Q:
A:Und jetzt warnt auch noch der Internationale Währungsfonds vor einer Bilanzlücke der führenden Banken in Höhe von 200 Milliarden Euro. Muß wieder ein neuer Rettungsschirm aufgespannt werden?
Sehr vernünftiger Vorschlag, verglichen mit dem perversen "Weiter so" der anderen...Wenn die großen Industriestaaten so weiterwursteln, werden sie immer wieder neue Rettungsschirme aufspannen müssen. Die einzige Lösung ist eine durchgreifende öffentlich-rechtliche Organisation des Bankensektors.
Die Banken gehören in öffentlich-rechtliche Verantwortung und müssen auf ihr eigentliches Geschäft zurückgeführt werden. Das kann man mit der klassischen 3-6-3-Formel beschreiben: Für drei Prozent sammeln sie das Geld der Sparer ein, für sechs Prozent leihen sie es an Investoren und Konsumenten aus. Und um drei Uhr nachmittags gehen die Vorstände Golf spielen, statt auf Finanzmärkten zu spekulieren.