Das ist aber die große Masse der Inklusionfälle und die Gruppe, über die ich hier primär rede.Tibor hat geschrieben:Für körperlich Behinderte wird das wohl auch niemand bestreiten. Gehörlose, Stumme, Blinde, Gehbehinderte etc. sind natürlich einfach zu integrieren; oftmals lernen auch Mitschüler von sich aus Gebärdensprache.Levi hat geschrieben:...
Dieses Zitat ist eindeutig zu unterkomplex. ...
Diese besondere Konstellation des Strafprozesses ist mit der Inklusion im Schulbereich nicht vergleichbar. In letzterem Fall sind körperliche Handicaps mittels technischer oder persönlicher Hilfestellungen heute in aller Regel gut kompensierbar. So dass weniger einschneidende Maßnahmen als ein Ausschluss von der allgemeinen Schulbildung grundsätzlich zur Verfügung stehen. ...
Mithin stehen heute grundsätzlich mildere Mittel zur Verfügung als ein Ausschluss von der Regelschule, ...
Wenn wir uns hier einig sind, dass Inklusion insoweit grundsätzlich eine gute Sache ist, stimmen wir zu 98 % überein.
Das Thema Menschen mit geistiger Behinderung in Regelschulen halte ich für überbewertet. Erstens ist die Zahl geistig schwer behinderter Kinder ohnehin nur sehr klein und nur die wenigsten Eltern sind so unvernünftig, auf die Idee zu kommen, ihre Kinder trotz geistiger Behinderung auf eine Regelschule zu schicken. Was sollen sie dort? Im Notfall muss eben - worauf ich bereits hingewiesen habe - die Schulleitung die Aufnahme des Kindes verweigern.Das Problem sind doch aber geistig Behinderte, die eben nicht mit technischer Hilfsmittel integriert werden können; wo eben Vollzeitbetreuung gewährleistet werden muss. Hier führt Inklusion eben auch zu Ressourcenproblemen.