Hallo ZUsammen,
ich möchte unbedingt eine rechtsvergleichende Promo schreiben im Bereich Arbeitsrecht. Mein Problem ist, dass die meisten Themen auf die ich komme viel zu umfangreich sind, zB kompletter Kündigungsschutz...
wenn ich mich dann auf einen Bereich einschränke bleibe ich immer an der Frage hängen: Was bringt denn das für die Wissenschaft?
Wo ist das Problem und was ist das wissenschaftliche Ziel?
Kann mir jemand bitte, der eine rechtsvergleichende Diss schreibt sagen, ob ich die "Enderkenntnis der Diss für die Wissenschaft" schon jetzt wissen muss????
Oder kann ich einfach zum Prof und ihm sagen ich will einen Rechtsvergleich über Kündigungsschutz in Land X und Land Y schreiben?
vielen Dank!!
Probleme Thema - rechtvergleichende Promo
Moderator: Verwaltung
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Gelöschter Nutzer
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Gelöschter Nutzer
Naja, also der Gewinn für die Wissenschaft wird sich in Deinem Exposé wiederfinden müssen. Einfach mal was Rechtsvergleichendes schreiben ist nicht das Gelbe vom Ei, mal davon abgesehen, dass man sich dann auf Seite 500 und im Uferlosen wiederfindet. Eine Dissertation MUSS einen wissenschaftlichen Gewinn haben. Hat sie ihn nicht, ist die Diss eine bessere Seminararbeit und Fleißleistung. Da riskierst Du das rite.
Beispiel Anti-Diskriminierung. Interessant wäre zum Beispiel, den U.S. Age Discrimination in Employment Act von 1967 mit den entsprechenden Vorschriften des AGG zu vergleichen und als Gewinn die verschiedene Zielstellung (AEDA=Kündigungsschutz für Sonderfälle, AGG viel weitergehend). Oder aber man vergleicht, wenn man innerhalb 12 Monaten promovieren will, die Umsetzung des AGG an den einschlägigen europarechtlichen Vorgaben und fängt die zu erwartende EuGH-Rechtsprechung auch mit ab. Ziel: AGG zu kurz gesprungen, mangelnde Umsetzung der Richtlinie, Bundesrepublik schadenersatzpflichtig ...
Beispiel Anti-Diskriminierung. Interessant wäre zum Beispiel, den U.S. Age Discrimination in Employment Act von 1967 mit den entsprechenden Vorschriften des AGG zu vergleichen und als Gewinn die verschiedene Zielstellung (AEDA=Kündigungsschutz für Sonderfälle, AGG viel weitergehend). Oder aber man vergleicht, wenn man innerhalb 12 Monaten promovieren will, die Umsetzung des AGG an den einschlägigen europarechtlichen Vorgaben und fängt die zu erwartende EuGH-Rechtsprechung auch mit ab. Ziel: AGG zu kurz gesprungen, mangelnde Umsetzung der Richtlinie, Bundesrepublik schadenersatzpflichtig ...
Zuletzt geändert von Gelöschter Nutzer am Freitag 27. Juli 2007, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Gelöschter Nutzer