Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
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Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Kleine Umfrage: Sind bei Querverweisen in Fußnoten Seitenzahlen (bspw. "Siehe dazu S. 112 ff.") oder Gliederungsebenen (bspw. "Siehe dazu D. I. 2.") sinnvoller?
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
mE Gliederungsebenen üblicher und praktischer
Bei der Veröffentlichung werden idR in der Formatvorlage automatische Verweise herausgenommen, d.h. du musst sie final noch einmal ersetzen. Das ist deutlich einfacher, wenn du lediglich die unveränderte Gliederungsziffer eingeben musst, statt die Seitenzahl, welche sich bei der Formatierung zum Druck ohnehin ändert.
Bei der Veröffentlichung werden idR in der Formatvorlage automatische Verweise herausgenommen, d.h. du musst sie final noch einmal ersetzen. Das ist deutlich einfacher, wenn du lediglich die unveränderte Gliederungsziffer eingeben musst, statt die Seitenzahl, welche sich bei der Formatierung zum Druck ohnehin ändert.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Ich denke, das ist eine Frage der Perspektive.
Gliederunsebenen als Querverweise finde ich als Leser weniger angenehm, auch wenn sie weitverbreitet sind. Häufig sind sie auch unpräziser als Seitenzahlen, weil Gliederungsebenen mehrere Seiten umfassen können.
Für den Schreibenden haben sie allerdings den Vorteil, dass sie durch Formatvorgaben des Verlages nicht berührt werden. Ansonsten darf man mit einiger Wahrscheinlichkeit vor der Veröffentlichung sämtliche Verweise anpassen.
Gliederunsebenen als Querverweise finde ich als Leser weniger angenehm, auch wenn sie weitverbreitet sind. Häufig sind sie auch unpräziser als Seitenzahlen, weil Gliederungsebenen mehrere Seiten umfassen können.
Für den Schreibenden haben sie allerdings den Vorteil, dass sie durch Formatvorgaben des Verlages nicht berührt werden. Ansonsten darf man mit einiger Wahrscheinlichkeit vor der Veröffentlichung sämtliche Verweise anpassen.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Schau an, das mit den Verlagsvorlage wusste ich gar nicht. Aber gute Nachricht für mich: arbeite ohnehin mit Gliederungsebenen. Nur wenn diese mal über mehrere Seiten gehen (was eher der Regelfall ist), ist es für den Leser tatsächlich unpraktisch.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Für die Veröffentlichung ist der Verweis auf Seitenzahlen m.E. um einiges sinnvoller, weil er zum einen dem Leser das lästige Suchen erspart und zum anderen präziser erfolgen kann (falls ein Abschnitt mal länger ist). Er ist die Arbeit wert.
Der Verweis auf Seitenzahlen scheint mir auch üblicher zu sein, aber das ist ein subjektiver Eindruck.
Zum Teil auch gesehen: Verweis auf Gliederungsebene und Seitenzahl. Sieht für mich sehr unschön aus.
Hinsichtlich der Abgabe zur Korrektur sprechen zwar eigentlich die selben Gründe für einen Verweis auf Seitenzahlen. Wenn man aber nicht mit automatischen Verweisen gearbeitet hat, lohnt sich die Mühe des händischen Umstellens m.E. nicht, da der Leserkreis sehr klein ist und das Werk auch anders liest als die interessierte Öffentlichkeit.
Der Verweis auf Seitenzahlen scheint mir auch üblicher zu sein, aber das ist ein subjektiver Eindruck.
Zum Teil auch gesehen: Verweis auf Gliederungsebene und Seitenzahl. Sieht für mich sehr unschön aus.
Hinsichtlich der Abgabe zur Korrektur sprechen zwar eigentlich die selben Gründe für einen Verweis auf Seitenzahlen. Wenn man aber nicht mit automatischen Verweisen gearbeitet hat, lohnt sich die Mühe des händischen Umstellens m.E. nicht, da der Leserkreis sehr klein ist und das Werk auch anders liest als die interessierte Öffentlichkeit.
Die Beurteilung, ein Antrag im Sinne des § 24 Satz 1 BVerfGG sei offensichtlich unbegründet, setzt nicht voraus, daß seine Unbegründetheit auf der Hand liegt; sie kann auch das Ergebnis vorgängiger gründlicher Prüfung sein. (BVerfGE 82, 316)
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Reine Neugier: Was findest Du daran "praktischer"? Der Verweis auf die Gliederungsebene führt doch dazu, dass ich als Leser entweder erst zum Inhaltsverzeichnis blättere, dort die Seitenzahl der Gliederungsebene suche und dann an die gesuchte Stelle blättere oder dass ich Daumenkino im Buch spiele und hoffe, über die Kolumnentitel die gesuchte Stelle zu finden.Kasimir hat geschrieben:mE Gliederungsebenen üblicher und praktischer
Ich empfinde beides um einiges unpraktischer (und nerviger), als die gesuchte Stelle direkt über die Paginierung ansteuern zu können.
Die Beurteilung, ein Antrag im Sinne des § 24 Satz 1 BVerfGG sei offensichtlich unbegründet, setzt nicht voraus, daß seine Unbegründetheit auf der Hand liegt; sie kann auch das Ergebnis vorgängiger gründlicher Prüfung sein. (BVerfGE 82, 316)
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Für eine Buchpublikation würde ich immer die Seitenzahl zitieren; Gliederungsebene ggf. nur zusätzlich aufnehmen, wenn auf der betreffenden Seite mehrere Punkte der Gliederung auflaufen.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Weil ich hierfür kein eigenes Thema erstellen will, möchte ich mich mit einer kurzen Nachfrage zum richtigen Zitieren hier einordnen: Gibt es eine h.M., wie Fundstellen auf der ersten Seite eines Zeitschriftenartikels zitiert werden sollen?
Also NJW 2001, 328, 328.
oder einfach nur – was ich als unvollständig empfinde: NJW 2001, 328.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Ich hab bisher beides drinnen: Gliederungsebene und dann die dazugehörige Seitenzahl.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
NJW 2001, 328.Ingerenz hat geschrieben:Weil ich hierfür kein eigenes Thema erstellen will, möchte ich mich mit einer kurzen Nachfrage zum richtigen Zitieren hier einordnen: Gibt es eine h.M., wie Fundstellen auf der ersten Seite eines Zeitschriftenartikels zitiert werden sollen?
Also NJW 2001, 328, 328.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Ich würde NJW 2001, 328 (328) angeben. Die Angaben "2001, 328" bezieht sich ja auf die Fundstelle des Aufsatzes, also wie bspw bei einem FS Aufsatz Schmidt, in: ..., S. 328 ff. Die zweite 328 ist dann die konkrete Fundstelle, die man nur in der Fn angibt, aber nicht im LitVerz. Es mag doof aussehen, aber es ist m.E. keine fehlerhafte Dopplung.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
+1juraklasse hat geschrieben:NJW 2001, 328.Ingerenz hat geschrieben:Weil ich hierfür kein eigenes Thema erstellen will, möchte ich mich mit einer kurzen Nachfrage zum richtigen Zitieren hier einordnen: Gibt es eine h.M., wie Fundstellen auf der ersten Seite eines Zeitschriftenartikels zitiert werden sollen?
Also NJW 2001, 328, 328.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Ebenfalls +1. Tibors Vorgehen ist aber genauso möglich und m.E. Geschmacksache.juraklasse hat geschrieben:NJW 2001, 328.Ingerenz hat geschrieben:Weil ich hierfür kein eigenes Thema erstellen will, möchte ich mich mit einer kurzen Nachfrage zum richtigen Zitieren hier einordnen: Gibt es eine h.M., wie Fundstellen auf der ersten Seite eines Zeitschriftenartikels zitiert werden sollen?
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Seitenzahlen - genauer und einfacher zu finden.OJ1988 hat geschrieben:Kleine Umfrage: Sind bei Querverweisen in Fußnoten Seitenzahlen (bspw. "Siehe dazu S. 112 ff.") oder Gliederungsebenen (bspw. "Siehe dazu D. I. 2.") sinnvoller?
Sinnvollerweise lässt man die Verweise von der Software aktualisieren, dann muss man sie nicht von Hand nachführen.
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Re: Querverweise: Seitenzahl oder Gliederungsebene?
Der Hinweis oben bezog sich auf den durch die Druckerei veränderten Satz, der eine Anpassung der Paginierung nach sich zieht. Offenbar schaffen die Verlage es nicht, die automatischen Verweise beizubehalten, so dass sie nach dem Satz nochmal aktualisiert werden können.