Welcher Nachweis über Englischkenntnisse genügt den Großbuden?

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Lundegaard
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Welcher Nachweis über Englischkenntnisse genügt den Großbuden?

Beitrag von Lundegaard »

Logisch, Optimum in Sachen Nachweis ist ein LL.M.

Aber meine Frage bezieht sich auf das Minimum:

Welcher Nachweis sollte diesbezüglich ausreichen, um das für eine Einstellung bei den "Großen" notwendige Minimum zu erfüllen (unterstellt, die sonstigen Qualifikationen mit 2 Prädikaten im Bereich um 10 Punkte und Promotion liegen vor und man beherrscht die englische Sprache auch tatsächlich sicher - nur hat man für Letzteres ohne LL.M ja normalerweise keine Bescheinigung)?

- Reicht eine 3-monatige Wahlstation im englischsprachigen Ausland?
- Reicht ein sehr gutes TOEFL-Ergebnis?
- Reicht beides zusammen?

Oder reicht das nicht und unter 6 Monaten oder gar 1 Jahr im Ausland geht gar nichts?
Zuletzt geändert von Lundegaard am Freitag 22. Juni 2007, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

reicht momentan locker.
Lundegaard
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Beitrag von Lundegaard »

blackout hat geschrieben:reicht momentan locker.
Danke für die Antwort, aber ein wenig mehr Info wäre super. Reicht es für alle Großkanzleien "locker" oder gibt es einige, die mehr verlangen?

Und: Was ist Deine Quelle (selbst in einer Großkanzlei tätig, Hörensagen...)?
Pippen
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Beitrag von Pippen »

Eine volle Wahlstation sollte es m.E. schon sein. Oder ein mind. ebensolanges Praktikum....
Eagnai
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Beitrag von Eagnai »

Wie sieht's denn aus mit abgeschlossener FFA als Nachweis?
Gelöschter Nutzer

Re: Welcher Nachweis über Englischkenntnisse genügt den Großbuden?

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Lundegaard hat geschrieben:2 Prädikaten im Bereich um 10 Punkte und Promotion liegen vor und man beherrscht die englische Sprache auch tatsächlich sicher
Also ich kenne Leute mit "schlechteren" Qualifikationen, die ohne Probleme bei diversen Kanzleien untergekommen sind. (HM, AO, CC)

Es besteht zudem oft die Möglichkeit am Anfang für die Kanzlei im Ausland zu arbeiten.

Mit der oben beschriebenen Qualifikation erfüllst du das Profil doch perfekt. Nur weil ein LL.M als formale Bestätigung deiner fliessenden Englischkenntnisse fehlt?

Sollte einige geben, die nach einem Erasmusjahr oder LL.M immer noch meilenweit von sicheren Sprachkenntnissen entfernt sind.

Zum Vorstellungsgespräch wirst du sicher fast überall eingeladen.

MfG
Lundegaard
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Re: Welcher Nachweis über Englischkenntnisse genügt den Großbuden?

Beitrag von Lundegaard »

Danke für Eure Antworten. Gerne noch mehr...
blackout hat geschrieben: Mit der oben beschriebenen Qualifikation erfüllst du das Profil doch perfekt.
Nur am Rande und damit keine Missverständnisse aufkommen: noch erfülle ich diese Qualifikationen nur teilweise, ich hoffe jedoch mal ganz selbstbewusst, dass das mal in etwa so funktionieren wird 8-[ . Habe das beschriebene Qualifikationsprofil nur so explizit gefasst, um meine Frage und die Antworten darauf ausschließlich auf die Englischkenntnisse zu fokussieren...
nirta.k
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Beitrag von nirta.k »

Im Zweifelsfall gibt's dann in der Vorstellungsrunde eben ein Gespräch mit nem native speaker, der Deinen Englischkenntnissen auf den Zahn fühlt...
ElGraf
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Beitrag von ElGraf »

nirta.k hat geschrieben:Im Zweifelsfall gibt's dann in der Vorstellungsrunde eben ein Gespräch mit nem native speaker, der Deinen Englischkenntnissen auf den Zahn fühlt...
Und wo wird der in der Durchschnittsgroßbutze extra für einen lausigen Bewerber hergezaubert?
nirta.k
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Beitrag von nirta.k »

In der Durchschnitssgroßbutze hast Du eigentlich immer irgendwelche Native-Speaker vor Ort. Es sei denn Du verstehst unter Durchschnittsgroßbutze nun nicht die großen wirklich internationalen...(also nur die internationalvernetzten, wobei sich das selbst bei denen nicht unbedingt ausschließen wollte...)
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TimAdomeit
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Beitrag von TimAdomeit »

Würde mich wundern, wenn in der Durchschnittsgroßbude keiner sitzen würde, der - auch ohne "native" zu sein - meine Englishkenntnisse ausloten kann.
"Das Gesetz regelt nur wie hart man sich gegenseitig in die Fresse hauen darf" (Jens A.)

Falls ich mal nicht sofort "repliziere"... Entschuldigung - ich lebe nicht online.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

reicht ein High School Austausch Jahr in der Schule und ein Praktikum (ca. 4 Monate) während des Studiums? :)
nirta.k
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Beitrag von nirta.k »

besser als nichts... letzlich kommt es aber wie gesagt drauf an, ob Du reden kannst oder nicht... und wenn zweifel bestehen, dann werden eben die gespräche (ganz oder teilweise) auf englisch geführt...

und wenn alles andere top ist und's nur an der sprache scheitert gibts ja imme rnoch ganz tolle oxbridge summer schools...
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

das kommt echt auf die Großbude an - die mit hoher Fluktuation und hohem Bedarf "testen" die English-Kenntnisse teils überhaupt nicht - da kannst du also angeben, was du willst. U.U. kommen dann später die Probleme.
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