Bedeutung von Abitur - früher war alles besser

[Ingerenz]

Lesen bildet:

Ich persönlich halte das Abitur jedenfalls in den oberen Notenbereichen für nicht sehr aussagekräftig (hier: "Top-Abi"):

- es ist recht lange her
- es belohnt vor allem ein "Mindest-Talent" + "Mindest-Fleiß" in möglichst vielen Fächern (breites "Minimaltalent")
- die Notenvergabe wird immer inflationärer
- belohnt wird häufig auch gutes "Sozialverhalten" (ca. 2/3 der Gesamtnote setzen sich aus den Fachnoten zusammen, die wiederum durch mündliche Noten und eine u.U. wohlwollend Klausurbewertung zustande kommen)

Ja, denke ich auch. Abgesehen von außergewöhnlichen Umständen bedeutet <2,0 heutzutage (!) tendenziell eine außerordentliche Faulheit, Mangel an Intelligenz und/oder eine Verweigerungshaltung.

Ein schlechtes Abitur ist also in der Regel aussagekräftig, ein gutes Abitur nicht? Mann, erzähl das mal den armen Abiturienten.

[Tibor]

Merkst Du nicht, dass Du ständig in Abwertungen denkst? Das sind schlichtweg Vorurteile, die Du in keinster Weise statistisch belegen kannst. Irgendwo brauchst Du diese Schlussfolgerung, um Dich besser (als andere) zu fühlen, so mein Eindruck.

Wenichstens bin ich nicht der Einzigste, der in keinster Weise richtig schrub.

[Gelöschter Nutzer]

Du kennst also die Abiturnoten deiner Kommilitonen? Interessant

Es soll durchaus üblich sein, mit Freunden über deren Leben zu reden. Shock horror!

Ein schlechtes Abitur ist also in der Regel aussagekräftig, ein gutes Abitur nicht? Mann, erzähl das mal den armen Abiturienten.

Das ist die notwendige Konsequenz eines niedrigen Niveaus (auch schon zu meiner Zeit).

Ist das Niveau niedrig, sagen gute Noten nichts aus. Schlechte Noten wecken dagegen Verwunderung: "noch nicht einmal das hat er geschafft?!"

[Tobias__21]

Ach, deine Thesen beruhen auf dem Freundeskreis. Ok, alles klar. Das wird dann ja sehr aussagekräftig sein und sich verallgemeinern lassen.

[Gelöschter Nutzer]

Ach, deine Thesen beruhen auf dem Freundeskreis. Ok, alles klar. Das wird dann ja sehr aussagekräftig sein und sich verallgemeinern lassen.

Deine unnötig herablassende Art ist bestenfalls lächerlich, beeindruckt aber niemanden.

[Tobias__21]

Der einzige, der hier herablassend ist, bist du. Fällt dir schon gar nicht mehr auf, oder? Aber so lange du nicht müde wirst, stets zu betonen, was für ein tolles Examen du hast, ist ja auch alles in Butter. Jetzt auch noch ein "Top Abitur". Wahnsinn

[Ingerenz]

Ein schlechtes Abitur ist also in der Regel aussagekräftig, ein gutes Abitur nicht? Mann, erzähl das mal den armen Abiturienten.

Das ist die notwendige Konsequenz eines niedrigen Niveaus (auch schon zu meiner Zeit).

Ist das Niveau niedrig, sagen gute Noten nichts aus. Schlechte Noten wecken dagegen Verwunderung: "noch nicht einmal das hat er geschafft?!"

Du selbst meintest als Beispiel, der Durchschnitt bei einige Schulen liegt bei 2,3. Wenn du dann einfach behauptest, alles schlechter als 2,0 sollte Verwunderung wecken, ist das wohl ziemlich verfehlt. Und einen Schnitt von 1,x haben trotz allem nur der Minderheit der Schüler; natürlich ist dies insofern aussagekräftig, als dass es sich dabei um eine überdurchschnittliche und somit bemerkenswerte Leistung handelt. Wenn du deine Maßstäbe mit einem allgemein niedrigen Niveau begründen willst, sprichst du dich also nicht nur gegen das Bildungssystem aus, sondern beleidigst auch grundsätzlich die Intelligenz der Abiturienten.

[Gelöschter Nutzer]

Merkst Du nicht, dass Du ständig in Abwertungen denkst? Das sind schlichtweg Vorurteile, die Du in keinster Weise statistisch belegen kannst. Irgendwo brauchst Du diese Schlussfolgerung, um Dich besser (als andere) zu fühlen, so mein Eindruck.

Wenichstens bin ich nicht der Einzigste, der in keinster Weise richtig schrub.

Ist dieser absurde Sprachgebrauch in Berlin auch so verbreitet? Ich krieg ihn nicht los, unbewusst. Helvetismus ist es offenbar auch nicht.

[Gelöschter Nutzer]

Der einzige, der hier herablassend ist, bist du. Fällt dir schon gar nicht mehr auf, oder? Aber so lange du nicht müde wirst, stets zu betonen, was für ein tolles Examen du hast, ist ja auch alles in Butter. Jetzt auch noch ein "Top Abitur". Wahnsinn

Ich kann mir nicht wirklich erklären, weshalb du von einer Sachdiskussion völlig grundlos auf die persönlich-beleidigende Ebene wechselst. Spricht der Neid aus dir?


Nebenbei: Verweise auf die eigenen Leistungen sind hier im Forum leider manchmal schon deshalb nötig, weil andernfalls sogleich der dümmliche "saure Trauben"-Spruch folgt. Da du schon eine Weile hier unterwegs bist, sollte dir das selbst aufgefallen sein.

Du selbst meintest als Beispiel, der Durchschnitt bei einige Schulen liegt bei 2,3. Wenn du dann einfach behauptest, alles schlechter als 2,0 sollte Verwunderung wecken, ist das wohl ziemlich verfehlt. Und einen Schnitt von 1,x haben trotz allem nur der Minderheit der Schüler; natürlich ist dies insofern aussagekräftig, als dass es sich dabei um eine überdurchschnittliche und somit bemerkenswerte Leistung handelt. Wenn du deine Maßstäbe mit einem allgemein niedrigen Niveau begründen willst, sprichst du dich also nicht nur gegen das Bildungssystem aus, sondern beleidigst auch grundsätzlich die Intelligenz der Abiturienten.

Das ist etwas konfus.

Du selbst meintest als Beispiel, der Durchschnitt bei einige Schulen liegt bei 2,3. Wenn du dann einfach behauptest, alles schlechter als 2,0 sollte Verwunderung wecken, ist das wohl ziemlich verfehlt.

Das verstehe ich nicht.

Und einen Schnitt von 1,x haben trotz allem nur der Minderheit der Schüler; natürlich ist dies insofern aussagekräftig, als dass es sich dabei um eine überdurchschnittliche und somit bemerkenswerte Leistung handelt.

Naja, es erreichen z.T. auch nur eine "Minderheit" der Studenten 6,5 Punkte im Examen. Ist das nun eine "bemerkenswerte" Leistung?

Wenn du deine Maßstäbe mit einem allgemein niedrigen Niveau begründen willst, sprichst du dich also nicht nur gegen das Bildungssystem aus,

Soweit hast du Recht.

sondern beleidigst auch grundsätzlich die Intelligenz der Abiturienten.

Das hingegen trifft nicht zu. Natürlich sind auch einige Abiturienten intelligent, nur spiegelt sich dies eben nicht notwendig in ihrer Note wieder: Erhielten im Jura-Studium 40% der Absolventen 18 Punkte, so könnte man aus dieser Note nicht schließen, dass der Absolvent juristisch besonders begabt ist. Umgekehrt wären aber sicherlich einige der 18 Punkte-Kandidaten gute Juristen, es wäre nur nicht eindeutig aus ihrer Note ersichtlich.

[Gelöschter Nutzer]

Da ich eine recht große Familie habe, sehe ich an kleinen Cousins und Cousinen, was mittlerweile an den Schulen abgeht. Natürlich ist mein Eindruck nur subjektiv und den Mega-Durchblick habe ich dadurch auch nicht zwingend. Aber an dem Stoff, den Arbeiten, den Anforderungen und dem generellen Schülerbild, das sich mir beim Spazieren durch die Stadt ergibt, sieht es für mich schon danach aus, als säßen keine Menschen in den Klassenzimmern, sondern eher Schimpansen im Zirkus, wobei ich Schimpansen für teilweise intelligenter halte.

Ich gebe aktuell meiner 10-jährigen Nichte Nachhilfe, weil sie in der Schule lange nicht so richtig korrigiert wurde und jetzt auf einmal viel beherrschen soll. Das hat mit den modernen Unterrichtsformen zu tun, wo die Kinder sozusagen von selbst und ohne Anleitung eigenständig lernen sollen, aber manche Kinder brauchen einfach Führung. Die Freundin meiner Nichte, Tochter einer Erzieherin, schafft es gut mit diesem modernen Modell, aber ich wette, dass die Mutter als Erzieherin auch gesteuert hat. Und das muss ich jetzt bei meiner Nichte nacharbeiten.

[Tobias__21]

Ja, denke ich auch. Abgesehen von außergewöhnlichen Umständen bedeutet <2,0 heutzutage (!) tendenziell eine außerordentliche Faulheit, Mangel an Intelligenz und/oder eine Verweigerungshaltung.

Du merkst es nicht, oder? Der normale Abiturient, bei dem keine außergewöhnlichen Umstände vorliegen, der auch einigermaßen fleißig ist, aber ein Abitur von über 2,0 hinlegt ist dumm. Das ist deine Aussage. Du wertest damit Menschen ab, ohne für deine Behauptung überhaupt eine sachliche Grundlage zu haben. Du weißt nicht, was für Klausuren gestellt wurden, ob es ein schwerer oder leichter Durchgang war. Btw.: für welches Bundesland beansprucht deine Aussage eigentlich Geltung?

Wo ich beleidigend, oder unsachlich geworden sein soll, sehe ich übrigens nicht.

[Ingerenz]

Du selbst meintest als Beispiel, der Durchschnitt bei einige Schulen liegt bei 2,3. Wenn du dann einfach behauptest, alles schlechter als 2,0 sollte Verwunderung wecken, ist das wohl ziemlich verfehlt.

Das verstehe ich nicht.

Eine (über)durchschnittliche Leistung zu erbringen, soll Verwunderung hervorrufen, und Faulheit oder fehlende Intelligenz indizieren? Dann ist also die Mehrheit der Leute faul oder dumm.

Und einen Schnitt von 1,x haben trotz allem nur der Minderheit der Schüler; natürlich ist dies insofern aussagekräftig, als dass es sich dabei um eine überdurchschnittliche und somit bemerkenswerte Leistung handelt.

Naja, es erreichen z.T. auch nur eine "Minderheit" der Studenten 6,5 Punkte im Examen. Ist das nun eine "bemerkenswerte" Leistung?

Natürlich können wir uns darüber streiten, was bemerkenswert bedeutet. Ich würde sagen ja, eine befriedigende Leistung im Examen ist auch bemerkenswert.

Wenn du deine Maßstäbe mit einem allgemein niedrigen Niveau begründen willst, sprichst du dich also nicht nur gegen das Bildungssystem aus,

Soweit hast du Recht.

sondern beleidigst auch grundsätzlich die Intelligenz der Abiturienten.

Das hingegen trifft nicht zu. Natürlich sind auch einige Abiturienten intelligent, nur spiegelt sich dies eben nicht notwendig in ihrer Note wieder: Erhielten im Jura-Studium 40% der Absolventen 18 Punkte, so könnte man aus dieser Note nicht schließen, dass der Absolvent juristisch besonders begabt ist. Umgekehrt wären aber sicherlich einige der 18 Punkte-Kandidaten gute Juristen, es wäre nur nicht eindeutig aus ihrer Note ersichtlich.

Du sagtest, ein Abitur in den oberen Notenbereichen ist nicht aussagekräftig. Nun ist es ja nicht so, dass jeder sein Abitur mit 1,0 abschließt. Die oberen Notenbereiche lassen also durchaus auf eine besondere Begabung schließen.

[Gelöschter Nutzer]

Ja, denke ich auch. Abgesehen von außergewöhnlichen Umständen bedeutet <2,0 heutzutage (!) tendenziell eine außerordentliche Faulheit, Mangel an Intelligenz und/oder eine Verweigerungshaltung.

Du merkst es nicht, oder? Der normale Abiturient, bei dem keine außergewöhnlichen Umstände vorliegen, der auch einigermaßen fleißig ist, aber ein Abitur von über 2,0 hinlegt ist dumm. Das ist deine Aussage. Du wertest damit Menschen ab, ohne für deine Behauptung überhaupt eine sachliche Grundlage zu haben. Du weißt nicht, was für Klausuren gestellt wurden, ob es ein schwerer oder leichter Durchgang war. Btw.: für welches Bundesland beansprucht deine Aussage eigentlich Geltung?

Das ist eine allgemeine Aussage, die sich (selbstverständlich, da ich die Noten der Betreffenden nicht kenne) nicht auf dich oder andere Forumsteilnehmer bezogen hat. Es ist lediglich meine Meinung zu der Leistungsfähigkeit eines anonymen Abiturienten, die noch dazu mehrfach eingeschränkt wurde ("tendenziell").

Natürlich kann man die Aussage ablehnen, anderer Auffassung sein usw. Aber weshalb regst du dich darüber so auf?

Wo ich beleidigend, oder unsachlich geworden sein soll, sehe ich übrigens nicht.

Aber so lange du nicht müde wirst, stets zu betonen, was für ein tolles Examen du hast, ist ja auch alles in Butter. Jetzt auch noch ein "Top Abitur". Wahnsinn

Erstes Staatsexamen bisschen zu Kopf gestiegen?

Du kennst also die Abiturnoten deiner Kommilitonen? Interessant

Durchweg persönliche Angriffe. Was soll das? Soll ich nach deinen Posts zu deinen Examensergebnissen suchen und darüber sprechen?

Wann habe ich dich ein Mal persönlich angegriffen?

Für eine Auseinandersetzung in der Sache stehe ich immer zur Verfügung, aber diese persönlichen Angriffe kannst du dir sparen.

[Tibor]

Ich sehe die Aussage nicht so kritisch. Er schreibt doch, wer heutzutage > 2,0 hat, ist faul, dumm oder verweigert. Die Adjektive stehen alternativ zueinander. Es kann also auch intelligente Schüler geben, wenn sie nur faul waren. Im Umkehrschluss sagt er auch nicht, dass alle die 1,x haben, auch intelligent sind.

[Gelöschter Nutzer]

Ich sehe die Aussage nicht so kritisch. Er schreibt doch, wer heutzutage > 2,0 hat, ist faul, dumm oder verweigert. Die Adjektive stehen alternativ zueinander. Es kann also auch intelligente Schüler geben, wenn sie nur faul waren. Im Umkehrschluss sagt er auch nicht, dass alle die 1,x haben, auch intelligent sind.

Exakt.

Und da es offensichtlich Verständnisschwierigkeiten gibt:

1. Das ist meine Meinung (ach, echt?).
2. Es bezieht sich konkret auf die Anforderungen des Jura-Studiums; wer 2,5 hat, ist selbstverständlich idR noch immer schlauer als der Durchschnittsbürger.
3. Das gilt nur im Regelfall ("tendenziell", wenn keine außergewöhnlichen Umstände vorliegen).