Geht nicht. Das würde den wohl zuverlässigsten deutschen Wirtschaftsindikator verfälschen.OJ1988 hat geschrieben:Wieso so kompliziert? Die einfache Lösung wäre, Partnern mit "Druck" Trostfrauen aus einschlägigen Etablissements zuzuführen. In FFM hat man die ja sogar gleich ums Eck. Dürfte v.a. auch billiger kommen als der mit der Durchführung etlicher "awareness"-Seminare unweigerlich verbundene Verlust von Arbeitsstunden.
Ruf der Kanzlei
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Re: Ruf der Kanzlei
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Re: Ruf der Kanzlei
Erfolgte das denn bereits unmittelbar nach dem Vorfall oder erst nachdem der Vorfall publik wurde?JulezLaw hat geschrieben:Nicht nur, an meinem ersten Tag wurde ich mit fünf verschiedenen Sorten Pfefferspray, einem Taser und einer Bibel ausgestattet.
Es wurden u.a. diverse Unterstützungs- und Beratungskontakte, offen und anonym, kanzleiintern und -extern, eingerichtet. Die Angestellten wurden sensibilisiert usw., man ist intern offen mit der Angelegenheit umgegangen. Ich weiß nicht, was man als Kanzlei mehr tun könnte (außer natürlich, keine Frauen mehr zu beschäftigen [alternativ nur noch Frauen], wobei ggfs. homosexuelle Übergriffe nicht verhindert werden könnten. Also vielleicht einfach alles abschaffen, und Kanzlei schließen. Das würde kanzleiinterne Übergriffe mit 100%iger Sicherheit verhindern.)
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Re: Ruf der Kanzlei
Meines Wissens unmittelbar danach, das hab ich aber auch nur über Dritte (zu der Zeit hab ich noch nicht dort gearbeitet).
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Re: Ruf der Kanzlei
Ich würde dir raten, dein "Studienpraktikum" nicht im wahrsten Sinne des Wortes zu verschwenden mit einer Stelle, wo du tatsächlich was tun musst.
Das Praktikum bzw. die Bescheinigung brauchst du nur einmal - zur Examensanmeldung. Ansonsten kommt der Shit in keinen Lebenslauf und interessiert auch keine Sau.
Geh lieber zu nem Anwalt um die Ecke. Sag du brauchst eine Bescheinigung, willst ihn aber nicht nerven und er soll dich auch nicht nerven und Deal. Holst dir den Zettel ab und lernst lieber etwas.
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Re: Ruf der Kanzlei
Nun, die Presse seinerzeit ging ja eher in eine andere Richtung. Deshalb meine Nachfrage.JulezLaw hat geschrieben:Meines Wissens unmittelbar danach, das hab ich aber auch nur über Dritte (zu der Zeit hab ich noch nicht dort gearbeitet).
http://www.juve.de/nachrichten/verfahre ... die-kritikInsbesondere im Münchner Büro von Linklaters, aber auch kanzleiweit war es nach dem Vorfall zu heftigen Diskussionen um den richtigen Umgang mit dem Vorwurf sexueller Belästigung gekommen. Nun wird auch dieser Teil der Affäre vor Gericht beleuchtet.
Unbestritten ist, dass es bei Linklaters in den Tagen nach den Vorfällen eine Aufarbeitung der Vorkommnisse gegeben hat. Es gab mehrere Befragungen in Frankfurt und Berlin, an denen auch der damalige Senior-Partner Dr. Carl-Peter Feick beteiligt war. Auch in London fanden Befragungen statt.
Die Anwälte des ehemaligen Partners kritisierten vor allem die erste Befragung des mutmaßlichen Opfers der sexuellen Übergriffe und zweier weiterer Zeuginnen durch Feick: Niemand habe dabei Protokoll geführt. Zudem sei das mutmaßliche Opfer weder darauf hingewiesen worden, dass es arbeitsrechtlich keine Verpflichtung gab, auszusagen, noch auf das Recht, einen Zeugenbeistand hinzuzuziehen. Das sei Stoff in der Polizeischule am ersten Nachmittag, so Nebenkläger-Anwalt Dr. Alexander Betz.
Auch Schmitt kritisierte die Art der Aufklärung durch Linklaters. So habe schon sein erstes Gespräch in London seitens Linklaters mit der Feststellung begonnen: „He did not rape her“ – er hat sie nicht vergewaltigt. An einer wirklichen Aufklärung war die Kanzlei seiner Meinung nach nicht interessiert, gab Schmitt zu Protokoll.
[...]
Der ehemalige Partner erklärte, er habe früher Anzeige erstatten wollen, aber das Linklaters-Management habe ihm davon abgeraten. Heute tue es ihm leid, dass er die Woche nach dem Fest, so wie Feick es ihm geraten hatte, zuhause geblieben sei – gemäß offizieller Version, um eine Bindehautentzündung auszukurieren. Zudem habe er mit Linklaters vereinbart, nichts über die Umstände seines Weggangs nach außen zu tragen. Man habe keinen Staub aufwirbeln wollen.
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Re: Ruf der Kanzlei
Ja, liest sich für mich auch so. Aber dass das Ganze nicht direkt publik im eigentlichen Sinne gemacht wurde, schließt ja nicht aus, dass zumindest intern auf Anhieb die Beratungsangebote verbessert wurden. Allerdings kann ich da auch nur berichten, was mir von damals Beschäftigten erzählt wurde.
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