Ringe, Geschenke und Erwartungen ...

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EinHeinz
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Ringe, Geschenke und Erwartungen ...

Beitrag von EinHeinz »

MODEDIT: Aus einem anderen Thread herausgelöst.
Schnitte hat geschrieben: Montag 2. Juli 2018, 17:11 (Daneben gibt es ja noch die andere drei-Monats-Regel, nämlich drei Monatsgehälter als Preis für den Verlobungsring, den man seiner Angebeteten verehrt, aber diese Variante ist zu Recht nicht mehr in weitem Gebrauch...)
Ist das nicht die Regel die Tiffany & Co über alle denkbaren Werbekanäle verbreitet hat um ihre eher teuren Blutdiamanten (damals) an die Frau zu bringen?
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Schnitte
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Schnitte »

EinHeinz hat geschrieben: Dienstag 3. Juli 2018, 09:31
Schnitte hat geschrieben: Montag 2. Juli 2018, 17:11 (Daneben gibt es ja noch die andere drei-Monats-Regel, nämlich drei Monatsgehälter als Preis für den Verlobungsring, den man seiner Angebeteten verehrt, aber diese Variante ist zu Recht nicht mehr in weitem Gebrauch...)
Ist das nicht die Regel die Tiffany & Co über alle denkbaren Werbekanäle verbreitet hat um ihre eher teuren Blutdiamanten (damals) an die Frau zu bringen?
Auftraggeber dieser Werbekampagne war nicht Tiffany, sondern De Beers, aber ansonsten stimmt es. Der angelsächsische Brauch, Verlobungsringe mit teuren Diamanten ("the rock") zu verschenken, geht tatsächlich auf gezieltes Marketing zurück.
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Kasimir »

EinHeinz hat geschrieben: Dienstag 3. Juli 2018, 09:31
Schnitte hat geschrieben: Montag 2. Juli 2018, 17:11 (Daneben gibt es ja noch die andere drei-Monats-Regel, nämlich drei Monatsgehälter als Preis für den Verlobungsring, den man seiner Angebeteten verehrt, aber diese Variante ist zu Recht nicht mehr in weitem Gebrauch...)
Ist das nicht die Regel die Tiffany & Co über alle denkbaren Werbekanäle verbreitet hat um ihre eher teuren Blutdiamanten (damals) an die Frau zu bringen?
Wenn ich mich richtig erinnere geht es nicht auf Tiffany, sondern de Beers zurück. In den USA ist diese Regel durchaus verbreitet und ich höre öfters, dass Leute sich noch nicht verloben können, weil der Mann noch für den Verlobungsring spart. Finde ich auch verrückt.

Ich habe seinerzeit einen Kompromiss gewählt und bei einer gemeinsamen Bekannten einen Ring anfertigen lassen. Der war schon recht teuer, aber es hat den Vorteil, dass man nicht den Preis ergooglen kann ;-) Man muss allerdings dazu sagen, dass in den USA die Frau den Verlobungsring auch nach der Hochzeit trägt und der Ehering nur aufgesteckt wird und der Ehering deutlich schlichter ist.
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Muirne
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Muirne »

Jap, vorsteckring, finde ich auch sinnvoll.
Entweder das und ordentlichen Ring oder man lässt es halt ganz.

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Schnitte
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Schnitte »

Fun fact: Der teuerste jemals von privat an privat verkaufte Diamand ist der Taylor-Burton, so genannt, weil Richard Burton ihn als Geschenk für Elizabeth Taylor kaufte. Taylor hat ihn bei der Trennung nicht zurückgegeben :D
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Muirne
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Muirne »

Es gibt auch so richtige Fairtrade Diamanten. Aber naja, vielleicht braucht man das alles auch wirklich nicht. Man kann gut Urlaub von dem Geld machen.

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Liz
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Liz »

Natürlich kann man von dem Geld auch in den Urlaub fahren - umgekehrt aber: Zu welchem Anlass sonst hat frau nochmal die Chance auf einen schicken teuren Ring?
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Kroate
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Kroate »

Zu welchem Anlass kaufen sich Männer schicke teure Uhren?

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Muirne
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Muirne »

Liz hat geschrieben: Dienstag 3. Juli 2018, 19:36 Natürlich kann man von dem Geld auch in den Urlaub fahren - umgekehrt aber: Zu welchem Anlass sonst hat frau nochmal die Chance auf einen schicken teuren Ring?
Ich bin ja ganz bei dir. Und über sowas (Verwaister Link https://www.brilliantearth.com/loose-diamonds/view_detail/5968737/ automatisch entfernt) wäre ich auch gar nicht traurig. :D
Aber wenn starke Vernunftgründe dagegen sprechen, könnte ich auch ganz ohne Ring leben. Ich trage ohnehin sonst nie Ringe. Man kann also nicht erwarten, dass ich nun ausgerechnet so nen 300 Euro Firlefanz trage. Es gibt wirklich ausgesprochen hässliche Verlobungsringe. Dann lieber keinen. O:)

@Kroate Passend zum Sportwagen oder auf der Yacht, natürlich. Aber es gibt schon einige Männer mit Uhrentick, die die spätestens für den Start ins Berufsleben wichtig finden.
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Kroate »


Muirne hat geschrieben:
@Kroate Passend zum Sportwagen oder auf der Yacht, natürlich. Aber es gibt schon einige Männer mit Uhrentick, die die spätestens für den Start ins Berufsleben wichtig finden.
Na darauf will ich doch hinaus, Kohle verdienen und selbst kaufen, statt beschenken lassen! :)

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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Muirne »

Achso. Sowieso. :) Aber sich den Verlobungsring selbst zu kaufen ist schon noch unüblich. Bei so altmodischen Traditionen ist das schwierig.

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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Kroate »

Ja, das stimmt :D Aber in dem Post ging es ja um schöne Ringe im Allgemeinen.

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Liz
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Liz »

Muirne hat geschrieben: Dienstag 3. Juli 2018, 20:00
Liz hat geschrieben: Dienstag 3. Juli 2018, 19:36 Natürlich kann man von dem Geld auch in den Urlaub fahren - umgekehrt aber: Zu welchem Anlass sonst hat frau nochmal die Chance auf einen schicken teuren Ring?
Ich bin ja ganz bei dir. Und über sowas (Verwaister Link https://www.brilliantearth.com/loose-diamonds/view_detail/5968737/ automatisch entfernt) wäre ich auch gar nicht traurig. :D
Nähme ich auch.
Aber wenn starke Vernunftgründe dagegen sprechen, könnte ich auch ganz ohne Ring leben. Ich trage ohnehin sonst nie Ringe. Man kann also nicht erwarten, dass ich nun ausgerechnet so nen 300 Euro Firlefanz trage. Es gibt wirklich ausgesprochen hässliche Verlobungsringe. Dann lieber keinen. O:)
Natürlich geht es auch ohne. Und ein hässlicher Verlobungsring wäre in der Tat ein ernst zu nehmendes Problem: Den Ring zeitlebens ganz unten in der Schublade zu verstecken, ist ebenso wenig eine Option wie den Ring zu tragen - und die wesentlichere Frage: Will frau wirklich einen Mann heiraten, der so was Hässliches anschleppt und auch noch glaubt, es könne einem gefallen?

@Kroate: Wo ist denn da der Witz? Ringe sind klassischerweise etwas, was man sich nicht selbst kauft und wo man ohne besonderen Anlass auch eher selten in vier- bis fünfstellige Preisbereiche vordringen dürfte. Es ist eben doch etwas offensichtlicher Wahnsinn soviel Geld für einen Ring auszugeben. ;)
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Muirne »

Liz hat geschrieben: Dienstag 3. Juli 2018, 21:07
Natürlich geht es auch ohne. Und ein hässlicher Verlobungsring wäre in der Tat ein ernst zu nehmendes Problem: Den Ring zeitlebens ganz unten in der Schublade zu verstecken, ist ebenso eine Option wie den Ring zu tragen - und die wesentlichere Frage: Will frau wirklich einen Mann heiraten, der so was Hässliches anschleppt und auch noch glaubt, es könne einem gefallen?
Niemals, außer man schreibt direkt am Ehevertrag und führt teure Vertragsstrafen für weitere, Missfall erregende Geschenke ein.
Einer meiner Freunde hat einen wirklich schlimmen Ring angeschleppt, wir waren da aber nicht mehr ganz so eng und er hatte ihn schon gekauft, sodass ich nichts sagen konnte. Ich hätte damit alles überdenken müssen!
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Re: Maximales Gehalt bei minimalen Arbeitszeiten

Beitrag von Kroate »


Liz hat geschrieben:
@Kroate: Wo ist denn da der Witz? Ringe sind klassischerweise etwas, was man sich nicht selbst kauft und wo man ohne besonderen Anlass auch eher selten in vier- bis fünfstellige Preisbereiche vordringen dürfte. Es ist eben doch etwas offensichtlicher Wahnsinn soviel Geld für einen Ring auszugeben. ;)
Auch kein größerer Wahnsinn als teure Herrenuhren. Wenn der Wahnsinn zu groß erscheint, kann man es sich entweder wirklich nicht leisten oder man will es dann doch nicht so sehr (dann ist es aber vermessen, es als Geschenk zu erwarten).

Klassischerweise bleibt die Frau auch zu Hause und kümmert sich um Haushalt und Kinder. Aber ob das heute noch zeitgemäß ist?

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