Da willst Du mich offensichtlich missverstehen: Natürlich kann die Polizei auch falsch handeln - und das würde ich meinem Kind auch nicht verschweigen. Aber mir käme es zum einen darauf an, dass es rechtsstaatlichere und bessere Wege gibt, hiergegen - im Fall der Fälle - vorzugehen, als staatliche Maßnahmen unmittelbar zu behindern. Und zum anderen hielte ich es für wichtig, dass sich die Rechtmäßigkeit staatlichen Handelns als Außenstehender kaum beurteilen lässt, weil man den vollen Sachverhalt in aller Regel gar nicht kennt - und ihn möglicherweise auch nicht kennt, nur weil man mit jemandem befreundet ist. Wenn man den Sachverhalt aber nur zu kennen meint, sollte man in Betracht ziehen, dass es tatsächlich völlig anders sein könnte, als man denkt.[enigma] hat geschrieben:Definitiv werde ich nicht sagen "wenn die Polizei was macht, dann ist es immer richtig, selbst wenn es auf den ersten Blick total schlimm aussieht". Da werden wir uns dann wohl in der Tat nicht einig, muss ja auch nicht sein.
Und ob ich auf mein Kind und sein Engagement "stolz" wäre, wäre von dem Gespräch völlig unabhängig - ich schrieb ja auch "kein uneingeschränktes Lob verdient", nicht "überhaupt kein Lob"