Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
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Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
Schriftliche Bewerbung bei einer Behörde oder einem Ministerium: was für eine Bewerbungsmappe ist zu empfehlen? Sollte man überhaupt eine nutzen?
Grundsätzlich würde ich bei einer Bewerbung eine schlichte, professionelle Bewerbungsmappe wählen. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob das im ÖffD überhaupt notwendig ist? Wenn der Sachbearbeiter in der Personalstelle die Blätter ohnehin ausheftet und meine Mappe in den Müll wirft, kann ich mir die Kosten sparen und gleich eine Büroklammer verwenden.
Grundsätzlich würde ich bei einer Bewerbung eine schlichte, professionelle Bewerbungsmappe wählen. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob das im ÖffD überhaupt notwendig ist? Wenn der Sachbearbeiter in der Personalstelle die Blätter ohnehin ausheftet und meine Mappe in den Müll wirft, kann ich mir die Kosten sparen und gleich eine Büroklammer verwenden.
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Re: Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
Warum überhaupt schriftlich? Gibt es so etwas tatsächlich noch?
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
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Re: Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
Ja, eine Minderheit bittet auch heute noch ausdrücklich um eine schriftliche Bewerbung.Kasimir hat geschrieben:Warum überhaupt schriftlich? Gibt es so etwas tatsächlich noch?
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Re: Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
Für Berliner Ministerien reicht ein normaler Klemmhefter + Passfoto für ca. 15€ völlig aus. Egal, ob Praktikum, Ref-Station oder Vollzeitstelle. So die zuständige Mitarbeiterin aus dem Ministerium.Seekorn hat geschrieben:Schriftliche Bewerbung bei einer Behörde oder einem Ministerium: was für eine Bewerbungsmappe ist zu empfehlen? Sollte man überhaupt eine nutzen?
Für Praktika & Ref-Stationen gilt: Wenn dein Profil passt und sie gerade freie Stellen haben, dann nehmen sie dich. Oft auch ohne Gespräch.
Zum Jobeinstieg hat die Frau folgendes gesagt: Nur Bewerbungen, die die Mindestanforderungen erfüllen (BMVI min. 2x bef., BMWi min. 1x VB, BMI min. 2x VB), werden berücksichtigt. Diese werden nochmal sortiert und die besten Bewerber werden dann zum Auswahlverfahren eingeladen. Übrigens sollte man bei seinen Sprachkenntnissen ehrlich sein. Da stets dafür gesorgt wird, dass ein Muttersprachler mit am Tisch sitzt und man sich mit ihm kurz unterhalten soll. Also bitte nicht fließend Mandarin angeben, wenn es nicht der Wahrheit entspricht. Ist alles schon vorgekommen.
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Re: Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
Ich habe für die Bewerbung in der Justiz schlichtweg alles (natürlich sortiert, aber im Übrigen "ohne alles") in einen großen Briefumschlag gesteckt und so in den Briefkasten geworfen; hat funktioniert. Im Ernst: Was will der Sachbearbeiter mit einer unpraktischen, im Zweifelsfall teuren Bewerbungsmappe? Er freut sich wahrscheinlich vielmehr über jede Bewerbung, die einen pragmatischen Ansatz wählt und auf überflüssigen Schnickschnack verzichtet.Seekorn hat geschrieben:Schriftliche Bewerbung bei einer Behörde oder einem Ministerium: was für eine Bewerbungsmappe ist zu empfehlen? Sollte man überhaupt eine nutzen?
Grundsätzlich würde ich bei einer Bewerbung eine schlichte, professionelle Bewerbungsmappe wählen. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob das im ÖffD überhaupt notwendig ist? Wenn der Sachbearbeiter in der Personalstelle die Blätter ohnehin ausheftet und meine Mappe in den Müll wirft, kann ich mir die Kosten sparen und gleich eine Büroklammer verwenden.
Tlw. sogar noch mit einem per Hand geschriebenen, ausformulierten Lebenslauf.Kasimir hat geschrieben:Warum überhaupt schriftlich? Gibt es so etwas tatsächlich noch?
"Auch eine stehengebliebene Uhr kann noch zweimal am Tag die richtige Zeit anzeigen; es kommt nur darauf an, daß man im richtigen Augenblick hinschaut." (Alfred Polgar)
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Re: Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
Ich hab damals auch „nur“ einen einfachen Schnellhefter mit diesem Klemmschieber an der Seite verwendet. Hat Bestens funktioniert. Es kommt zunächst nur auf deine Noten und deinen Werdegang an und im Gespräch ist deine Person und dein Auftreten entscheidend. Solange deine Bewerbungsunterlagen sauber und nicht geknickt bei der jeweiligen Stelle ankommen, musst du dir über spezielle Mappen keine Gedanken machen.
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Re: Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
Behörden leben auch noch im 3. Jahrhundert und haben sich nicht weiterentwickelt. Der handgeschriebene Lebenslauf ist eine dreiste Frechheit. Das wissen die Schlawiner auch dort.julée hat geschrieben:Seekorn hat geschrieben:Tlw. sogar noch mit einem per Hand geschriebenen, ausformulierten Lebenslauf.Kasimir hat geschrieben:Warum überhaupt schriftlich? Gibt es so etwas tatsächlich noch?
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Re: Bewerbungsmappe für Behörden/Ministerien?
Entweder alles in einen Schnellhefter mit verschiebbarer Halterung packen oder lose in einen Briefumschlag wenn das explizit in der Ausschreibung erwähnt wird. Vermeidet bloß die 3-fach aufklappbaren Bewerbungsmappen mit 3D Aufschriften oder Büroklammern.
Gerade wo mit einer Vielzahl an Bewerbern zu rechnen ist, werden Uploadportale für die Bewerber eingerichtet aber die Regel stellen wohl immer noch schriftliche Bewerbungen auf dem postalischen Wege dar.
Gerade wo mit einer Vielzahl an Bewerbern zu rechnen ist, werden Uploadportale für die Bewerber eingerichtet aber die Regel stellen wohl immer noch schriftliche Bewerbungen auf dem postalischen Wege dar.