Ich korrigiere nicht mehr, habe aber lieber Hausarbeiten gemacht. Zumindest hier trifft man sich vorab mit den Erstellern der Hausarbeit und bespricht sich und bekommt i.d.R. eine umfassende Lösung, teilweise mit Literaturverweisen. Ich habe auch mal ein kopiertes Skript zu der Thematik mit der Lösung bekommen. Der Kontakt zum LS war immer eng. Gerade bei Hausarbeiten merkt man, dass sich eine herrschende Seminarmeinung herausgebildet hat. Mehr oder weniger kommt da immer das gleiche. Alternative Lösungswege hat man natürlich auch, aber auch da merkt man teilweise, dass sich die Leute besprochen haben. Der LS kann dann auch nochmal nachjustieren was die Bewertungsmaßstäbe angeht, wenn man merkt dass zu viele falsch abgebogen sind
Einmal habe ich aber auch eine Korrektur abgelehnt, als ich angefragt wurde. War im gr. Schein Strafrecht. Ich hatte den SV vorher schon gelesen und der Prof. hat sich da völlig ausgelebt. Da gab es zig Möglichkeiten das zu lösen und mehr als genug Fallen und Stellen an denen man falsch abbiegen konnte. Das war ein ganz wirres Ding. Aber ansonsten fand ich es immer sehr angenehm. Wenn man in der Thematik drin ist, geht es auch zügiger von der Hand. Die ersten 5-10 brauchen halt etwas länger, aber dann sollte es laufen. Gerade auch weil die Studenten ja Zeit und Hilfsmittel haben. Ganz verrücktes Zeug liefern da nur sehr wenige ab und da merkt man, dass die HA in 2-3 Tagen hingerotzt wurde.
Having cats in the house is like living with art that sometimes throws up on the carpet