Wie wird man Richter?
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- showbee
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Re: Wie wird man Richter?
Ich halte den Idee aus der Abinote etwas zur Jurageeignetheit abzuleiten für Blödsinn. Primär sollte der Spaß am Fach zum Erfolg führen. Wenn man nicht bereits in den ersten Beiden Semestern Spaß an der Fallbearbeitung bzw. auch an der Hausarbeitengeschichte findet bzw. sich auch mit tiefen Theorien befasst, dann wird das nichts mit einem Abschluss unter den oberen 15% (vgl. Milka). Die Studenten, die bereits am Anfang sich quälen (miese Noten, kein Spaß an dicken Büchern, kein Interesse an ganzen Teilrechtsgebieten) werden über die Dauer des Studiums Frust schieben. Wenn dann in der Examensvorbereitung (Rep) nicht der Ruck kommt, wirds nichts.
Ergebnis: Erstmal anfangen zu studieren, ggf. als 1. Semestler auch mal in eine Spezialvorlesung reinschauen (Arbeits- oder Gesellschaftsrecht) und spätestens nach 2 Semestern Resümee ziehen, ob es DAS FACH ist, dass man durchziehen will und kann.
EDIT: ps. mein Abi war mies, Deutsch war mein K(r)ampffach und Mathe war ich auch nicht gut...
Ergebnis: Erstmal anfangen zu studieren, ggf. als 1. Semestler auch mal in eine Spezialvorlesung reinschauen (Arbeits- oder Gesellschaftsrecht) und spätestens nach 2 Semestern Resümee ziehen, ob es DAS FACH ist, dass man durchziehen will und kann.
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Re: Wie wird man Richter?
Ich sehe dies genau wie showbee. Die Abinote sagt eigentlich nichts über die Eignung aus. Auch ich hatte eher ein durchschnittliches Abi, kann mich aber über die Examensnoten nicht beschweren.
Ob jemand geeignet ist, kann daher nicht aus der Abinote abgeleitet werden. Wer ein gutes Abi hat, wird nicht zwingend ein guter Jurist. Allerdings kann meiner Ansicht nach etwas über die Ungeeignetheit aus der Abitnote abgeleitet werden. Wer sich schon im Abi mit dem Lernen gequält hat, für das Abi alles gegeben hat (also kein fauler Hund war wie ich) und dennoch fälchendeckend keine guten Noten erreicht hat, der sollte sich gut überlegen, ob er die nächsten Jahre damit verbringen will, sich in Bücher einzugraben und zumindest im letzten Jahr nur noch für das Examen zu büffeln. Wer schon in der Schule an seine Grenzen gegangen ist und dabei nicht über den Durchschnitt hinauskam, wird sicherlich nicht unbedingt ein glänzendes Examen ablegen (Ausnahmen kann es natürlich immer geben).
Ob jemand geeignet ist, kann daher nicht aus der Abinote abgeleitet werden. Wer ein gutes Abi hat, wird nicht zwingend ein guter Jurist. Allerdings kann meiner Ansicht nach etwas über die Ungeeignetheit aus der Abitnote abgeleitet werden. Wer sich schon im Abi mit dem Lernen gequält hat, für das Abi alles gegeben hat (also kein fauler Hund war wie ich) und dennoch fälchendeckend keine guten Noten erreicht hat, der sollte sich gut überlegen, ob er die nächsten Jahre damit verbringen will, sich in Bücher einzugraben und zumindest im letzten Jahr nur noch für das Examen zu büffeln. Wer schon in der Schule an seine Grenzen gegangen ist und dabei nicht über den Durchschnitt hinauskam, wird sicherlich nicht unbedingt ein glänzendes Examen ablegen (Ausnahmen kann es natürlich immer geben).
- thh
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Re: Wie wird man Richter?
Nun ja, generell sind Noten nur von bedingter Aussagekraft - auch die Examensnote sagt nuir bedingt etwas über die Eignung in einer bestimmten juristischen Verwendung aus.showbee hat geschrieben:Ich halte den Idee aus der Abinote etwas zur Jurageeignetheit abzuleiten für Blödsinn.
Hm - doch.showbee hat geschrieben:Primär sollte der Spaß am Fach zum Erfolg führen. Wenn man nicht bereits in den ersten Beiden Semestern Spaß an der Fallbearbeitung bzw. auch an der Hausarbeitengeschichte findet bzw. sich auch mit tiefen Theorien befasst, dann wird das nichts mit einem Abschluss unter den oberen 15% (vgl. Milka).
Aber ich stimme zu - wichtig ist bei Studium und Berufswahl neben der Eignung vor allem der Spaß daran. Das alleine genügt aber nicht; man muß auch damit klarkommen.
Oder andersherum: gute Schulnoten garantieren keinen Studienerfolg, schlechte Schulnoten sprechen nicht gegen einen Studienerfolg, weder in Jura noch anderswo. Dennoch liegt die Vermutung nahe, daß jemand, der hervorragende Schulnoten erzielt hat, eher Erfolg im Studium haben wird als jemand, der nur mit Glück das Abitur überhaupt bestanden hat. Beides hat nämlich in der Regel Gründe, die auch Gründe für ein - gutes oder schlechtes - Abschneiden im Studium sein können.
*unterschreib*showbee hat geschrieben:Ergebnis: Erstmal anfangen zu studieren, ggf. als 1. Semestler auch mal in eine Spezialvorlesung reinschauen (Arbeits- oder Gesellschaftsrecht) und spätestens nach 2 Semestern Resümee ziehen, ob es DAS FACH ist, dass man durchziehen will und kann.
*g* Man spricht - ohne damit sagen zu wollen, daß das auf mehr als Anekdoten beruht - von einer Korrelation (!) guter Noten in diesen Schulfächern mit guten Examensergebnissen. Das bedeutet nicht, daß aus guten Schulnoten ein gutes Examen folgen würde oder umgekehrt.showbee hat geschrieben:EDIT: ps. mein Abi war mies, Deutsch war mein K(r)ampffach und Mathe war ich auch nicht gut...
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- showbee
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Re: Wie wird man Richter?
@-thh: Jep, man kann Theorien auch nur Falsifizieren, nicht Verifizieren!thh hat geschrieben:*g* Man spricht - ohne damit sagen zu wollen, daß das auf mehr als Anekdoten beruht - von einer Korrelation (!) guter Noten in diesen Schulfächern mit guten Examensergebnissen. Das bedeutet nicht, daß aus guten Schulnoten ein gutes Examen folgen würde oder umgekehrt.
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Re: Wie wird man Richter?
Djampapua hat geschrieben:In dieser Pauschalität sehr streitig oder wo setzt Du den durchschnittlichen Abischnitt an?Milka hat geschrieben: [...]
Und die Leute, die anfangen, Jura zu studeiren sind (zum größten Teil )alle nicht gerade dumm und haben fast alle einen überdurchschnittlichen Abischnitt.
[...]
Nun, da hats du wohl recht
Gibt es da keine Statistik, was so die durchschnittliche Abinote ist?
Ich würde mal so auf um die 2,5 tippen.
Und ansosnten kann ich mich Gizmo und Showbee nur anschließen.
Die Abinote halte ich weder für einen Maßstab für Erfolg noch Misserfolg im Studium.
Ich halte von diesem Korrelationsgelaber ohnehin absolut nichts.Noten sind ja immer etwas relatives.
Ich zB war bis zur 8.Klasse Klassenbeste in Mathe, hatte dann einen völlig bescheuerten Lehrer und dümpelte, von Mathe frustriert, dann in der Oberstufe bei 4-5P herum. Fürs mündliche Abi hab ich mich dann aufgerafft und 2 Wochen gepaukt, weil ich mich vor der Kommission nicht blamieren wollte und habe 12 Punkte gemacht.
Selbst die Leistungen im Studium sind nur bedingt aussagekräftig. Ich hatte recht gute Examen, obschon ich im Studium immer eher zwischen bestanden und Durchschnitt lag.
Was bei mir aber, wie auch schon in der Schulzeit, daran lag, dass ich stinkfaul war, höchstens 40% meiner Leistungskraft gegeben und außerdem auch noch nebenher gearbeitet habe.
Erst im letzten Jahr vor dem Examen habe ich meine Kapazitäten auf volle Touren geschaltet und zum ersten Mal in meinem Leben richtig gelernt.
Was ich sagen will: wer merkt, dass er an seine Leistungsgrenzen stößt, um ein durchschnittlich-einigermaßen gutes Abi zu schaffen bzw. den Schein mit 6 Punkten zu bestehen, der sollte sich die Sache nochmal überlegen.
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Re: Wie wird man Richter?
Milka hat geschrieben: Ich halte von diesem Korrelationsgelaber ohnehin absolut nichts.
Davon geht die Korrelation aber nicht weg. Dein Beitrag ist daher so sinnig, als ob du sagtest, du hieltest von der Schwerkraft nichts.
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Re: Wie wird man Richter?
Das ist aber doch ein bissl arg negativ, oder? Gerade die Leute, die bereits vor Studienbeginn eine feste Vorstellung von ihrer späteren beruflichen Tätigkeit haben, sind doch meistens die engagierteten gegenüber denjenigen Kandidaten, für die Jura nur eine Verlegenheitslösung ist. Und es gibt ja am Wegesrand noch zwischen Richter und Versicherungssachbearbeiter einiges an interessanten Tätigkeiten für Juristen. Recht hast Du natürlich mit Deinem deutlichen Hinweis darauf, dass die wenigsten eines Jahrgangs tatsächlich Richter werden.Hari-Bert hat geschrieben:Wenn Du also dringend Richter werden willst und auf gar keinen Fall Anwalt oder einen sonstigen juristischen Beruf ergreifen willst, dann würde ich Dir eher vom Studium abraten. Kenne so einige Leute, die gerne Richter geworden wären, dieses Ziel aber wegen zu schlechter Noten nicht erreicht haben und jetzt als Sachbearbeiter bei einer Behörde oder einer Versicherung herumtummeln.
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Re: Wie wird man Richter?
mE schadet eine feste Vorstellung nicht, allerdings sollte man auch wissen, was man mit einem abgeschlossenem Jurastudium anfängt, wenn man den Traumjob - aus welchen Gründen auch immer - nicht ausüben kann.Ropebridgecrossing hat geschrieben:Das ist aber doch ein bissl arg negativ, oder? Gerade die Leute, die bereits vor Studienbeginn eine feste Vorstellung von ihrer späteren beruflichen Tätigkeit haben, sind doch meistens die engagierteten gegenüber denjenigen Kandidaten, für die Jura nur eine Verlegenheitslösung ist. Und es gibt ja am Wegesrand noch zwischen Richter und Versicherungssachbearbeiter einiges an interessanten Tätigkeiten für Juristen. Recht hast Du natürlich mit Deinem deutlichen Hinweis darauf, dass die wenigsten eines Jahrgangs tatsächlich Richter werden.Hari-Bert hat geschrieben:Wenn Du also dringend Richter werden willst und auf gar keinen Fall Anwalt oder einen sonstigen juristischen Beruf ergreifen willst, dann würde ich Dir eher vom Studium abraten. Kenne so einige Leute, die gerne Richter geworden wären, dieses Ziel aber wegen zu schlechter Noten nicht erreicht haben und jetzt als Sachbearbeiter bei einer Behörde oder einer Versicherung herumtummeln.
@Abi: Es dürfte nicht allein auf die Abinote in Deutsch und Mathe ankommen, sondern ob man überhaupt ein gewisses mathematisches "Verständnis" hat (das sich natürlich in einer guten Mathenote niederschlagen kann, aber nicht muss - da spielen ja auch viel zu viele Faktoren eine Rolle ) und ob man überhaupt ein gewisses Sprachgefühl hat (das sich ebenfalls in einer guten Deutschnote niederschlagen kann, aber hier noch weniger steuerbar ist) - heißt: wer bei ehrlicher Betrachtung eigentlich nicht in der Lage ist seine Überlegungen schriftlich in eine logische und gut durchdachte Struktur zu bringen, der sollte die Finger vom Jura-Studium lassen.
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Re: Wie wird man Richter?
Moin,
eine irgendwie geartete Affinität zur Mathematik halte ich nicht erforderlich und bin damit nicht allein:
eine irgendwie geartete Affinität zur Mathematik halte ich nicht erforderlich und bin damit nicht allein:
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Claus Roxin hat geschrieben:Dagegen sehe ich – anders als mancher andere – zwischen mathematischer und juristischer Begabung kein Entsprechungsverhältnis. Mathematik verlangt die Fähigkeit zu realitätsgelöster Abstraktion, während die Abstraktionen der Jurisprudenz immer an reale Sachverhalte gebunden bleiben. Beide Disziplinen erfordern nicht nur in diesem Punkt verschiedene Fähigkeiten. Der Mathematiker braucht alles das nicht zu können, was ich vom Juristen verlangt habe. Dafür braucht der Jurist keine mathematischen Fähigkeiten. Der Beweis dafür bin ich selbst: Ich war immer ein schwacher Mathematiker. Natürlich schließt das nicht aus, dass im Einzelfall beide Begabungen zusammentreffen können.
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Re: Wie wird man Richter?
Das sehe ich ebenso. Rechtsanwendung und erst recht Rechtswissenschaft ist keine Mathematik mit Worten. Im Telegrammstil:Zippocat hat geschrieben:eine irgendwie geartete Affinität zur Mathematik halte ich nicht erforderlich und bin damit nicht allein
- ausgeprägte Fertigkeiten in der deutschen Sprache: notwendig, aber nicht hinreichend
- Interesse für den und Kenntnisse im gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich (Geschichte, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde/Politik, Geographie, Religion/Ethik): hinreichend, aber nicht notwendig
- mathematisch-naturwissenschaftliche Neigungen: weder notwendig noch hinreichend
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Re: Wie wird man Richter?
Wie kann dein zweiter Punkt hinreichend sein, wenn du den ersten für notwendig hältst?
Nur noch Schnösel und Spießer.
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Re: Wie wird man Richter?
Eigenlob stinkt!Der Beweis dafür bin ich selbst: Ich war immer ein schwacher Mathematiker. Natürlich schließt das nicht aus, dass im Einzelfall beide Begabungen zusammentreffen können.
- Zippocat
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Re: Wie wird man Richter?
Roxin verzeiht man das!
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Re: Wie wird man Richter?
... in Analysis I nicht aufgepasst?Kiesela hat geschrieben:Wie kann dein zweiter Punkt hinreichend sein, wenn du den ersten für notwendig hältst?
Chefreferendar 9.5.2012 09:39: "Ich erkläre hier fast alles."
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Der Horizont mancher Leute ist ein Kreis mit Radius 0; das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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- Kiesela
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Re: Wie wird man Richter?
Eben drum: notwendige Elemente braucht man, sie reichen aber nicht, während hinreichende doch alles sind, was man braucht, wenn ich mich richtig erinnere.
Nur noch Schnösel und Spießer.