wenn es irgend geht ohne Schulz. Darüber sollte man jetzt sprechen und sich verdammt nochmal am Riemen reißen.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Witzig, wenn man erst die Posts hier liest und dann die Nachrichten. Kognitive Wahrnehmungsdifferenzen allenthalben. Ich weiß auch nicht, was ich für richtig halten soll. Es könnte auch ernsthaft so sein, dass man sich die aktuellen Umfragen anguckt und jeweils bessere Chancen wittert. Zudem die AfD ja gerade in die Bedeutungslosigkeit der öffentlichen Meinung verschwindet.
Hier gibt's nichts zu lachen, erst recht nichts zu feiern.
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Re: Bundestagswahl 2017.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
Ich sehe da nichts, was bei einer Neuwahl eine Änderung der Kräfteverhältnisse zur Folge hätte. Die AfD verliert etwas, die FDP legt etwas zu.
http://www.forschungsgruppe.de/Aktuelle ... barometer/
Hier: AfD verliert etwas, Grüne legen zu, FDP unverändert. Und dass die AfD in der Bedeutungslosigkeit verschwindet glaube ich auch nicht. Dieses auf und ab hatten man auch vor der BT Wahl. Meines Erachtens würden Neuwahlen nichts bringen. Es läuft auf eine GroKo oder Jamaika hinaus.
Ich sehe da nichts, was bei einer Neuwahl eine Änderung der Kräfteverhältnisse zur Folge hätte. Die AfD verliert etwas, die FDP legt etwas zu.
http://www.forschungsgruppe.de/Aktuelle ... barometer/
Hier: AfD verliert etwas, Grüne legen zu, FDP unverändert. Und dass die AfD in der Bedeutungslosigkeit verschwindet glaube ich auch nicht. Dieses auf und ab hatten man auch vor der BT Wahl. Meines Erachtens würden Neuwahlen nichts bringen. Es läuft auf eine GroKo oder Jamaika hinaus.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Bei der AfD geht meiner Meinung nach etwas unter, dass einige Protestwähler zu ihren angestammten Parteien zurückkehren werden, nachdem sie nun gesehen haben, was sie eigentlich angerichtet haben.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Hä? Hast Du die Verhandlungen nicht verfolgt?Tobias__21 hat geschrieben:Wenn man mit völlig absurden Forderungen startet, muss man sich eben bewegen. Wo haben sie denn wirklich nachgegeben?Liz hat geschrieben:Einseitig vor die Presse zu treten und die Sondierungen "spontan" abzubrechen, ist schon eine Ansage. Insofern geht es nicht um "Schuld", sondern um Stil. Und ich glaube, die Grünen haben sich mehr als genug bewegt.Tobias__21 hat geschrieben:Wieso soll die FDP schuld sein? Ich glaube eher, dass das an den Grünen lag....Liz hat geschrieben:Ich glaube, die Lust auf eine Koalition mit der FDP ist spätestens gestern Abend allen potentiellen Koalitionspartnern vergangen.