LL.M. Dresden u.a. - Intellectual Property Law
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@ Pippen: naja, ein Praktikum in USA hört sich toll an und ich kenne welche, die das gemacht haben. Würde ich auch lieber machen. Das Problem sind aber auch da Kosten, nämlich Unterkunft (NY zB ca 800-1000 Euro/mtl und Lebenshaltunskosten) und man muss schon Glück haben eine Kanzlei zu finden, die einen mit einem mittelmäßigen Englisch nimmt.
@ Frittenverkäufer: würde mich über den Kontakt nach Hannover "freuen.
Habe mir von jemanden gestern sagen lassen, Freund von ihm nach deutschen LLM hätte einen super Job bekommen. Da ist die Spezialisierung wohl nicht "das Englisch", sondern halt das Rechtsgebiet". Und das könnte hier bei IP interessant sein, zumal ich den in Dresden als eine Art "Halb-DeutschLLM" ansehe.
Und wenn man später mit zB Tschechichen Kanzleien arbeiten will ist sicherlich der Bezug zu Tschechein im LLM interessanter als Englisch?
@ Frittenverkäufer: würde mich über den Kontakt nach Hannover "freuen.
Habe mir von jemanden gestern sagen lassen, Freund von ihm nach deutschen LLM hätte einen super Job bekommen. Da ist die Spezialisierung wohl nicht "das Englisch", sondern halt das Rechtsgebiet". Und das könnte hier bei IP interessant sein, zumal ich den in Dresden als eine Art "Halb-DeutschLLM" ansehe.
Und wenn man später mit zB Tschechichen Kanzleien arbeiten will ist sicherlich der Bezug zu Tschechein im LLM interessanter als Englisch?
hier was von jemandem aus nem anderen Forum die meinung teile ich auch... und ob das Englisch in Deutschland/Thscechen/Polen so mithalten kann... bezweifle ich sehr!
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BeitragVerfasst am: So, 3. Juni, 2007 - 15:59 Antworten mit ZitatNach oben
Umso schlimmer. Dann hat er gar keine Aussage mehr.
Ein Personaler sagte mir mal - ich stand auch vor der Frage deutscher LL.M. oder Promotion - ich solle die Finger von dt. LL.M.-Programmen lassen. Der LL.M. hat für Kanzleien nur die eine Aussage: Fremdsprachenkenntnisse. Wenn sich dann weiter hinten im Lebenslauf rausstellt, das nicht mal das vermittelt wurde, dann ist der Personaler auf gut deutsch "angepisst". Er jedenfalls nannte es "Bescheisser-LL.M.s". Nicht, dass ich diese Einschätzung teile, aber was ist der dt. LL.M. dann großartig wert?
Wie gesagt: Lieber die Promotion, das ist was Handfestes.
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BeitragVerfasst am: So, 3. Juni, 2007 - 15:59 Antworten mit ZitatNach oben
Umso schlimmer. Dann hat er gar keine Aussage mehr.
Ein Personaler sagte mir mal - ich stand auch vor der Frage deutscher LL.M. oder Promotion - ich solle die Finger von dt. LL.M.-Programmen lassen. Der LL.M. hat für Kanzleien nur die eine Aussage: Fremdsprachenkenntnisse. Wenn sich dann weiter hinten im Lebenslauf rausstellt, das nicht mal das vermittelt wurde, dann ist der Personaler auf gut deutsch "angepisst". Er jedenfalls nannte es "Bescheisser-LL.M.s". Nicht, dass ich diese Einschätzung teile, aber was ist der dt. LL.M. dann großartig wert?
Wie gesagt: Lieber die Promotion, das ist was Handfestes.
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Ich stimme MAP zu....
@AnCut: Schau mal...beim US-LLM hast du ZUSÄTZLICH zu den Lebenshaltungskosten noch die tuition iHv 15.000-20.000 US$ pro Jahr.
Außerdem: Wer will schon nach New York, es gibt genug nette Plätze in den USA die groß genug sind, aber nicht so abgef****. Und wenn du schon Anwalt bist, kann du sicherlich nach 3-4 Monaten auch ein gewisses Minientgelt verlangen, dass die Lebenshaltungskosten praktisch ausgleicht. Die Kanzlei sollte so oder so echtes Interesse haben und auch bereit sein, ein kleines Entgelt zu zahlen, weil man ja ab Monat 4-12 zumindest soviel machen kann, wie eine Sekr.
If you're not really into the language anymore, kick your butt, buy a law book, rent some DVD's...and here ya go! That's not an issue....
@AnCut: Schau mal...beim US-LLM hast du ZUSÄTZLICH zu den Lebenshaltungskosten noch die tuition iHv 15.000-20.000 US$ pro Jahr.
Außerdem: Wer will schon nach New York, es gibt genug nette Plätze in den USA die groß genug sind, aber nicht so abgef****. Und wenn du schon Anwalt bist, kann du sicherlich nach 3-4 Monaten auch ein gewisses Minientgelt verlangen, dass die Lebenshaltungskosten praktisch ausgleicht. Die Kanzlei sollte so oder so echtes Interesse haben und auch bereit sein, ein kleines Entgelt zu zahlen, weil man ja ab Monat 4-12 zumindest soviel machen kann, wie eine Sekr.
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Zustimmung! Es gibt in den Staaten nicht nur NY, sondern auch Orte an denen man mit relativ "gesunden" Lebensunterhaltungskosten um die Runden kommt! Ich jedenfalls halte die Praktikumsidee durchaus für eine Alternative. 9 Monate Praktikum eigenfinanziert sollten immer noch deutlich unterhalb der Kosten liegen, die man (ohne Hilfe) schon allein für die tuition zahlt!
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@MAP: Wie gesagt: Der Dresdner LLM ist wohl doch ein ordentlicher LLM, denn 1. wird immer in Englisch gelehrt und man ist mind. 1 Semester im Ausland und 2. ist er speziell auf ein modernes Gebiet ausgerichtet...und nicht auf Wischiwaschi "allg. Wirtschaftsrecht". Ich denke für Leute, die günstig einen qualititiven LLM machen wollen ist Dresden eine der Topalternativen in Dtschld. - und nein, ich bekomme keine Provision für dieses advertising .
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nun ja im Ergebnis sprachen keine richtigen Argumente dagegen.
Dass es mit einem LLM in USA u.a. besser wäre, das mag ja sein, nur nicht jeder kanns ,wie gesagt. Und daß es immer etwas "besseres" gibt, das kann man wohl auf (fast) alles im Leben beziehen.
Ich finde diesen LLM immer noch als eine Art "Nische" zwischen den anderen LLMs. Wenn man sich vor allem auf den Beitritt der Ost-Länder in die EU konzentriert will, ist dieser LLM vielleicht auch insofern interessant. Und nein hier geht es nicht primär um EU-Recht, sondern um spätere Arbeit mit diesen Ländern auf dem Gebiet des Gewebl.RS.
Ich vermute nämlich sehr stark, dass Kanzleien, die zB mit Tschechien kooperieren und da ständig Mandanten von betreuen lieber einen LLM aus Prag sehen als London.
@Pippen: wann würdest Du ihn machen oder wolltest Du nicht und ich habe das falsch verstanden?
Dass es mit einem LLM in USA u.a. besser wäre, das mag ja sein, nur nicht jeder kanns ,wie gesagt. Und daß es immer etwas "besseres" gibt, das kann man wohl auf (fast) alles im Leben beziehen.
Ich finde diesen LLM immer noch als eine Art "Nische" zwischen den anderen LLMs. Wenn man sich vor allem auf den Beitritt der Ost-Länder in die EU konzentriert will, ist dieser LLM vielleicht auch insofern interessant. Und nein hier geht es nicht primär um EU-Recht, sondern um spätere Arbeit mit diesen Ländern auf dem Gebiet des Gewebl.RS.
Ich vermute nämlich sehr stark, dass Kanzleien, die zB mit Tschechien kooperieren und da ständig Mandanten von betreuen lieber einen LLM aus Prag sehen als London.
@Pippen: wann würdest Du ihn machen oder wolltest Du nicht und ich habe das falsch verstanden?
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@AnCut: Am Dresdner LLM wäre ich schon interessiert, vielleicht nächstes Jahr, vielleicht das Jahr drauf, vielleicht auch erst in drei Jahren als eine Art "sabbatical break" vom Berufsstreß. Ich denke wirklich, es gibt kaum was besseres zZ in Sachen dt. LLM - und für mich ohnehin, da ich ganz nah dran wohne . Was mich reizt ist vor allem der Titel...und den bekommt man in Dresden für laues Geld ohne aber ein typ. dt. LLM zu sein.
Auf der anderen Seite finde ich die Idee mit einer US-lawfirm with international range auch sehr interessant....
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich wohl bei einem guten Angebot (wo man nach ein paar Monaten die Lebenshaltungskosten ersetzt bekommt u.ä.) lieber ein Jahr in den Staaten arbeiten - wie schon gesagt: das bringt hinsichtlich der Praxis einfach viel mehr als ein (theoretisches) Studium. Allerdings bin ich gegenwärtig immer noch am überlegen, ob ich nicht Richtung Asien (C, I) tendiere...dort liegt nämlich das heilige Land der Zukunft, die Amis sind schon über dem Zenit.
Bei mir ist also vieles noch offen...
Auf der anderen Seite finde ich die Idee mit einer US-lawfirm with international range auch sehr interessant....
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich wohl bei einem guten Angebot (wo man nach ein paar Monaten die Lebenshaltungskosten ersetzt bekommt u.ä.) lieber ein Jahr in den Staaten arbeiten - wie schon gesagt: das bringt hinsichtlich der Praxis einfach viel mehr als ein (theoretisches) Studium. Allerdings bin ich gegenwärtig immer noch am überlegen, ob ich nicht Richtung Asien (C, I) tendiere...dort liegt nämlich das heilige Land der Zukunft, die Amis sind schon über dem Zenit.
Bei mir ist also vieles noch offen...
na doch... Englisch kann man da nur sehr schlecht vertiefen, da das Englisch an den polnischen unis (wie auch an den deutschen) eher schlechtes als rechtes niveau hat... und der LLM wird von den Kanzleien deswegen gern gesehen weil es ja die Englischkenntnisse belegen soll... (nur als Beispiel)AnCuT hat geschrieben:nun ja im Ergebnis sprachen keine richtigen Argumente dagegen.
na es gibt ja noch UK und NZ... und Australien...AnCuT hat geschrieben: Dass es mit einem LLM in USA u.a. besser wäre, das mag ja sein, nur nicht jeder kanns ,wie gesagt.
Es gibt ganz viele IP LLMsAnCuT hat geschrieben:Ich finde diesen LLM immer noch als eine Art "Nische" zwischen den anderen LLMs.
die sind schon beigetretenAnCuT hat geschrieben:Wenn man sich vor allem auf den Beitritt der Ost-Länder in die EU konzentriert will, ist dieser LLM vielleicht auch insofern interessant.
glaub ich persönlich nicht... sind denn die Vorlesungen über den Gewerbl.RS in Polen und Tschechen ?? dazu gibt es nämlich an den polnischen Unis gerade eine einzige Vorlesung (auf polnisch)....AnCuT hat geschrieben:Und nein hier geht es nicht primär um EU-Recht, sondern um spätere Arbeit mit diesen Ländern auf dem Gebiet des Gewebl.RS.
Ich vermute nämlich sehr stark, dass Kanzleien, die zB mit Tschechien kooperieren und da ständig Mandanten von betreuen lieber einen LLM aus Prag sehen als London.
Ich weiss nicht... Dresden hat ja auch bald keine rechtswissenschaftliche Fakultät mehr... also ich bin einfach immernoch sehr skeptisch....
hm... und ich hab vor einigen Monaten nen Artikel in der PM gelesen dass man auf keinen Fall in China investieren sollte sondern in die USA... weil die Zukunft sieht da wohl rosiger aus...Pippen hat geschrieben:... ob ich nicht Richtung Asien (C, I) tendiere...dort liegt nämlich das heilige Land der Zukunft, die Amis sind schon über dem Zenit.
- AnCuT
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- nun es verhält sich eben so, dass das "Instytut Wynalazczosci i Ochrony Własnosci Intelektualnej" in Krakau, auch wenn Dus vielleicht nicht glaubst, einer der inzwischen bestausgebauten Institute, das sich bereits sehr auf europäischem Niveau bewegt, ist. Da hat sich unglaublich sehr viel getan in den letzten 4 Jahren ohne ins Detail zu gehen. Und das dort nur "eine" Vorlesung in IP gehalten wird, ist mehr als ausgedacht und kein tatsächliches Wissen.MAP hat geschrieben: glaub ich persönlich nicht... sind denn die Vorlesungen über den Gewerbl.RS in Polen und Tschechen ?? dazu gibt es nämlich an den polnischen Unis gerade eine einzige Vorlesung (auf polnisch)....
- Vielleicht sagt dir nur als Bspl. die "Gemeinschaftsmarke" etwas und die sich daraus erschließenden juristischen Probleme Pl-Dt-Alicante-etc....?
- Map, Du könntest das vielleicht aus einer anderen Perspektive versuchen zu sehen. Du bringst ja andere Vorausetzungen aus der Uni (die ich hier nicht offziell schreiben werde) mit Dir, weshalb alles was PL betrifft für Dich schon von Grund auf uninteressant ist. Ich kann daher Deine Position "aus Deiner persönlichen Persektive gesehen" sehr gut nachvollziehen. Meine Perspektive ist jedoch eine andere.
was alles so in Zeitungen steht würde ich auch nicht als bare Münze nehmen. Ich kenne einen Journalisten, der auch gut bezahlt wird, damit er das schreibt wofür er bezahlt wird ...MAP hat geschrieben: hm... und ich hab vor einigen Monaten nen Artikel in der PM gelesen dass man auf keinen Fall in China investieren sollte sondern in die USA... weil die Zukunft sieht da wohl rosiger aus... Think
Nischen sind gefragt und nicht das was alle machen. Das ist zumindest meine grundsätzliche Einstellung....
wieso soll denn alles was PL betrifft für mich uninteressant sein wenn ich polnisches Recht studiere? ... Sinn?
es geht nicht darum dass ich sage dass du den LLM nicht machen sollst... aber wenn du dich im polnischen Recht des g.E. spezialisieren willst... dann gibt es einfach bessere Wege dazu und nicht nur ein Semester LLM Veranstaltungen besuchen...
immer diese Empfindlichkeiten...
es geht nicht darum dass ich sage dass du den LLM nicht machen sollst... aber wenn du dich im polnischen Recht des g.E. spezialisieren willst... dann gibt es einfach bessere Wege dazu und nicht nur ein Semester LLM Veranstaltungen besuchen...
immer diese Empfindlichkeiten...