Manches muss einfach gemeldet werden

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Ara
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Ara »

Blaumann hat geschrieben:
Ara hat geschrieben:Natürlich muss man die Frage "Begehen junge sozialschwache Männer mit Migrationshintergrund mehr Straftaten als der Durchschnitt?" mit "Ja" beantworten. Wenn man die Frage aber schon umstellt nach "Begehen junge sozialschwache Männer mit Migrationshintergrund mehr Straftaten als junge sozialschwache Männer ohne Migrationshintergrund?" ist die Antwort eindeutig: Nein.
Setzen wir mal voraus, dass es sich so verhielte. Wäre es dann eine gute Idee, den ungesteuerten Zuzug von Millionen junger, sozialschwacher Männer in unser Land zu erlauben?
Ja weil sie vor Krieg fliehen. Das hat einfach etwas mit Anstand zu tun.
Blaumann hat geschrieben:
Das Problem ist, dass ein Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Kriminalität behauptet wird, der nicht existiert.
Es gibt einen direkten evidenten Zusammenhang zwischen Migration und Schwerkriminalität.
Nein.
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
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Blaumann
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Blaumann »

Ara hat geschrieben:Ja weil sie vor Krieg fliehen. Das hat einfach etwas mit Anstand zu tun.
In der Türkei ist kein Krieg. Ebenso wenig in Algerien, Marokko, Tunesien und den meisten schwarzafrikanischen Staaten.

"Anstand." ::roll:
Ara hat geschrieben:
Blaumann hat geschrieben:Es gibt einen direkten evidenten Zusammenhang zwischen Migration und Schwerkriminalität.
Nein.
Durch die ungesteuerte Masseneinwanderung von jungen, sozial schwachen Männern, insbesondere aus Nordafrika, steigt die Kriminalität. Auch in den für die Bevölkerung besonders sensiblen Bereichen der Gewalt- und Sexualdelikte.

Du hast die Korrelation selbst dargelegt.

Wen willst Du hier verschaukeln?
hlubenow
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von hlubenow »

Ara hat geschrieben:Ja weil sie vor Krieg fliehen. Das hat einfach etwas mit Anstand zu tun.
Anstand ist gut. Aber wie weit darf der gehen? Wo ist die Obergrenze?

Einfach alle aufnehmen, um das Elend in der Welt zu bekämpfen, ist einfach nicht möglich, wie bereits hier ausgeführt wurde (bitte mal lesen und ggf. dazu Stellung nehmen). Unsere Bemühungen blieben ein Tropfen auf den heißen Stein, selbst wenn wir dabei unser Land ruinierten. Es hat keinen Sinn.
Schützen wir erst uns selbst mit Grenzschutz, und erst dann, wenn wir selbst in Sicherheit sind, helfen wir vor Ort: In dem Maß, in dem es der Anstand gebietet oder ggf. auch darüber hinaus.
Aber nicht so wie jetzt. Nicht, indem wir uns selbst gefährden.
Gelöschter Nutzer

Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Blaumann hat geschrieben:Es gibt einen direkten evidenten Zusammenhang zwischen Migration und Schwerkriminalität.
Solche Sätze diskriminieren Migranten auf übelste Weise. Jetzt sollen also die Migranten gleich Schwerverbrecher sein, dies maßgeblich, weil die Migration dies sozusagen in evidenter Weise inkludiert. Als würde die Migration eine Art Kriminalisierung mit sich bringen. Wann genau vollzieht sich diese dramatische Charakterveränderung, vor oder nach Grenzübertritt? Vielleicht sollte man Warnschilder aufstellen mit dem Hinweis, dass der Kulturschock und überhaupt Integration eine solche Wesensveränderung auslöse. :-w
Zuletzt geändert von Gelöschter Nutzer am Freitag 15. September 2017, 07:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Tibor
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Tibor »

Es geht um Statistik! Und ja, Männer sind eher Straftäter von Gewaltstraftaten; mit dieser Aussage diskriminiere ich aber keine Männer!
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Gelöschter Nutzer

Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Dasselbe kann man aber nicht so pauschal über Migranten sagen, weil es nicht vergleichbare Bevölkerungsgruppen darstellen. Du kannst höchstens sagen, dass männliche Migranten wie deutsche Männer statistisch gesehen eher zu Straftaten neigen. Dazu finden sich männerspezifisch biosoziale Gründe.
Honigkuchenpferd
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Honigkuchenpferd »

Dir wurde jetzt zigmal das Gegenteil belegt. Migranten sind deutlich auffälliger, und je nachdem, um was für Nationalitäten es geht, geht es im Schnitt um ein Vielfaches der Kriminalitätsbelastung deutscher Männer.
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Tibor
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Tibor »

Und gerade solche Ignoranz wie von Candor hier vorgetragen ist es, die der AfD Aufwind gibt.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Die vorgebrachte Aussage wäre, dass männliche Migranten eher zu Straftaten neigen. Das hat aber nichts mit der Migration zu tun (wie sollte ein Grenzübertritt dies denn auch auslösen?), sondern steht im entwicklungspsychologischen Kontext von Geschlecht und Alter, wie dies auch bei den deutschen Jungmännern zutrifft. Wenn man sich nun vor Augen hält, dass beträchtlich mehr deutsche Jungmänner in D leben, geht doch von diesen eine weitaus größere Gefahr aus. Oder will man noch weiter aussieben? Nach Hautfarbe, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, Augenfarbe, Körpergröße, Profiling? Wo soll das hinführen, eine Zweiklassengesellschaft? Ein Matriarchat wäre weitaus effektiver, um die Gesellschaft in eine Sicherheitsglocke zu stülpen, denn das Geschlecht ist signifikanter als alles andere. Natürlich wäre eine solche Idee in keinster Weise diskriminierend, sondern absolut vernünftig. Es gäbe auch keine Kriege mehr. Aus weiblicher Sicht sind die Männer die pauschalen Schwerverbrecher, warum also nicht die vorgeschlagenen Methoden der Ausgrenzung an dieser problematischen Gruppe anwenden und diese regulieren? Das ginge ganz einfach durch Genforschung, Geburtenregulation und Quotenregelung.
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Tibor
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Tibor »

Candor hat geschrieben:..., sondern steht im entwicklungspsychologischen Kontext von Geschlecht und Alter, wie dies auch bei den deutschen Jungmännern zutrifft.
Gerade nicht, weil Entwicklung, Bildung, Respekt vor Frauen, Respekt vor fremdem Eigentum etc. gerade bei männlichen Jungmigranten, die aus Kriegs- oder Krisenregionen kommen, ganz anders verlaufen sind, als bei vergleichbaren Jungmännern, die die letzten 15-20 Jahre in Mitteleuropa verbracht haben. Es ist eben die Erfahrung und das Leben im Herkunftsland, dass diese Männer sozialisiert. Das kann man auch nicht einfach mit Grenzübertritt ablegen und man kann nach dem Grenzübertritt die Herkunft auch nicht negieren.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Honigkuchenpferd »

Abgesehen davon können offene Grenzen in Verbindung mit einem großzügigen Sozialstaat und allerlei anderen tatsächlichen oder vermeintlichen Verheißungen natürlich auch noch eine spezifische Negativauslese aus anderen Ländern anziehen.

Dass dies zB mit Blick auf Nordafrika der Fall ist, liegt auf der Hand. Es migriert dann eben noch nicht einmal der männliche Durchschnitt von dort, sondern es kommen weit überproportional Personen, die bereits dort kriminell gewesen sind und die unsere Justiz/Polizei angesichts ihrer eigenen Erfahrungen mit der örtlichen Polizei, den Gerichten und anderen (informellen) Institutionen zur Durchsetzung einer Sozial- und Rechtsordnung nicht beeindrucken. Das wiederum macht sich auch im Verhalten bemerkbar.
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julée
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von julée »

Tibor hat geschrieben:
Candor hat geschrieben:..., sondern steht im entwicklungspsychologischen Kontext von Geschlecht und Alter, wie dies auch bei den deutschen Jungmännern zutrifft.
Gerade nicht, weil Entwicklung, Bildung, Respekt vor Frauen, Respekt vor fremdem Eigentum etc. gerade bei männlichen Jungmigranten, die aus Kriegs- oder Krisenregionen kommen, ganz anders verlaufen sind, als bei vergleichbaren Jungmännern, die die letzten 15-20 Jahre in Mitteleuropa verbracht haben. Es ist eben die Erfahrung und das Leben im Herkunftsland, dass diese Männer sozialisiert. Das kann man auch nicht einfach mit Grenzübertritt ablegen und man kann nach dem Grenzübertritt die Herkunft auch nicht negieren.
Und man sollte ergänzen: Auch die Lebensumstände, unter denen die jungen Migranten dann tlw hier leben, dürften zumeist nicht sonderlich förderlich sein: ggf. ohne Familie oder soziale Bindung und ohne Beschäftigung und ggf. ohne Perspektive in irgendeiner Turnhalle in einem fremden Land - das mag besser als in Syrien o. Ä. sein, aber ideale Lebensumstände für ein kriminalitätsfreies Verhalten sehen auch anders aus.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Honigkuchenpferd »

Man sollte allerdings auch ergänzen, dass es für einen ganz erheblichen Teil hier schlicht keine Perspektive geben wird. Selbst wenn man den Familiennachzug uneingeschränkt ermöglicht und den Sozialstaat damit bis an Äußerste belastet (und auch sonstige Institutionen wie etwa Schulen kolossal überfordert), steht es inzwischen - entgegen allen Behauptungen, die anfangs auch hier aufgestellt wurden - fest, dass die Migranten im Schnitt sehr schlecht qualifiziert sind, so dass es bei vielen schon deshalb kaum gelingen wird, sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren oder nur mit erheblichsten zeitlichen Verzögerungen. Hinzu kommt die enorme sprachliche Kluft.

All diese Prozesse wirken in Folgegenerationen fort und verstärken sich dort teilweise sogar noch. Sie sind der Nährboden für soziale Probleme unvorstellbaren Ausmaßes. Das ist auch eine der wesentlichen Ursachen für das Entstehen der Banlieues in Frankreich gewesen. Natürlich hatten und haben die auch mit Diskriminierung zu tun, aber es wird oft vergessen, wie viel Geld der französische Staat da eigentlich hineingesteckt hat, ohne dass diese Probleme verschwunden wären.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Honigkuchenpferd hat geschrieben:All diese Prozesse wirken in Folgegenerationen fort und verstärken sich dort teilweise sogar noch. Sie sind der Nährboden für soziale Probleme unvorstellbaren Ausmaßes.
Mein Neffe, den ich aufzog, brachte und bringt laufend solche unvorstellbar asozialen Fälle mit nach Hause, sie wuchsen mit ihm auf, Kriegskinder. Ich kann Dir die Sorgen nehmen, solche Kinder erzählen zwar auch ihre dramatischen Erlebnisse, aber sie leben sich sehr schnell ein, beherrschen die Sprache sehr bald, zeigen vielfach gute Noten in der Schule und machen ihren beruflichen Weg, dies mit viel Talent und Fleiß, wie sie es auch von ihren Eltern lernten, denn Kinder mit Migrationshintergrund fühlen sich oft viel mehr verantwortlich für den Erhalt der Erstfamilie, sie wollen ihre Familie nicht enttäuschen, und wenn getrennt von ihnen, dann einen finanziellen Weg finden, um die Familie auch aus der Ferne zu versorgen. Gerade sie sind besonders motiviert, ihren Weg zu machen und sich selbst keine Steine in den Weg zu legen.
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Ara
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden

Beitrag von Ara »

Tibor hat geschrieben:
Candor hat geschrieben:..., sondern steht im entwicklungspsychologischen Kontext von Geschlecht und Alter, wie dies auch bei den deutschen Jungmännern zutrifft.
Gerade nicht, weil Entwicklung, Bildung, Respekt vor Frauen, Respekt vor fremdem Eigentum etc. gerade bei männlichen Jungmigranten, die aus Kriegs- oder Krisenregionen kommen, ganz anders verlaufen sind, als bei vergleichbaren Jungmännern, die die letzten 15-20 Jahre in Mitteleuropa verbracht haben. Es ist eben die Erfahrung und das Leben im Herkunftsland, dass diese Männer sozialisiert. Das kann man auch nicht einfach mit Grenzübertritt ablegen und man kann nach dem Grenzübertritt die Herkunft auch nicht negieren.
Ja aber genau DAS ist doch der Punkt, den auch Candor erwähnt. Es ist gerade nicht der Faktor "Migrationshintergrund". Es sind Faktoren wie: Alter, Geschlecht, Erfahrungen, Religion usw... gepaart mit den von julée erwähnten Lebensumständen hier in Deutschland.

Weder der migrierende Österreicher noch die alte nordafrikanische Frau ist das Problem. Denn nicht der gemeinsame Faktor "Migrationshintergrund" ist der Kriminalitätsfaktor, sondern ein dritter Faktor, der ebenfalls häufig bei Geflüchteten vertreten ist. Wenn Blaumann hier von einer "Korrelation" spricht und dabei meint die bestehe zwischen "Migration und Schwerkriminalität" ist dies schlicht eine typische Scheinkorrelation. Tausch ich nämlich als einzigen Faktor dieser Gruppe den Faktor "Migration" aus gegen "Keine Migration" verändert sich die Kriminalität nicht. Tausche ich dagegen einen anderen Faktor aus z.B. das Geschlecht und belasse die Migration, sinkt die Kriminalität. Zusätzlich ist natürlich "Schwerkriminalität" auch quatsch. Wir reden hier in der Regel von Ladendiebstähle, Drogendelikte und einfache KV. Also leichte bis mittlere Kriminalität.

Man kann natürlich am Ende sagen: Ja im Ergebnis ist es aber ja das Gleiche, weil die Geflüchteten nun einmal mehr an anderen Kriminalitätsfaktoren mitbringen. Genau das gibt der AfD aber Aufwind, weil etwas dümmlichere Menschen tatsächlich dann eine Korrelation annehmen würden und auf die Idee kommen könnten, dass die AfD Recht hat. Es wäre mir aber neu, dass die AfD die Hilfe nur "jungen männlichen traumatisierten Geflüchteten" verweigern möchte (wo wir übrigens wieder beim "Anstand" sind, ob man solchen Menschen tatsächliche die Hilfe verwehren kann). Die AfD hetzt auch gegen Geflüchteten Frauen, ältere Männer, Kleinkinder und am Ende auch gegen Menschen mit türkischen Eltern die hier geboren wurden.

Es gibt halt einen gesellschaftlichen und überparteilichen Konsens (ich nehme die Linke und die AfD einmal raus), dass natürlich nicht jeder in diesem Land leben kann, aber zugleich Deutschland eine Verpflichtung hat zu helfen. Und diese Hilfe muss nun einmal auch darin bestehen, dass man zeitweise Geflüchtete aufnimmt. Das Land wird daran nicht untergehen und die erhöhte Kriminalität muss aus Verhältnismäßigkeitsgründen hingenommen werden. Das Retten von 10 Menschenleben ist nun einmal höherrangig gegen das Verhindern von einem Drogendealer im Stadtpark. Wir sind weit entfernt davon, dass die Geflüchteten tatsächlich ein Problem für Deutschland darstellen. Sodass wir nicht über eine Obergrenze sprechen müssen.

Die entwickelte "Liebe" von AfDlern und anderen Rassisten für Obdachlose, Juden und Frauen ist halt sowohl sehr dumm als auch sehr perfide. Machen wir uns nichts vor, im Endeffekt möchte man einfach nichts von seinem Kuchen abgeben. Nicht weil man Angst hat, dass man verhungert, sondern weil man einfach sein geborenes Recht nicht mit anderen Teilen möchte. Der andere weiße Mann, der einem den Kindergarten, die Schule und die Universität finanziert hat, mit dem kann man vielleicht noch zähneknirschend in der Form von Steuern noch etwas von seinem Kuchen wieder zurückgeben (oder man wandert mit seiner lesbischen Freundin in die Schweiz aus), aber doch nicht dem Baumwollpflücker aus Afrika. Darum darf den AfDlern auch in dem Punkt nicht das Gefühl gegeben werden, dass sie tatsächlich Recht haben mit ihrer Korrelation zwischen Migration und Kriminalität. Denn das wird für Hetze gegen alle "Ausländer" (wobei die AfD bestimmt wer Ausländer ist) genutzt. Darum ist es wichtig zu betonen, dass der Ursprung nicht die Migration ist, sondern die anderen Faktoren.
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
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