35 Stunden Woche bei McDermott

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julée
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von julée »

Swann hat geschrieben:
julée hat geschrieben:
Swann hat geschrieben:Interessantes Modell. Gegen Gehaltsabschlag halten wir uns an das Arbeitszeitgesetz.
Konsequent, wenn man bedenkt, dass die hohen GK-Gehälter nicht naturgegeben sind, sondern zur Selbstausbeutung unter stillschweigender Außerkraftsetzung des Arbeitszeitgesetzes anhalten sollen.
Vielleicht auf andere Branchen übertragbar? Gegen Gehaltsabschlag dürfen Sie die gesetzlichen Lenkzeiten einhalten? Bei geringerem Gehalt kriegen Sie eine Atemschutzmaske gestellt?
Hat Potential: "Wenn Sie hingegen bereit wären als rechtloser Sklave zu arbeiten, wäre für Sie auch das Doppelte drin."
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Tibor
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von Tibor »

Klassische Arbeitnehmerschutzgesetze passen ab einer bestimmten Vergütungshöhe einfach nicht. Hier muss niemand geschützt werden.
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von julée »

Tibor hat geschrieben:Klassische Arbeitnehmerschutzgesetze passen ab einer bestimmten Vergütungshöhe einfach nicht. Hier muss niemand geschützt werden.
Wenn die Gewerkschaften also mit ihren Lohnforderungen zu erfolgreich sind, entfällt die Anwendbarkeit von Teilen der Arbeitnehmerschutzgesetze? Dein Argument mag zwar für die eng gedachte Führungsebene eines klassischen Unternehmens eine gewisse Berechtigung haben (die rechte Hand des Chefs muss ggf unternehmergleich gewisse Opfer bringen und wird sich im Übrigen entweder durchzusetzen wissen oder ist wirtschaftlich unabhängig genug, um jederzeit gehen zu können), hat aber mit der reinen Vergütungshöhe wenig zu tun. Und wenn man, wie hier im Thread, das GK-Gehalt herunterrechnet, ist es ja gar nicht mehr so phantastisch, sondern schlichtweg eine pauschalisierte Vergütung der regelmäßig jenseits des Arbeitszeitgesetzes erwarteten Überstunden. Heißt also, wenn dem Mitarbeiter am Fließband demnächst der Lohn für 16 Stunden/Tag gezahlt wird, ist es völlig okay, wenn er auch tatsächlich 16 Stunden am Tag am Fließband steht? Weil er könnte ja auch woanders hingehen, wo er nur für 8 Stunden bezahlt wird und auch tatsächlich nur 8 Stunden arbeiten muss?
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Tibor
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von Tibor »

Naja, ein angestellter Anwalt mit einer Grundvergütung von ca 8.000€ mtl wird in einer solchen Kanzlei immer eher Unternehmer sein müssen als klassischer Arbeitnehmer, der eben nach der Schicht am Band den Stift fallen lässt. Es ist eben Teil des Deals, dass sich der Anwalt eben nicht wie ein ArbN geriert, sondern unternehmerische Grundeinstellung mitbringt. Dazu gehört eben, dass die Arbeit gemacht wird, die anfällt, egal wann. Und deshalb würde ich diese Tätigkeit auch ungern mit klassischen Lohnarbeitern vergleichen. M
Aber um beim Gleichnis mit dem Malocher am Band zu bleiben: Wenn ein Fließbandarbeiter üblicherweise 3.000€ im Monat verdient für gewerkschaftlich austarierte 39,5h bei diversen Zuschlägen, dann ist dies ArbN, insbesondere weil der ArbG die Geschwindigkeit des Fließbands bestimmt. Wenn nun ein anderer Betrieb auf der anderen Straßenseite die gleiche Produktion ohne gleichlaufendes Band anbietet und dort Leute für 8.000€ anheuert, dann ist doch klar, dass da eben nicht 38,5 gelten etc. Hier dürfte allen Beteiligten klar sein, dass der ArbG iE erwartet, dass trotz fehlendem Fließbands mehr geschafft wird. Wenn es keine ökonomisch zwingenden Gründe gibt, diesen Job auf der anderen Straßenseite anzutreten, hält sich mein Bedürfnis an ArbNSchutz in Grenzen. Beim Lohnarbeiter natürlich noch eher, weil er die Zusammenhänge Ggf nicht so sieht. Bei einem Uniabsolventen, zumeist jung und ungebunden, ohne wirtschaftliche Notlage (keine großen Unischulden wie in den USA) und mit gut informierter Entscheidungslage habe ich kein Problem damit, wenn man das ArbZG nicht anwendet. Ich sag ja nicht, dass KSchG etc. nicht gelten sollen, ich halte nur das rumreiten auf den überlangen Arbeitszeiten für kafkaesk.
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von julée »

Das Fließband auf der anderen Straßenseite hat die gleiche Geschwindigkeit, aber für 8.000 € monatlich wird man wohl erwarten können, dass der einzelne Arbeiter unternehmerisch denkend erkennt, dass er auch noch die Nachtschicht mitmachen kann.

Natürlich sind GK-Anwälte nicht die ersten Arbeitnehmer, an die man denkt, wenn man das Wort Arbeitsschutzgesetz hört. Aber letztlich verlangt der Arbeitgeber von einer Gruppe von Arbeitnehmern, unternehmerisch zu denken und zum Wohle des Unternehmens selbstständig das "Richtige" zu tun. Dafür gibt es dann immerhin eine prozentual nahezu lineare Gehaltsaufstockung und das Gefühl, superselbstbestimmt zu sein und über so miefig anmutendes Arbeitnehmerschutzgedöns zu stehen; man ist schließlich Akademiker. Mag man alles mitmachen und die Wahl zwischen "kein Arbeitsschutz gegen in absoluten Zahlen viel Geld bei GK xy" und "Arbeitsschutz für weniger Geld woanders" für ausreichend halten, aber absurd ist doch bei Lichte betrachtet die hiesige Diskussion: Eine GK bietet an, künftig bei weniger Gehalt das Arbeitszeitgesetz einzuhalten, und diskutiert wird, warum das alles nicht gehen kann - obgleich de lege lata die richtige Frage eigentlich lautete, wie man die Arbeit so organisiert bekommt, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden können.
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von Tibor »

Nunja, die Diskussion hatten wir schon mehrfach. Das Modell GK wird es so noch so lange geben, wie der Kapitalismus ein völlig überzogenen Einstiegsgehalt möglich macht und im Gegenzug es genügend Absolventen gibt, die da mitspielen wollen. Moralische Sonntagsreden helfen da kaum und ich halte es auch für wenig zielführend. Wichtiger ist doch, dass scheinbar auch in der GK sich nun langsam die Bewerbernot einstellt und man über Alternativen nachdenkt. Ich denke nur so funktioniert das, ich bin insoweit kein Freund von staatlichen Eingriffen, jedenfalls solange nicht ersichtlich Ausnutzungssituationen entstehen oder gefördert werden. Und ob die Kanzlei nun einen PR Gau landet oder nicht, ist mir auch einerlei. Bis dahin halte ich es (ganz unironisch) mit Funny van Dannen:

https://youtu.be/Hr-xA4v8NA4
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von OJ1988 »

Jedenfalls dürfte die baldige Pleite dieser Kanzlei auf dem Fuße folgen, denn: alles andere als 80-Stunden-Wochen fuktioniert in der GK halt nicht!
julée
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von julée »

@Tibor: Ja, die Diskussion hatten wir schon mehrfach. Mein Mitleid hält sich auch in Grenzen, wenn jemand meint, unbedingt zu diesen Bedingungen > 100k verdienen zu wollen. Gleichwohl: die gegenwärtige Rechtslage gäbe es her, dass die zuständige Ordnungsbehörden die örtlichen Großkanzleien stürmt und mal dumme Fragen zur Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes stellt. Ein solches Geschäftsmodell könnte man auch unabhängig von einem etwaigen Bewerberdruck überdenken. Freilich, solange niemand GK-Anwälte, Banker usw. oder deren "Opfer", wenn sie völlig übermüdet Mist gemacht haben, als besonders schutzwürdig erkennt, wird es rein faktisch nur über den Bewerbermangel gehen, sobald die Gehaltsschraube überdreht ist.
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von sai »

julée hat geschrieben:@Tibor: Ja, die Diskussion hatten wir schon mehrfach. Mein Mitleid hält sich auch in Grenzen, wenn jemand meint, unbedingt zu diesen Bedingungen > 100k verdienen zu wollen. Gleichwohl: die gegenwärtige Rechtslage gäbe es her, dass die zuständige Ordnungsbehörden die örtlichen Großkanzleien stürmt und mal dumme Fragen zur Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes stellt. Ein solches Geschäftsmodell könnte man auch unabhängig von einem etwaigen Bewerberdruck überdenken. Freilich, solange niemand GK-Anwälte, Banker usw. oder deren "Opfer", wenn sie völlig übermüdet Mist gemacht haben, als besonders schutzwürdig erkennt, wird es rein faktisch nur über den Bewerbermangel gehen, sobald die Gehaltsschraube überdreht ist.
Dann sollte man sich allerdings erstmal andere Branchen vornehmen.
Einige Bekannte von mir sind bspw. in der Werbebranche. Die arbeiten auch locker 60 Stunden pro Woche, verdienen aber vielleicht 1/5 von dem, was ein GK-Anwalt bekommt. In den großen Unternehmensberatungen sieht es ähnlich aus. Die arbeiten genauso viel für die Hälfte eines GK-Anwaltes.
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Kroate
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von Kroate »

Nur weil es hier des öfteren mitschwingt, dass die Anwälte in GKen bei den Arbeitszeiten notgedrungen nur Mist produzieren: GKen liefern in aller Regel qualitativ hochwertige Arbeit ab, anders wären die Stundensätze nicht zu rechtfertigen.

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julée
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von julée »

Kroate hat geschrieben:Nur weil es hier des öfteren mitschwingt, dass die Anwälte in GKen bei den Arbeitszeiten notgedrungen nur Mist produzieren: GKen liefern in aller Regel qualitativ hochwertige Arbeit ab, anders wären die Stundensätze nicht zu rechtfertigen.

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Wie wäre es mit ein bisschen Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstkritik? Sachen, die ich auf den letzten Drücker zu später Stunde mache, sind sicherlich immer noch qualitativ hochwertig, aber sie wären noch besser, wenn ich sie zu einer anderen Tageszeit in ausgeschlafenem Zustand gemacht hätte. Man kann sich natürlich auch mit den suboptimalen Ergebnis zufrieden geben oder sich für Superman halten, das ist mir einerlei.
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von Kroate »

Was soll die Polemik? Auf welcher Grundlage wirfst Du mir bitte mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritik bzw. Selbstreflexion vor?

Zur Sache: Niemand schreibt die entscheidenden Passagen eines Schriftsatzes nachts um 2 Uhr, wenn es sich vermeiden lässt. Dass es sich manchmal nicht vermeiden lässt, ist häufig auf äußere Faktoren zurückzuführen. Die typische Alternative zur Anfertigung zu später Stunde wäre daher nicht, es ausgeruht am nächsten Tag zu erledigen, sondern es überhaupt nicht zu erledigen.

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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von julée »

Kroate hat geschrieben:Was soll die Polemik? Auf welcher Grundlage wirfst Du mir bitte mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritik bzw. Selbstreflexion vor?

Zur Sache: Niemand schreibt die entscheidenden Passagen eines Schriftsatzes nachts um 2 Uhr, wenn es sich vermeiden lässt. Dass es sich manchmal nicht vermeiden lässt, ist häufig auf äußere Faktoren zurückzuführen. Die typische Alternative zur Anfertigung zu später Stunde wäre daher nicht, es ausgeruht am nächsten Tag zu erledigen, sondern es überhaupt nicht zu erledigen.

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Umgekehrt gefragt: weshalb siehst Du Dich zur Klarstellung genötigt, wenn wir uns doch letztlich einig sind, dass die Arbeit, die nach 10-12 Stunden Arbeit mitten in der Nacht geleistet wird, nicht mehr unbedingt das Gelbe vom Ei ist, mag es bei einem exzellenten Juristen immer noch besser als das, was andere in ausgeschlafenem Zustand hinbekommen, sein? Und ein bisschen Freiwilligkeit ist eben doch dabei, wenn das Geschäftsmodell beinhaltet, regelmäßig mehr als 8-10 Stunden/Tag zu arbeiten und Mandantenanfragen selbstverständlich auch über Nacht zu beantworten.
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von OJ1988 »

julée hat geschrieben:Wie wäre es mit ein bisschen Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstkritik? Sachen, die ich auf den letzten Drücker zu später Stunde mache, sind sicherlich immer noch qualitativ hochwertig
Herrlich.
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Re: 35 Stunden Woche bei McDermott

Beitrag von julée »

OJ1988 hat geschrieben:
julée hat geschrieben:Wie wäre es mit ein bisschen Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstkritik? Sachen, die ich auf den letzten Drücker zu später Stunde mache, sind sicherlich immer noch qualitativ hochwertig
Herrlich.
Schön, dass Du Dich mittels entstellenden Zitieren amüsierst ;)
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