Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

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JulezLaw
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von JulezLaw »

War in meiner Kanzlei (Abt. Litigation) tatsächlich auch so: Abrechnung der WissMit-Arbeit nur in manchen Mandaten, dann aber ein Vielfaches vom ausgezahlten Stundenlohn... Jedenfalls bei uns war dann eher die Ausnahme, die Stunden tatsächlich abzurechnen.
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Kroate
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Kroate »

Trente Steele82 hat geschrieben:Wo ist das "offensichtlich"? Der betroffene WissMit fragt doch selber nach, wie er abgerechnet wird... aber egal, hatte mich interessiert, ist aber auch off topic
Stimmt schon, könnte auch falsch liegen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass eine Kanzlei eigentlich abrechenbare Stunden liegen lässt.

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Pillendreher
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Pillendreher »

Trente Steele82 hat geschrieben:Ist das eine Vorgabe der Kanzlei oder allgemeine Nachlässigkeit?
Wird hier so gehandhabt. Einem Kollegen wurde mal gesagt, dass er für ein bestimmtes Mandat Stunden buchen sollte, aber das wars auch schon. Ich hatte daraufhin extra noch einmal nachgefragt, aber mir wurde bestätigt, dass wir keine Zeiten buchen müssen.
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Trente Steele82
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Trente Steele82 »

Kroate hat geschrieben:
Trente Steele82 hat geschrieben:Wo ist das "offensichtlich"? Der betroffene WissMit fragt doch selber nach, wie er abgerechnet wird... aber egal, hatte mich interessiert, ist aber auch off topic
Stimmt schon, könnte auch falsch liegen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass eine Kanzlei eigentlich abrechenbare Stunden liegen lässt.

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Das hatte mich auch etwas gewundert, aber scheint dann doch so sein (siehe Post über mir). Wenn ich den Ref eine Abmahnung vorbereiten lasse und die tatsächlich bereits "perfekt" ist und ich nicht mehr viel machen muss, dann wüsste ich nicht, wie andere Kanzleien das abrechnen, ohne dass es dann nicht mehr richtig nachvollziehbar ist.
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Pillendreher
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Pillendreher »

Trente Steele82 hat geschrieben:
Kroate hat geschrieben:
Trente Steele82 hat geschrieben:Wo ist das "offensichtlich"? Der betroffene WissMit fragt doch selber nach, wie er abgerechnet wird... aber egal, hatte mich interessiert, ist aber auch off topic
Stimmt schon, könnte auch falsch liegen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass eine Kanzlei eigentlich abrechenbare Stunden liegen lässt.

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Das hatte mich auch etwas gewundert, aber scheint dann doch so sein (siehe Post über mir). Wenn ich den Ref eine Abmahnung vorbereiten lasse und die tatsächlich bereits "perfekt" ist und ich nicht mehr viel machen muss, dann wüsste ich nicht, wie andere Kanzleien das abrechnen, ohne dass es dann nicht mehr richtig nachvollziehbar ist.
Die Mandatsvereinbarungen beinhalten ja eine "Höchstgrenze" was die Vergütung betrifft, oder? Sprich "Pauschalen" werden dort nie vereinbart, oder? Bei letzterem könnte man mich ja irgendwie unterbringen... :-k
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Trente Steele82
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Trente Steele82 »

Pillendreher hat geschrieben:
Trente Steele82 hat geschrieben:
Kroate hat geschrieben:
Trente Steele82 hat geschrieben:Wo ist das "offensichtlich"? Der betroffene WissMit fragt doch selber nach, wie er abgerechnet wird... aber egal, hatte mich interessiert, ist aber auch off topic
Stimmt schon, könnte auch falsch liegen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass eine Kanzlei eigentlich abrechenbare Stunden liegen lässt.

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Das hatte mich auch etwas gewundert, aber scheint dann doch so sein (siehe Post über mir). Wenn ich den Ref eine Abmahnung vorbereiten lasse und die tatsächlich bereits "perfekt" ist und ich nicht mehr viel machen muss, dann wüsste ich nicht, wie andere Kanzleien das abrechnen, ohne dass es dann nicht mehr richtig nachvollziehbar ist.
Die Mandatsvereinbarungen beinhalten ja eine "Höchstgrenze" was die Vergütung betrifft, oder? Sprich "Pauschalen" werden dort nie vereinbart, oder? Bei letzterem könnte man mich ja irgendwie unterbringen... :-k
Ich kenne eure Vergütungsvereinbarung ja nicht ;) Ich kenne (geringen) Stundensatz für Refs/WissMits. Schwierig fände ich WissMit Arbeit überfliegen und dann Pi Mal Daumen mit Partnersatz abrechnen.
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Pillendreher
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Pillendreher »

Trente Steele82 hat geschrieben:
Pillendreher hat geschrieben:
Trente Steele82 hat geschrieben:
Kroate hat geschrieben:
Trente Steele82 hat geschrieben:Wo ist das "offensichtlich"? Der betroffene WissMit fragt doch selber nach, wie er abgerechnet wird... aber egal, hatte mich interessiert, ist aber auch off topic
Stimmt schon, könnte auch falsch liegen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass eine Kanzlei eigentlich abrechenbare Stunden liegen lässt.

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Das hatte mich auch etwas gewundert, aber scheint dann doch so sein (siehe Post über mir). Wenn ich den Ref eine Abmahnung vorbereiten lasse und die tatsächlich bereits "perfekt" ist und ich nicht mehr viel machen muss, dann wüsste ich nicht, wie andere Kanzleien das abrechnen, ohne dass es dann nicht mehr richtig nachvollziehbar ist.
Die Mandatsvereinbarungen beinhalten ja eine "Höchstgrenze" was die Vergütung betrifft, oder? Sprich "Pauschalen" werden dort nie vereinbart, oder? Bei letzterem könnte man mich ja irgendwie unterbringen... :-k
Ich kenne eure Vergütungsvereinbarung ja nicht ;) Ich kenne (geringen) Stundensatz für Refs/WissMits. Schwierig fände ich WissMit Arbeit überfliegen und dann Pi Mal Daumen mit Partnersatz abrechnen.
Ich ja auch nicht :D

Aber nun gut: Die werden schon wissen was sie tun. Ich mach, was man mir aufgibt, und gut ist :)
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Infinit-E »

Zur Ausgangsfrage: einfach probieren, auch in GKs wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird.
Der Tritt ins Gesäß der unterstellten Mitarbeiterin gehört auch dann nicht zur "betrieblichen Tätigkeit" einer Vorgesetzten, wenn er mit der Absicht der Leistungsförderung oder Disziplinierung geschieht.
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Knusperchen »

Zur Ausgangsfrage: einfach probieren, auch in GKs wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird.
Hab mich schon dran gesetzt, bin gespannt. :-k
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von mimihd »

Darf ich fragen ob es geklappt hat? Würde mich interessieren, da ich mich in einer ähnlichen Situation befinde :-k
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Knusperchen »

Darf ich fragen ob es geklappt hat? Würde mich interessieren, da ich mich in einer ähnlichen Situation befinde :-k
Hallo, hab noch keine los geschickt. Mir fehlt noch das Anschreiben, finde meins aber bis jetzt ziemlich lahm und abgedroschen, muss da noch etwas Arbeit rein stecken (perfektionistische Ader :crazy: ). Zudem weiß ich nicht, ob ich rein schreiben soll, welcher Bereich mich genau interessiert (vielleicht stecken die mich sowieso irgendwo hin, wo ich gerade gebraucht werde). Auch frage ich mich, welche Zeugnisse ich genau mitsenden soll (alte Arbeitszeugnisse?). Fragen über Fragen. :lmao:
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Einwendungsduschgriff »

Bitte übertreibe das mit dem Aufwand für das Anschreiben nicht. Ich habe den Eindruck, dass man sowieso überwiegend nur auf den Lebenslauf guckt. Bereich: Du kannst ja Interessen angeben, die Dir naheliegend erscheinen.
Hier gibt's nichts zu lachen, erst recht nichts zu feiern.
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Knusperchen »

Kleines Update: Ich wurde zumindest schon mal zum Gespräch eingeladen. :-$
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Solar
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Solar »

Gratuliere! Dabei einfach locker bleiben - es geht den GKs hier ganz klar um Sympathie und einen einigermaßen vernünftigen Eindruck. Du sollst ja da das Rad nicht neu erfinden, sondern bist als WissMit in erster Linie Mädchen für alles.
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Re: Macht eine Bewerbung als WissMit (Kanzlei) Sinn?

Beitrag von Knusperchen »

Dabei einfach locker bleiben
Damit habe ich gerade ein kleines Problem. :( Bin etwas angespannt, hatte mich auf eine offene Ausschreibung beworben. Jetzt hat mich ein Partner eingeladen, der in einem Rechtsgebiet tätig ist, in dem ich mal als Student in einer anderen Kanzlei gearbeitet hatte - da war ich aber mehr so die menschliche Kaffeemaschine :D. Habe Angst, dass er jetzt die abgefahrensten Vorkenntnisse von mir erwartet. Hatte in meinem Anschreiben erwähnt, dass ich es schön fände, in dem Bereich einen tieferen Einblick zu bekommen.

Naja, mal sehen, was passiert.
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