Das glaube ich auch. Insbesondere die CDU wird von Neuwahlen ziemlich sicher profitieren. Meine Vermutung ist, dass Neuwahlen zu Lasten der kleineren Parteien gehen und CDU und SPD besser abschneiden werden.sai hat geschrieben:Bei der AfD geht meiner Meinung nach etwas unter, dass einige Protestwähler zu ihren angestammten Parteien zurückkehren werden, nachdem sie nun gesehen haben, was sie eigentlich angerichtet haben.
Bundestagswahl 2017.
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Re: Bundestagswahl 2017.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Maghreb zu sicheren Herkunftsstaaten und Zustimmung zu einer Obergrenze (die keine ist) im Gegenzug für ein Nachgeben der CDU beim Familiennachzug?
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Re: Bundestagswahl 2017.
Selbst wenn die AfD Wähler verliert, was ich mir auch gut vorstellen kann, dann wird es doch sicher trotzdem nicht für schwarz/gelb reichen. Oder rechnet ihr mit einem so großen Wählerwechsel? Ich meine, auch bei Neuwahlen bleibt nur eine große Koalition. Die könnte man aber jetzt schon haben.immer locker bleiben hat geschrieben:Das glaube ich auch. Insbesondere die CDU wird von Neuwahlen ziemlich sicher profitieren. Meine Vermutung ist, dass Neuwahlen zu Lasten der kleineren Parteien gehen und CDU und SPD besser abschneiden werden.sai hat geschrieben:Bei der AfD geht meiner Meinung nach etwas unter, dass einige Protestwähler zu ihren angestammten Parteien zurückkehren werden, nachdem sie nun gesehen haben, was sie eigentlich angerichtet haben.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Das darf auch nach der Nummer auf keinen Fall passieren. Ich fürchte nur auch, dass sich an den Mehrheitsverhältnissen nicht grundlegend etwas ändert. Insofern täten die vier Zwangskoalitionäre gut daran sich zusammenrufen und Herrn Lindner wäre dringend zu raten konstruktiv an einem Kompromiss mitzuarbeiten.Tobias__21 hat geschrieben:Selbst wenn die AfD Wähler verliert, was ich mir auch gut vorstellen kann, dann wird es doch sicher trotzdem nicht für schwarz/gelb reichen.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Aber das wäre doch noch das einzig realistische, was bei Neuwahlen rauskommen könnte. Schwarz/grün halte ich für noch ausgeschlossener, als schwarz/gelb. Also ist man so schlau wie vorher: Große Koalition oder Jamaika.immer locker bleiben hat geschrieben:Das darf auch nach der Nummer auf keinen Fall passieren. Ich fürchte nur auch, dass sich an den Mehrheitsverhältnissen nicht grundlegend etwas ändert. Insofern täten die vier Zwangskoalitionäre gut daran sich zusammenrufen und Herrn Lindner wäre dringend zu raten konstruktiv an einem Kompromiss mitzuarbeiten.Tobias__21 hat geschrieben:Selbst wenn die AfD Wähler verliert, was ich mir auch gut vorstellen kann, dann wird es doch sicher trotzdem nicht für schwarz/gelb reichen.
Ich schätze Lindner nicht so ein, dass da ein Nachgeben kommt. Eher kommt nochmal die SPD ins Spiel und gibt zum Wohle Deutschlands nach. Andererseits würden sie sich damit wahrscheinlich auch immens schaden und an Glaubwürdigkeit verlieren. Ach, ich weiß doch auch nicht
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Re: Bundestagswahl 2017.
Meine Prognose: In den nächsten Tagen sickert ein Kanzlernachfolger für Merkel durch und dann wird geschaut, wie die Bevölkerung/Presse darauf reagiert. Sollte das positiv ausfallen, dann gibt es wieder GroKo mit dem neuen Kanzler ohne Neuwahl.
Die CDU hat aber sicher viele Wählerstimmen nur wegen Merkel bekommen. Von daher wäre es natürlich schon etwas hinterrücks, da nun einen anderen Kanzlerkandidaten durchzuboxen.
Ansonsten freue ich mich auf die Entscheidung bei der Neuwahl zwischen Nahles und von der Leyen. Dann haben die "Merkel muss weg" Rufer ja endlich ihr Ziel erreicht!
Die CDU hat aber sicher viele Wählerstimmen nur wegen Merkel bekommen. Von daher wäre es natürlich schon etwas hinterrücks, da nun einen anderen Kanzlerkandidaten durchzuboxen.
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Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
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Re: Bundestagswahl 2017.
Das glaube ich zwar nicht, halte es aber auch nicht für völlig ausgeschlossen.Ara hat geschrieben:Meine Prognose: In den nächsten Tagen sickert ein Kanzlernachfolger für Merkel durch und dann wird geschaut, wie die Bevölkerung/Presse darauf reagiert.
Never. Die SPD hat sich positioniert und wäre bescheuert, von dieser Position jetzt wieder abzurücken.Sollte das positiv ausfallen, dann gibt es wieder GroKo mit dem neuen Kanzler ohne Neuwahl.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Was soll denn diese Position sein? "Nur noch Rot-Grün!" oder was?immer locker bleiben hat geschrieben:Never. Die SPD hat sich positioniert und wäre bescheuert, von dieser Position jetzt wieder abzurücken.Sollte das positiv ausfallen, dann gibt es wieder GroKo mit dem neuen Kanzler ohne Neuwahl.
Ich denke wenn Merkel geht, kann die SPD schon sagen, nun hat sich alles gewendet blabla neustart blabla sozialdemokratische Inhalte blabla...
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Re: Bundestagswahl 2017.
Wer käme denn da überhaupt in Frage?Ara hat geschrieben:Meine Prognose: In den nächsten Tagen sickert ein Kanzlernachfolger für Merkel durch und dann wird geschaut, wie die Bevölkerung/Presse darauf reagiert. Sollte das positiv ausfallen, dann gibt es wieder GroKo mit dem neuen Kanzler ohne Neuwahl.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Mr_Black hat geschrieben:Wer käme denn da überhaupt in Frage?Ara hat geschrieben:Meine Prognose: In den nächsten Tagen sickert ein Kanzlernachfolger für Merkel durch und dann wird geschaut, wie die Bevölkerung/Presse darauf reagiert. Sollte das positiv ausfallen, dann gibt es wieder GroKo mit dem neuen Kanzler ohne Neuwahl.
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Re: Bundestagswahl 2017.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Es müsste wohl jemand sein, der Merkel nicht so nahesteht: Spahn vielleicht?
Jetzt rächt sich, dass man es versäumt hat, rechtzeitig einen Nachfolger aufzubauen.
Ich hoffe ja immer noch auf eine Rückkehr von Friedrich Merz
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Re: Bundestagswahl 2017.
Lindner wäre ganz sicher nicht zu einer Koalition mit den Grünen und Merkel zu raten (gewesen).immer locker bleiben hat geschrieben:Das darf auch nach der Nummer auf keinen Fall passieren. Ich fürchte nur auch, dass sich an den Mehrheitsverhältnissen nicht grundlegend etwas ändert. Insofern täten die vier Zwangskoalitionäre gut daran sich zusammenrufen und Herrn Lindner wäre dringend zu raten konstruktiv an einem Kompromiss mitzuarbeiten.
Die FDP ist in der Koalition mit Merkel von 2009 bis 2013 fast um die Existenz gebracht worden. Das lag nicht zuletzt daran, dass sie praktisch keinerlei Erfolge für sich verbuchen konnte. Merkel gönnte ihr nichts, und das inkompetente Personal der FDP ließ sich gewaltig über den Tisch ziehen. Als sie aus dem Bundestag flog, kümmerte das die Union auch sonst herzlich wenig, nachdem sich FDP und Union über Jahrzehnte hinweg aneinander gebunden hatten.
Lindner hat es dann geschafft, die FDP mit einem recht guten Ergebnis wieder in den Bundestag zu führen. Vorher hatte er für die FDP schon in NRW ein sehr respektables Ergebnis herausgeholt. Wie war das möglich? Indem die FDP endlich wieder klare Positionen bezog, zum Bespiel bei der Energiepolitik, der Steuerpolitik und natürlich der Migrationspolitik. Diese Positionen kann man für richtig oder falsch halten, aber Demokratien leben davon, dass man nicht alles zur Disposition stellt und zu einem Brei der Beliebigkeit machte. Im Wahlkampf zur Bundestagswahl präsentierte sich die FDP sogar streckenweise klar als "AfD light". Auf diese Weise gelangt es ihr, die Stimmen etlicher Wähler einzuheimsen, die andernfalls ihr Kreuzchen bei der AfD gemacht hätten und auch jederzeit dorthin wechseln könnten und würden, wenn ihr Kernanliegen von der FDP nicht mehr bedient wird. Letztlich hat die FDP ein AfD-Ergebnis jenseits 15% verhindert.
Die von den Toten wiederauferstandene FDP wollte eigentlich gar nicht regieren und sie hätte auch nur - wieder - um den Preis regieren können, ihre wesentlichen Inhalte preiszugeben, die insbesondere mit jenen der Grünen schlicht so gut wie nicht zu vereinbaren sind. Für die nur knapp dem Untergang entronnene FDP ist das eine existentielle Frage.
Ich finde es auch erstaunlich, wie Leute auf die Idee kommen können, es sei richtig, dass sich die SPD auf die Opposition festgelegt hat, die FDP müsse aber nun ran und alle nur erdenklichen Kompromisse schließen, ohne diesen Widerspruch zu erkennen. Die FDP ist auch von ihren Wählern ganz sicher nicht mit einem Mandat betraut worden, Merkel, die sie scharf kritisiert hatte, wieder an die Macht zu hieven.
Und alle, die meinen, die FDP habe sich bei den Sondierungen nicht korrekt verhalten, sollten sich daran erinnern, dass Lindner kurz nach der Bundestagswahl ganz offen gesagt hat, dass Jamaika bislang lediglich eine rechnerische Option sei und er sich nicht vorstellen könne, wie das zusammengehen könne. Dennoch hat man sich mit den anderen an einen Tisch gesetzt, über Wochen hinweg ausgelotet, was vielleicht doch gehen könnte, und mehrere Deadlines verlängert, bis wirklich für jeden sonnenklar war, dass eine Regierung unter diesen Bedingungen nicht sinnvoll gebildet werden kann. Wenn mehrere Parteien zusammen regieren sollen, dann sollten sie einander vertrauen und auch nicht bei einer ganz großen Zahl an Fragen diametral entgegengesetzte Positionen vertreten.
Zuletzt geändert von Honigkuchenpferd am Montag 20. November 2017, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Er wird nach dem zu erwartenden Wahldebakel im Frühjahr wie Phönix aus der Asche kommen. Söder wird Ministerpräsident und KTzG geht als Chef der CSU-Landesgruppe nach Berlin. Nur hilft das alles der CDU nichts. Für sie dürfte es schmerzhaft werden. Sehr schmerzhaft.Tobias__21 hat geschrieben:
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Re: Bundestagswahl 2017.
HKP hat völlig recht, das nun einsetzende FDP-Bashing verkennt doch, dass die Parteien wegen ihrer inhaltlichen Positionen gewählt werden und nicht, um diese dann beliebig aufzuweichen und eine Regierungsbildung um jeden Preis zu ermöglichen. Das schadet dem Land und dem politischen System, denn es zeigt, dass der Wählerwille nicht als oberste Maxime gesehen wird. Daher war der Abbruch nur konsequent und nach dieser langen Zeit auch überfällig. Eine Minderheitsregierung ist keine Lösung, da es für die anstehenden fundamentalen Entscheidungen eine eigene klare Regierungsmehrheit braucht. Neuwahlen sind der einzige Weg verbunden mit der Hoffnung auf dann klare Verhältnisse.
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