Schlechteste Professoren Deutschlands

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

Moderator: Verwaltung

Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ja, o.K., soweit in Ordnung. Aber Du siehst es ja selbst: Hier werden ohne jedes nachvollziehbare Kriterium auch gute Leute, von denen man als Student sehr profitiert (und bei denen man froh sein kann, dass die nicht für das mehrfache Geld in die Privatwirtschaft gegangen sind) einfach durch den Dreck gezogen. Das finde ich dann eben nicht in Ordnung.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Also: Zuerst einmal ist das ganz klar subjektiv. Das ist jedem bewußt und wurde mehrmals thematisiert. Zum anderen: Wieviel Profs kannst Du wirklich einschätzen? Es gibt einfach schlechte Profs. Fertig.
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Arnold
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Beitrag von Arnold »

Ja zum Beispiel Herrn H aus PA mit dem LIMBO-clixx was weiß ich Verfahren.
BGH NJW 2001, 603, 604 über "Der Preis ist heiß!" Das Unterhaltungsniveau der Show kann nur als eher schlicht und anspruchslos bezeichnet werden.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

O.k. jetzt verstehe ich es. Ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht: Nämlich diese Sparte hier irgendwie Ernst zu nehmen. Ich sehe es ein, das war ein Fehler.

Aber Du musst zugeben: Es sieht teilweise doch ernst gemeint aus, was hier steht. Immerhin sind die genannten Namen ja echt. Daher ist mein Missverständnis vielleicht verzeihlich. Aber wird trotzdem nicht wieder vorkommen.
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Jussi Cogens
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Beitrag von Jussi Cogens »

*disclaimer vorneweg: Mir ist wirklich nichts an einem Streit gelegen und im Endeffekt muss natürlich sowieso jede/r selbst wissen, was er/sie verantworten kann/will.*

Ich habe mich allerdings auch schon gewundert, wie resolut und schmerzfrei hier einige Leute ihre Professoren als absolut unfähig und katastrophal - in der Tat, natürlich im Schutze der Anonymität - gebrandmarkt haben. Das muss man nicht unbedingt souverän oder zivilisiert finden, ganz abgesehen davon, dass es zwar einerseits natürlich subjektive Werturteile sind, andererseits aber - zumindest bei einigen - mangels Erfahrung und/oder Uniwechsel eine sinnvolle Beurteilung ohnehin erschwert ist. Ganz zu schweigen von dem Nachdenken über das eigene Studierverhalten.

Naja, muss wie gesagt jeder selber wissen. Aber man stelle sich vor, ich oder andere poster, die mal Klausuren korrigiert oder AG's gegeben haben, würden hier namentlich Studierende als "größte Deppen mit dem unglaublichsten Fragen/Fehlern" in einem thread nennen. Oder Professoren würden sich gegenseitig öffentlich solche Geschichten erzählen.

Man kann also evtl. mal über den Stil der eigenen posts nachdenken... .
"Three thousand years of beautiful tradition, from Moses to Sandy Koufax."
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Jussi Cogens
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Beitrag von Jussi Cogens »

Tequila hat geschrieben:Naja, ob ein Prof gut ist, ist höchst subjektiv. Und warum soll man das nicht sagen? Die mögen ja auch nicht jeden Studenten :).
Ich habe hier aber noch keinen post "Herr XYZ (postet hier unter dem moniker Tequila) ist einer meiner unsympathischsten Studenten, wirklich grausam. Oft nicht da, wenn doch, dann mit fettigen Haaren, debilem Grinsen und dummen Fragen" gesehen. #-o
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Survivor
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Beitrag von Survivor »

Verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht.
Professoren müssen sich genau wie alle anderen Berufsgruppen Kritik gefallen lassen. Sie sollten Studenten hierzu sogar ermuntern, um sich und ihre Veranstaltungen immer weiter zu verbessern bzw. auf gleichbleibend hohem Niveau zu halten, um so ihren Studenten das nötige Wissen zu vermitteln. Diejenigen, die ihren Beruf auch als Berufung ansehen, tun dies ja auch.
Ich möchte hier zur Illustration dieses Gedankens nur mal stellvertretend auf die Beiträge von Kritschgau, Glen, Manolaw, alex1301, nemesis u.a. hinweisen. Auch wenn sie alle vielleicht keine Profs sind, so zeichen sich ihre Beiträge doch genau durch die Fähigkeit aus, die jeder Prof. besitzen muß: Die verständliche Erklärung komplexer Probleme.

Diejenigen, die das aber nicht tun und hauptsächlich um die Befriedigung ihrer Eitelkeit besorgt sind, haben allerdings m.E. ihren Beruf verfehlt. Sie kosten unnötig Steuergelder, nehmen Studenten den Spaß am Fach und erfüllen damit nicht ihren Lehrauftrag.

Wenn ein Prof. etwa 80 % in seiner Übung durchfallen läßt, muß er sich fragen lassen, wie groß sein Anteil an diesem Versagen ist. Stellt er sich diese Frage nicht einmal, hat er seinen Beruf mißverstanden. Dann ist er bereits deshalb ungeeignet, weil es ihm an didaktischem Verständnis fehlt.
Daran geaüßerte Kritik wird m.E. nicht dadurch unzutreffend, daß sie sich evtl. unglücklicher Formulierungen bedient. Der Kern ihrer Aussage bleibt dennoch zutreffend und muß auch so gesagt werden dürfen.
"Wenn die Welle kommt, dann nimm dir Zeit."

-Duke Kahanamoku-
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Vincent
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Beitrag von Vincent »

Machen wir einfach mal weiter.

Ich weiß nicht, ob es an ihm oder mir lag, aber ich war in er Vorlesung/Übung von Prof. Dr. Haverkate nie glücklich.
Viel Allgemeinblabla im Hörsaal thematisiert, welches sich oft ins Nichts verrant hat. Und schwups, die Vorlesung war rum. "Das stelle ich Ihnen dann ins Internet". Ist in 2 Semestern nicht ein einziges Mal passiert.
Niveau in den VOrlesungen also ganz unten, dafür in den Klausuren aber ziemlich oben. Hatte zur Folge, dass viele Erstis durch ihre erste Klausur durchfielen und mit nem Schock im Nacken zur 2. antanzen durften.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Vincent hat geschrieben:Viel Allgemeinblabla im Hörsaal thematisiert, welches sich oft ins Nichts verrant hat. Und schwups, die Vorlesung war rum.
Das Gefühl habe ich in vielen Vorlesungen. Mit einer der Gründe, warum ich da nicht mehr hingehe :D :D :D . Mich nervts regelmäßig, wenn manche Profs ihre Lieblingsthemen in epischer Breite ausführen. Kriege das immer von denen erzählt, die da noch hingehen und ganz stolz sind, was für ein Detailswissen sie jetzt zum neuen Absatz 2 bei der Sachbeschädigung haben. Da bekommt man nur herablassende Blicke, wenn man sagt, dass man sich in der Zeit lieber mit Raub und Betrug beschäftigt hat :) .
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Vincent
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Beitrag von Vincent »

Das Gefühl habe ich in vielen Vorlesungen.
Kann ich so eigentlich nicht bestätigen. Klar, jeder Prof hat so seinen eigenen Charme und sein Lieblingsthema bei seiner Lieblingsmindermeinung - hab z.B. Strafrecht bei Dr. Graul. Man kann sich über die Dame streiten, weil sie hier und da nicht nach hM geht und ihr das eine oder andere "öhm" rausrutscht.
Ihre Skripte sind dafür spitzenklasse und die Frau hat einen Charme, der einfach nicht so "jura-furztrocken" ist, ohne sich dabei zum Cown zu machen.

In Örecht bei Dr. Haverkate dachte ich aber teilweise, dass den guten Mann vieles interessiert, die heidelberger Anwaltsorientierung, Politik hier, Liberalismus da - aber wirklich etwas lernen? Nö.
Man dachte immer, dass er sich hinstellt und frei von der Leber drauflosredet. Das würde zumindest den Mangel an Zetteln erklären.


Mal was von Namen unabhängiges: mich nervt es TIERISCH, wenn jeder Satz mit "Meine Damen und Herren" angefangen wird... bah! Semiprofessionell, gewollte und nicht gekonnte Seriösität.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Vincent hat geschrieben:
Das Gefühl habe ich in vielen Vorlesungen.
Mal was von Namen unabhängiges: mich nervt es TIERISCH, wenn jeder Satz mit "Meine Damen und Herren" angefangen wird... bah! Semiprofessionell, gewollte und nicht gekonnte Seriösität.
Ebenso nervig ist es, wenn in jedem fünften Satz auf das Examen verwiesen wird. Als ob man nicht wüsste, dass man sowas schreiben muss ;).

Aber was ich am schlimmsten finde: Das nahezu jeder Prof 1,5 Stunden durchzieht, ohne mal 5 oder 10 Minuten Pause zu machen. In mancher Beziehung war die Schule da weiter als die Uni...
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dergrinch
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Beitrag von dergrinch »

Was sind denn hier für Spielverderberfingerhochhebposter!

Keinen Bock mehr auf den Thread.
Sorry für den Spam
Jetzt meine eigene Hausreihenseite:

MOTEL (in großen beleuchteten Buchstaben an meinem Haus).

Das Bild stammt vom Campus.

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