Aktenkoffer/-tasche

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OJ1988
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Re: Aktenkoffer/-tasche

Beitrag von OJ1988 »

Tobias__21 hat geschrieben:
OJ1988 hat geschrieben:
j_laurentius hat geschrieben:Samsonite-Köfferchen zum Rollen
Your man-card has just been revoked.
Sie ist aber ne Frau ;)
Wie? Das ist doch hier aber ein Juristenforum!
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Tibor
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Re: Aktenkoffer/-tasche

Beitrag von Tibor »

Jurist-x-for-x!
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
Tobias__21
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Re: Aktenkoffer/-tasche

Beitrag von Tobias__21 »

Jurist*innenforum ;)
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Tibor
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Re: Aktenkoffer/-tasche

Beitrag von Tibor »

Selbst in Flensburg würde man nicht Forin sagen:

https://ratsinfo.flensburg.de/sdnetrim/ ... enzung.pdf
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Tobias__21
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Re: Aktenkoffer/-tasche

Beitrag von Tobias__21 »

Tibor hat geschrieben:Selbst in Flensburg würde man nicht Forin sagen:

https://ratsinfo.flensburg.de/sdnetrim/ ... enzung.pdf
:lmao: Sehr gut! Die Papierkörbin :D
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Solar
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Re: Aktenkoffer/-tasche

Beitrag von Solar »

halb eins hat geschrieben:Wobei man sich ja schon fragen kann, warum man, nachdem man jahrelang mit einem Rucksack in die GK gegangen ist, nun auf einmal im Staatsdienst eine Akten/Reisetasche für an die 1000€ braucht (wobei ich meinem Vorposter insofern Recht geben muss, als dass die hier gezeigten im Vergleich zu den im Nachbarthread für empfehlenswert gehaltenen Modellen tatsächlich nur hochpreisig und nicht teuer sind).
Auf den ersten Blick eine berechtigte Frage. Ich habe ja aber nicht von EUR 1.000-Investitionen gesprochen. Natürlich hätte ich den Rollkoffer in der GK deutlich häufiger gebrauchen können, hab es aber schlicht nicht auf die Reihe bekommen, mir einen zu besorgen, sondern mir das immer nur vorgenommen. Jetzt gehe ich diesem Wunsch nach, auch wenn der Bedarf zukünftig nicht mehr ganz so groß sein wird. Das bedeutet aber nicht, dass ich in der Justiz keine Verwendung dafür hätte - ganz im Gegenteil, in gewissen Situationen halte ich den seriösen Gepäck- oder Aktentransport dort für noch wichtiger.

Für den Aktentransport nach Hause werde ich voraussichtlich keinen Rollkoffer einsetzen: Fahre vss. meist mit dem Fahrrad, d.h. hier bleibt es beim Rucksack. Auch als Richter werde ich keinen Rollkoffer benötigen, um die Akten vom Büro in den Sitzungssaal zu transportieren. Mir geht es vielmehr um Sitzungsdienst der StA oder Außentermine des Gerichts, bei denen das Transportmittel nach außen sichtbar ist. Bei diesen Gelegenheiten möchte ich nicht mit Rucksack, Jute-Beutel oder Strandkorb einlaufen. Ich bin privat weiß Gott kein Verfechter von Förmlichkeiten, seriöser Kleidung oder auch nur Marken-affin: Hier könnte mir nicht egaler sein, was andere von meinem Kleidungsstil halten. Auch an Tagen, an denen ich Außenkontakt ausschließen kann, würde ich durchaus gerne mit Hoody, Jeans und Sneakern bei der Arbeit einlaufen. Für Verhandlungen sehe ich das anders: Justizorgane sollten aus Respekt vor Prozessbeteiligten maximale Seriosität ausstrahlen (daher bin ich auch ein Freund von Roben). Das dient der Stärkung des Vertrauens in die Justiz und der Akzeptanz von Entscheidungen. Jutebeutel und Rucksack beeinträchtigen die ausgestrahlte Seriosität m.E. zu einem gewissen Grade: Beides sieht locker und nahbar aus, was ich privat lobenswert finde jedoch bei Gericht für verfehlt halte. Bevor einer schreit: Natürlich ist nicht das Ende der Justiz zu befürchten, wenn ab morgen alle mit dem Rucksack und Sneakern bei der Verhandlung erscheinen. Natürlich kann man den ersten Eindruck durch seriöses persönliches Auftreten wett machen und das traue ich grundsätzlich auch jedem/r Richter/in oder StA zu (wobei ich da auch schon andere Erlebnisse hatte). Das bedeutet aber nicht, dass eine betont lockere und nahbare Ausstattung förderlich ist und dem Zweck der Justiz dient. Aus diesem Grund halte ich für Justizorgane seriösen Aktentransport für ebenso sinnvoll wie seriöse Kleidung beim Außenauftritt (anders in Politik oder bei Lehrern und Professoren, wo Volks- bzw. Jugendnähe durch lockeren Auftritt ja durchaus förderlich sein kann).

Gleichzeitig habe ich auch privat gewissen Bedarf an wandelbarem Handgepäck, etwa wenn es mal einen Kurztrip gibt (Flugzeug oder Zug). Daher würde ich gerne zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein handlicher Akten-Rollkoffer wie die verlinkten Rimowa-Modelle scheint mir hierfür naheliegend. Ob er von einer klangvollen Marke stammt und was er kostet, ist mir Wumpe. Dass er eine gute Qualität hat, hingegen nicht. Lehrertaschen (z.B. die hier (Verwaister Link http://www.monarchy-leder.de/epages/78031924.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/78031924/Products/31622-7 automatisch entfernt) oder die hier oder auch die oben verlinkten Victorinox) gefallen mir zwar gut, finde ich aber schlicht unhandlich und für Reisen zu unsicher.
sai
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Re: Aktenkoffer/-tasche

Beitrag von sai »

Solar hat geschrieben:
halb eins hat geschrieben:Wobei man sich ja schon fragen kann, warum man, nachdem man jahrelang mit einem Rucksack in die GK gegangen ist, nun auf einmal im Staatsdienst eine Akten/Reisetasche für an die 1000€ braucht (wobei ich meinem Vorposter insofern Recht geben muss, als dass die hier gezeigten im Vergleich zu den im Nachbarthread für empfehlenswert gehaltenen Modellen tatsächlich nur hochpreisig und nicht teuer sind).
Auf den ersten Blick eine berechtigte Frage. Ich habe ja aber nicht von EUR 1.000-Investitionen gesprochen. Natürlich hätte ich den Rollkoffer in der GK deutlich häufiger gebrauchen können, hab es aber schlicht nicht auf die Reihe bekommen, mir einen zu besorgen, sondern mir das immer nur vorgenommen. Jetzt gehe ich diesem Wunsch nach, auch wenn der Bedarf zukünftig nicht mehr ganz so groß sein wird. Das bedeutet aber nicht, dass ich in der Justiz keine Verwendung dafür hätte - ganz im Gegenteil, in gewissen Situationen halte ich den seriösen Gepäck- oder Aktentransport dort für noch wichtiger.

Für den Aktentransport nach Hause werde ich voraussichtlich keinen Rollkoffer einsetzen: Fahre vss. meist mit dem Fahrrad, d.h. hier bleibt es beim Rucksack. Auch als Richter werde ich keinen Rollkoffer benötigen, um die Akten vom Büro in den Sitzungssaal zu transportieren. Mir geht es vielmehr um Sitzungsdienst der StA oder Außentermine des Gerichts, bei denen das Transportmittel nach außen sichtbar ist. Bei diesen Gelegenheiten möchte ich nicht mit Rucksack, Jute-Beutel oder Strandkorb einlaufen. Ich bin privat weiß Gott kein Verfechter von Förmlichkeiten, seriöser Kleidung oder auch nur Marken-affin: Hier könnte mir nicht egaler sein, was andere von meinem Kleidungsstil halten. Auch an Tagen, an denen ich Außenkontakt ausschließen kann, würde ich durchaus gerne mit Hoody, Jeans und Sneakern bei der Arbeit einlaufen. Für Verhandlungen sehe ich das anders: Justizorgane sollten aus Respekt vor Prozessbeteiligten maximale Seriosität ausstrahlen (daher bin ich auch ein Freund von Roben). Das dient der Stärkung des Vertrauens in die Justiz und der Akzeptanz von Entscheidungen. Jutebeutel und Rucksack beeinträchtigen die ausgestrahlte Seriosität m.E. zu einem gewissen Grade: Beides sieht locker und nahbar aus, was ich privat lobenswert finde jedoch bei Gericht für verfehlt halte. Bevor einer schreit: Natürlich ist nicht das Ende der Justiz zu befürchten, wenn ab morgen alle mit dem Rucksack und Sneakern bei der Verhandlung erscheinen. Natürlich kann man den ersten Eindruck durch seriöses persönliches Auftreten wett machen und das traue ich grundsätzlich auch jedem/r Richter/in oder StA zu (wobei ich da auch schon andere Erlebnisse hatte). Das bedeutet aber nicht, dass eine betont lockere und nahbare Ausstattung förderlich ist und dem Zweck der Justiz dient. Aus diesem Grund halte ich für Justizorgane seriösen Aktentransport für ebenso sinnvoll wie seriöse Kleidung beim Außenauftritt (anders in Politik oder bei Lehrern und Professoren, wo Volks- bzw. Jugendnähe durch lockeren Auftritt ja durchaus förderlich sein kann).

Gleichzeitig habe ich auch privat gewissen Bedarf an wandelbarem Handgepäck, etwa wenn es mal einen Kurztrip gibt (Flugzeug oder Zug). Daher würde ich gerne zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein handlicher Akten-Rollkoffer wie die verlinkten Rimowa-Modelle scheint mir hierfür naheliegend. Ob er von einer klangvollen Marke stammt und was er kostet, ist mir Wumpe. Dass er eine gute Qualität hat, hingegen nicht. Lehrertaschen (z.B. die hier (Verwaister Link http://www.monarchy-leder.de/epages/78031924.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/78031924/Products/31622-7 automatisch entfernt) oder die hier oder auch die oben verlinkten Victorinox) gefallen mir zwar gut, finde ich aber schlicht unhandlich und für Reisen zu unsicher.
Der schönste Rollkoffer nützt dir nur als Richter beim Ortstermin auf der Baustelle wenig.
Ich würde erstmal abwarten, was mein Dezernat überhaupt an Terminen hergibt.
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