Studienliteratur-Übersichts-Thread

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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madcats5
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Studienliteratur-Übersichts-Thread

Beitrag von madcats5 »

Hi

mir ist aufgefallen, dass es hier im Forum immer wieder dieselbe Fragen nach empfehlenswerter Studienliteratur gibt, was vor allem für Erstsemeser wie mich ein unschätzbar wertvoller Beitrag ist.

Allerdings wäre es doch wesentlich effizienter eine (aktuelle) Übersicht zu erstellen, anhand der jeder einen Überblick über die besten Bücher zu den einzelnen Rechtsgebieten bekommt.

Ich würde mich gerne anbieten eine solche Übersicht mit eurer maßgeblichen Hilfe zu erstellen, damit nicht zu beginn jedes Semesters eine Flut von "Welches Lehrbuch für..." Beiträgen aufkommt.

Da ich aber wie gesagt im ersten Semester bin brauche ich eure Tipps und Diskusionen, aus denen dann eine wirklich nützliche Übersicht der aus studentischer Sicht besten Lehrbücher und ggf. auch Aufsätze (aber das evtl. erst später) entstehen kann.

Ich fange einfach mal mit meinen Empfehlungen für das 1. Semester an und hoffe auch eure Mithilfe!

Viele Dank & Grüße

Madcat

P.S.: Bitte gestaltet eure Beiträge etwas übersichtlich als auf welches Semester und welches Rechtsgebiet sich die Empfehlung bezieht. Bitte auf vollständige Buchtitel mit Autor und am ´Besten noch ISBN und Preis.


Lehrbuchliteraturübersicht

Aufbau: Autor - Titel / ISBN - Preis

1. Semester

Zivilrecht

1. Hans Joachim Musielak - Grundkurs BGB / 3406529119 - 25,00€
2. Hans Brox - Allgemeiner Teil des BGB / 3452259986 - 19,80 €
3. Dieter Leipold - BGB I, Einführung und Allgemeiner Teil / 3161484339 - 26€

Zur Übung:

1. Helmut Köhler - Prüfe Dein Wissen: BGB, Allgemeiner Teil / 3406518613 - 12,50€
2. Hemmer/Wüst - Die 76 wichtigsten Fälle für Anfangssemester - BGB AT / 11,80€

Strafrecht

1. Wessels/Beulke - Strafrecht, Allgemeiner Teil / 3811473263 - 22,50€
2. Kristian Kühl - Strafrecht Allgemeiner Teil / 3800632586 - 29,00€

Zur Übung:

1.Thomas Hillenkamp - 32 Probleme aus dem Strafrecht, Allgemeiner Teil / 3472056673 - 15,90€
2. Werner Beulke - Klausurenkurs im Strafrecht / 3811473107 - 17,00€
3. Hemmer/Wüst - Die 34 wichtigsten Fälle für Anfangssemester - Strafrecht AT / 11,80€

Staatsrecht I

1. Hartmut Maurer - Staatsrecht / 3406531377 - 21,50€
2. Christoph Degenhart - Staatsrecht, Tl.1 : Staatsorganisationsrecht / 3811473131 - 21,50€
3. Jörn Ipsen - Staatsorganisationsrecht / 3472063211 - 19,80€

Zur Übung:

1. Christoph Degenhart - Klausurenkurs im Staatsrecht / 381147314X - 18,50€
2. Hemmer/Wüst - Die 32 wichtigsten Fälle für Anfangssemester - Staatsrecht / 11,80€

Sonstiges

1. Hilligardt, Elisabeth Lange, Barbara - Jurastudium erfolgreich / 3452260038 - 14,80€
2. Karl Engisch - Einführung in das juristische Denken / 3170186957 - 16,00€
3. Zippelius, Reinhold - Juristische Methodenlehre / 3406525628 - 13,00€
4. Walter - Kleine Stilkunde für Juristen / 3406498795 - € 18,00
Zuletzt geändert von madcats5 am Dienstag 3. Januar 2006, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Zivilrecht

Larenz/Wolf, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, 9. Aufl. 2004,
ISBN: 3406498434, € 42,00

Baur/Stürner, Sachenrecht, 16. Aufl. 1999,
ISBN: 3406419976, € 44,00

Medicus, Bürgerliches Recht, 20. Aufl. 2004,
ISBN: 3452252884, € 21,90


Strafrecht

Roxin, Allgemeiner Teil. Bd. 1: Grundlagen, Der Aufbau der Verbrechenslehre, 3. Aufl. 2006,
ISBN: 3406425070, € 49,00

Roxin, Allgemeiner Teil. Bd. 2: Besondere Erscheinungsformen der Straftat, 1. Aufl. 2003,
ISBN: 3406438687, € 45,00

Maurach/Schroeder/Maiwald, Strafrecht Besonderer Teil. Teilband 1
Straftaten gegen Persönlichkeits- und Vermögenswerte, 9. Aufl. 2003,
ISBN: 3811423444, € 95,00

Maurach/Schroeder/Maiwald, Strafrecht Besonderer Teil. Teilband 2 Straftaten gegen Gemeinschaftswerte, 9. Aufl. 2005
ISBN: 381143344X, € 90,00


Sonstiges

Larenz, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 6. Aufl. 1991,
ISBN: 3540528725, € 94,95

Walter, Kleine Stilkunde für Juristen, 1. Aufl. 2002,
ISBN: 3406498795, € 18,00
Tequila
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Beitrag von Tequila »

So eine Liste ist doch nutzlos, am ende haben wir hier alles stehen, was es bei Amazon gibt ;).
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Olli
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Beitrag von Olli »

Vor allem die Büchervorschläge im Strafrecht von Zarathustra sind m.E. für den Jura-Studenten mittlerer Art und Güte völlig nutzlos.
In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)

Morgenmagazin: Wir geben ab zur Tagesschau nach Hamburg. Auch eine sehr schöne Stadt.
Jens Riewa: Die schönste. Guten Morgen meine Damen und Herren.
raskolnikov
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Beitrag von raskolnikov »

cliffhanger hat geschrieben:Vor allem die Büchervorschläge im Strafrecht von Zarathustra sind m.E. für den Jura-Studenten mittlerer Art und Güte völlig nutzlos.
Ich würd mal sagen, sie sind nicht nur fürs Strafrecht ziemlich übertrieben. Larenz/Wolf und Baur/Stürner muss und sollte man sich als Student nun wirklich nicht kaufen. Ganz zu schweigen von Larenz' Methodenlehre. Um mal was nachzulesen, sind all diese Bücher hervorragend, aber um Himmels Willen doch nicht zum lernen! Walters Stilkunde dagegen ist zu empfehlen.
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madcats5
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Beitrag von madcats5 »

Tequila hat geschrieben:So eine Liste ist doch nutzlos, am ende haben wir hier alles stehen, was es bei Amazon gibt ;).
Nein. Solange wir hier nur aus studentischer Sicht gute Lehrbücher aufnehmen wird das eine kleine und nützliche Sammlung.

Wenn dich jemand nach einem Tipps für ein Schuldrechtslehrbuch fragt, wirst du ihn wohl nicht auf Amazon verweisen, sondern die 2-3 klassisch empfehlenswerten Lehrbücher dieses Gebiets nennen.

Hier soll also quasi das rein was sonst immer in den zahllosen Threads empfohlen wird. Nur eben schön übersichtlich und umfassender. SO hat jeder gleich einen Überblick und weiß wo sich das reinschnuppern lohnt.

@Zarathustras: deine Aufstellung ist zwar gut gemacht und die Bücher sicherlich alle gut, aber eben weniger für Studenten (wohl teils nichtmal für die Examensvorbereitung geeignet). Hier sollen Bücher rein, die Wissen gut und einfach vermitteln. Normale Studienliteratur halt (siehe meine Aufstellung 1.Semester)


Also dann legt mal mit den Vorschlägen für die Semester los! :)
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Wissen wird vorallem durch Verständnis vermittelt und diese kleinen Lehrbücher à la Wessels/Beulke sind dafür nicht geeignet. Natürlich ist es für Studenten bequem und daher reizvoll zu glauben, nach 200 Seiten Brox habe man das erste Buch des BGB verstanden, aber das ist einfach falsch. Jura wird nicht kurz und knapp und schon gar nicht einfach vermittelt. Jura-Light und Hemmer-Methode ist ein Irrglaube.
Natürlich stehen in Wessels/Beulke alle wichtigen Probleme drin, aber teilweise nur in einem oder zwei Sätzen. Wer will das denn alles behalten? Das geht nicht. Man kommt an die Dinge lediglich über Problembewußtsein und Verständnis für den Zusammenhang heran und genau das wird durch die kleinen Lehrbücher nicht geschult.
Gerade in Klausuren und noch mehr in Hausarbeiten höherer Semester tauchen oft Probleme auf, die sich in den Kurzlehrbüchern allenfalls in einer Fußnote finden.
Häufig bringt es mehr Nutzen, beispielsweise Baur/Stürner einmal durchzuarbeiten, als fünfmal irgendein Skript.
Zur Examensvorbereitung sind Skripten und kürzere Lehrbücher vorzüglich, zumal man keine Zeit haben wird dicke Wälzer durchzuarbeiten. Zum Erlernen des Stoffes sind sie jedoch definitiv nicht geeignet.
Wer also meint, die größeren Lehrbücher seien nichts für Studenten, der wird vielleicht trotzdem ein gutes Examen machen und später einen tollen Beruf ausüben, von der Jurisprudenz als (Geistes-)Wissenschaft hat er jedenfalls nichts kapiert.

Und wer von Larenz' Methodenlehre nichts hält, sollte vielleicht einen Wechsel des Studienganges anstreben. Man muss sich wohl nicht die gebundene Originalausgabe gönnen, aber die geschrumpfte Alternativausgabe für Studenten sollte man doch mal durchgesehen haben.
Christoph
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Beitrag von Christoph »

madcats5 hat geschrieben:
Tequila hat geschrieben:So eine Liste ist doch nutzlos, am ende haben wir hier alles stehen, was es bei Amazon gibt ;).
Nein. Solange wir hier nur aus studentischer Sicht gute Lehrbücher aufnehmen wird das eine kleine und nützliche Sammlung.
Ich schließe mich da Tequila an: So unterschiedlich die Lernmethode, so unterschiedlich auch der Geschmack an Lehrbüchern. Ich könnte zum Beispiel nie den Wessels/Beulke oder Schweitzer empfehlen, weil ich mit denen sehr schlecht zurecht kam. Dadurch werden die Bücher aber nicht für jeden ungeeignet.
Wenn dich jemand nach einem Tipps für ein Schuldrechtslehrbuch fragt, wirst du ihn wohl nicht auf Amazon verweisen, sondern die 2-3 klassisch empfehlenswerten Lehrbücher dieses Gebiets nennen.
Naja, was die klassischen Bücher sind kriegt man aber schnell raus: Sei es, weil zwei dutzend Erstsemester die Buchhandlung stürmen, um den Brox zu kaufen, oder weil der Prof den Maurer in den Himmel lobt. Das hat erneut aber nichts damit zu tun, ob man mit dem Buch gut klarkommt.
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madcats5
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Beitrag von madcats5 »

klar jeder lernt anders. ob man die Zeit und das Geld hat -wie Zaratustras meint- dicke und teure Lehrbücher durchzuarbeiten muss jeder selbst wissen. Allerdings ist es wohl sinnvoller sich zuerst ein kürzeres Lehrbuch anzuschauen und das ggf. 2mal zu lesen, da es sinnvoller ist ein kurzes ganz verstanden zu haben als ein großes Lehrbuch nur zur Hälfte.

Wie jeder lernt ist im Endeffekt auf die Entscheidung jedes einzelnen, aber als Orientierung wäre eine Sammlung von bewährten Standartlehrbüchern sicher für jeden, der mit einem neuen Semester beginnt hilfreich. Man darf bei allen Vorlieben nicht vergessen, dass z.B. der Wessels sich als Strafrecht AT Lehrbuch etabliert hat, weil er sich einfach bewährt hat. Je nach Geschmack gibts sicher bessere, aber ich würde mal sagen mit Wessels macht man sicher nichts falsch.
Und eine solche Liste als Übersicht zu haben ist m.E. wie gesagt als Erstübersicht sinnvoll, da doch jedes Semester die gleichen Fragen kommen. So weiß man sofort was es für Standartlehrbücher gibt, die sicher im Studium nützen und kann sich vor dem Kauf immer noch links und rechts in der Literatur umschauen.
Christoph
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Beitrag von Christoph »

madcats5 hat geschrieben:klar jeder lernt anders. ob man die Zeit und das Geld hat -wie Zaratustras meint- dicke und teure Lehrbücher durchzuarbeiten muss jeder selbst wissen. Allerdings ist es wohl sinnvoller sich zuerst ein kürzeres Lehrbuch anzuschauen und das ggf. 2mal zu lesen, da es sinnvoller ist ein kurzes ganz verstanden zu haben als ein großes Lehrbuch nur zur Hälfte.
Mal abgesehen davon, dass es in der Regel kurze Lehrbücher sind, die man nur zur Hälfte versteht, weil der Stoff entsprechend kondensiert erklärt wird: Du solltest gerade an Zaratustras Beitrag sehen, dass mit einer reinen Liste keinem wirklich gedient ist. Denn es erwartet nun mal jeder etwas unterschiedliches von einem Buch (Einführung? Vertiefung? Darstellung an Fällen? Ausführliche Literaturnachweise? etc. pp. - und alles für den einen mehr, für den anderen weniger wichtig). Und damit will ich deine Initiative nicht schlecht reden, nur findet man eine Liste mit Standardbüchern auf jedem Handout vom Prof in der VL, und natürlich bei Amazon. Was man natürlich machen könnte, wäre eine Linksammlung zu den einzelnen Threads, wo Bücher zu einem Rechtsgebiet diskutiert wurden.
Wie jeder lernt ist im Endeffekt auf die Entscheidung jedes einzelnen, aber als Orientierung wäre eine Sammlung von bewährten Standartlehrbüchern sicher für jeden, der mit einem neuen Semester beginnt hilfreich. Man darf bei allen Vorlieben nicht vergessen, dass z.B. der Wessels sich als Strafrecht AT Lehrbuch etabliert hat, weil er sich einfach bewährt hat. Je nach Geschmack gibts sicher bessere, aber ich würde mal sagen mit Wessels macht man sicher nichts falsch.
Naja, vielleicht merkst du selbst, das du gerade in ein Problem läufst, die passenden Maßstäbe für die Liste zu definieren. Denn deine Aussage mit dem Wessels gilt natürlich für jedes Lehrbuch, das den Stoff dem Stand der Lehre entsprechend vollständig darstellt, und mit keinem Lehrbuch, dass das schafft, macht man etwas falsch.

"Bewährt" ist entsprechend auch kein Kriterium für ein Buch. Zu Recht wies Puppe uns im ersten Semester darauf hin, dass im Wessels Auflage für Auflage Sachen an einzelnen Stellen eingefügt werden, und ein von Grund auf neukonzipiertes Buch (z.B. Kindhäuser AT) u.U. empfehlenswerter sein kann als eins, mit dem schon ein halbes Dutzend Generationen gearbeitet hat.

Und eine solche Liste als Übersicht zu haben ist m.E. wie gesagt als Erstübersicht sinnvoll, da doch jedes Semester die gleichen Fragen kommen. So weiß man sofort was es für Standartlehrbücher gibt, die sicher im Studium nützen und kann sich vor dem Kauf immer noch links und rechts in der Literatur umschauen.
I beg to differ. Die Liste hilft wenig bei den Fragen, weil, wie oben dargestellt, die Standardlehrbücher eh jeder kennt bzw. in der VL bekannt gegeben werden. Eine Kaufentscheidung kann man hier im Forum wohl nur anhand unterschiedlicher Beurteilungen eines spezifischen Buches herleiten; eben diese kaschiert eine feststehende Liste und perpetuiert vielmehr noch den Eindruck, der Kauf von Standardwerken sei ohne weiteres empfehlenswert.
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Beitrag von Frittenverkäufer »

raskolnikov hat geschrieben:
cliffhanger hat geschrieben:Vor allem die Büchervorschläge im Strafrecht von Zarathustra sind m.E. für den Jura-Studenten mittlerer Art und Güte völlig nutzlos.
Ganz zu schweigen von Larenz' Methodenlehre.
Ich versteh gar nicht, wie man ohne den Larenz oder ein vergleichbares Buch vernünftig studieren kann.

Wenn jemand seinen Larenz verkaufen will, kann er mich gerne anschreiben, er ist im Moment schwer zu bekommen.
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Beitrag von raskolnikov »

@ Frittenverkäufer

Das Buch steht bei mir im Regal, ich hab' es sogar gelesen. Wenn man das Jura-Studium tatsächlich als wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Recht begreift, geb' ich Dir Recht. Dann muss man dieses Buch lesen. Aber wieviele Studenten haben denn diese Einstellung? Das sieht man doch hier in den immer wieder kehrenden Threads, dass schon Erstsemester nach der Examensrelevanz irgendeines Thema fragen. Für den ganz überwiegenden Teil der Studenten ist Jura einfach keine Wissenschaft. Und wer nach 8 Semestern Examen machen will, muss innerhalb kurzer Zeit soviel lernen, dass für eine Beschäftigung mit der Methodenlehre nur wenig Zeit bleiben dürfte. Ich hab' den Freischuss nicht gemacht, u.a., weil deshalb, weil ich nicht nur Examensrelevantes lernen wollte. Aber ganz ehrlich: Mein Examen wäre nicht besser ausgefallen, wenn ich die Methodenlehre nicht gelesen hätte. Und jetzt, in der Praxis, kann ich damit erst rechts nichts mehr damit anfangen. Deshalb meinte ich, dass der normale Jura-Student dieses Buch nicht kaufen muss.

Mein Exemplar verkauf' ich aber trotzdem nicht! [/quote]
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TaxMan
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Beitrag von TaxMan »

kann mir einer gute lehrbücher zum

- Gesellschaftsrecht
- Handelsrecht
- Insolvenzrecht
- Wertpapierrecht

empfehlen ?!

danke im Voraus
Wer bei Vermietungs- und Gewinneinkünften keinen Steuerberater aufsucht, handelt i.d.R. grob fahrlässig.
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Beitrag von nirta.k »

TaxMan hat geschrieben:kann mir einer gute lehrbücher zum

- Gesellschaftsrecht
- Handelsrecht
- Insolvenzrecht
- Wertpapierrecht

empfehlen ?!

danke im Voraus
WP-Recht: AS-Skript i.V.m. Schemata, reicht völlig

Handelsrecht: Canaris

Gesellschaftsrecht gibt's m.E. wenig wirklcih brauchbares. K. Schmidt halt, aber den hat man ja nicht unbedingt daheim stehen und ist auch nicht ohne Vorkenntnisse zu genießen...
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Olli
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Beitrag von Olli »

Ich fand die Windbichler im GesR ganz erträglich.
In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)

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Jens Riewa: Die schönste. Guten Morgen meine Damen und Herren.
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