Und der stellt dann fest, dass personell unterbesetzte Behörden ihre Aufgaben nicht richtig erfüllen können, oberflächlich arbeiten und sich in der "Zusammenarbeit" mit anderen Behörden darauf beschränken, ihre Zuständigkeit zu verneinen? - Das wäre eine wahrhaft sensationelle Erkenntnis, die noch niemand hatte und die noch nie gewonnen werden konnte.Honigkuchenpferd hat geschrieben:Selten gab es so viel Anlass für einen Untersuchungsausschuss.
Manches muss einfach gemeldet werden
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Nein, er stellt idealerweise fest, ob und inwieweit diese Vorwürfe zutreffen, da er unter anderem Zugang zu Quellen hat, die Journalisten verschlossen bleiben, und vor allem dass es bejahendenfalls dafür auch politisch Verantwortliche gibt, die gewarnt waren, das alles aber sehenden Auges in Kauf genommen haben. Daneben steht immer noch der (durchaus plausible) Vorwurf im Raum, es habe eine "ordnende Hand" gegeben.
Möglicherweise werden dann sogar Schlüsse für die Zukunft daraus gezogen.
Nebenbei: Wenn du gegen einen Untersuchungsausschuss bist, solltest du das schon irgendwie begründen können.
Möglicherweise werden dann sogar Schlüsse für die Zukunft daraus gezogen.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Dieses Argument hat Stoiber bei Minute 57 auch vorgebracht.sai hat geschrieben:Hat er auch gesagt, warum er die Debatte als Bundesaußenminister und Partei-Egoshooter dann nicht einfach selbst angezettelt hat?Tobias__21 hat geschrieben:Sigmar Gabriel ist gerade bei Illner und erstaunlich offen und ehrlich. Bsp: Die SPD hatte Angst eine aufgeklärte Debatte über die Flüchtlingskrise im Wahlkampf zu führen. Gefällt mir gut. Hab aber auch erst gerade reingeschalten.
Wenn Gabriel Wahlkampf mit den weltfremden Aussagen seiner Rede vom Parteitag gemacht hätte, hätte die SPD wohl nicht mehr als 10% bekommen.
Am interessantesten fand ich bei Illner Gabriels Aussage, die Franzosen hätten die deutsche Flüchtlingspolitik zuerst genauso schräg gefunden, wie heute Polen und Ungarn. Das wußte ich nicht. Der Unsinn ging also wirklich von unserer Regierung aus. Das macht mich irgendwie betroffen. Das ist etwas, für das man als Deutscher wieder einmal - und diesmal wirklich - Schuld empfinden muß.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Dazu hatte ich hier schon vor über zwei Jahren den folgenden Artikel verlinkt:hlubenow hat geschrieben:Am interessantesten fand ich bei Illner Gabriels Aussage, die Franzosen hätten die deutsche Flüchtlingspolitik zuerst genauso schräg gefunden, wie heute Polen und Ungarn. Das wußte ich nicht. Der Unsinn ging also wirklich von unserer Regierung aus. Das macht mich irgendwie betroffen. Das ist etwas, für das man als Deutscher wieder einmal - und diesmal wirklich - Schuld empfinden muß.
http://www.faz.net/aktuell/politik/spot ... 51162.html
Ansonsten hat Frankreich bis zum heutigen Tag Grenzkontrollen (die auf die Terrorgefahr gestützt werden), in deren Zuge Macron das vornehmen lässt, was angeblich nicht möglich sein soll: Zurückweisungen.
Sarkozy hatte übrigens schon 2011 zeitweise die Grenze zu Italien faktisch dichtgemacht:
http://www.deutschlandfunk.de/frankreic ... _id=119323
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Melde (mit großer Freude): Der Spiegel hat Angela Merkel abgeschrieben.
Die ganzen merkelkritischen Artikel der letzten Tage waren also kein Zufall.
Edit: Der Bruchwiesenschulenartikel bleibt heute auch verdächtig lange Topmeldung. Zudem genau zur Zeit des Erscheinens des digitalen Spiegels, also wenn die ganzen Abonnenten ohnehin SPON aktiv aufsuchen.
Vor wenigen Wochen wäre das Thema mit dem Hinweis auf allenfalls regionale Bedeutung unter den Teppich gekehrt worden.
Die ganzen merkelkritischen Artikel der letzten Tage waren also kein Zufall.
Der Merkelismus liegt in Trümmern. Er wollte das Land
beruhigen und hat es mit der Flüchtlingspolitik und dem
anschließenden Kontrollverlust in große Aufregung ver-
setzt. Er wollte Stabilität um beinahe jeden Preis und hat
die Republik in eine ihrer instabilsten Phasen gestürzt.
Aber das größte Problem des Merkelismus ist neuerdings
Merkel. Mit ihr verbinden sich fast nur noch Gedanken
an ein Ende, nicht an einen Anfang, einen Aufbruch.
Ob Große Koalition, Kooperation oder Tolerierung –
es wird immer darum gehen, Merkel loszuwerden. Die In-
stabilität, also Lähmung plus Machtkampf, würde wohl
auf Jahre verlängert. Muss das sein? Wenn Merkel so viel
an stabilen Verhältnissen liegt, sollte sie einsehen können,
dass dieses Land nichts davon hat, wenn sie die Regie-
rungsrekorde von Adenauer, 14 Jahre, und Kohl, 16 Jahre,
übertrifft. Auch Merkel könnte damit anfangen, die deut-
sche Politik ohne Merkel zu denken.
Edit: Der Bruchwiesenschulenartikel bleibt heute auch verdächtig lange Topmeldung. Zudem genau zur Zeit des Erscheinens des digitalen Spiegels, also wenn die ganzen Abonnenten ohnehin SPON aktiv aufsuchen.
Vor wenigen Wochen wäre das Thema mit dem Hinweis auf allenfalls regionale Bedeutung unter den Teppich gekehrt worden.
Zuletzt geändert von doctor am Freitag 15. Dezember 2017, 18:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: AW: Manches muss einfach gemeldet werden
Die Franzosen waren mit die Ersten, die ihr "eine Meise" attestierten.hlubenow hat geschrieben: Am interessantesten fand ich bei Illner Gabriels Aussage, die Franzosen hätten die deutsche Flüchtlingspolitik zuerst genauso schräg gefunden, wie heute Polen und Ungarn. Das wußte ich nicht. Der Unsinn ging also wirklich von unserer Regierung aus. Das macht mich irgendwie betroffen. Das ist etwas, für das man als Deutscher wieder einmal - und diesmal wirklich - Schuld empfinden muß.
Edit: HKP hat ja freundlicherweise den Artikel bereits verlinkt, in dem das Zitat vorkommt.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Selbst Serdar Somuncu hat Merkels Handeln kritisch gesehen. Insgesamt war es eine sehr illustre Runde bei Illner. Ich konnte es leider nicht komplett sehen.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Das tut er doch aber schon länger. Insbesondere hat er Merkel übel genommen, dass sie Erdogan hofiert und immer wieder vor ihm gekuscht hat. Das war ja auch eine der Konsequenzen ihrer Migrationspolitik.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Wenn man sich gerade den Auftritt Merkels bei der CSU ansieht habe ich die starke Vermutung, dass sie hinter den Kulissen entweder schon abgesägt wurde oder selbst ein Einsehen hatte und die SPD die große Koalition nur ohne Merkel durchgesetzt hat.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Sorry, das halte ich für Wunschdenken. Ich glaube erst, dass sie weg ist, wenn sie weg ist.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Ja, das mit Erdogan habe ich mitbekommen. Ich dachte aber bisher, dass er eigentlich eher links eingestellt ist. Er hat sich aber auch erstaunlich gut mit Stoiber verstanden. Vielleicht doch ein konservativerHonigkuchenpferd hat geschrieben:Das tut er doch aber schon länger. Insbesondere hat er Merkel übel genommen, dass sie Erdogan hofiert und immer wieder vor ihm gekuscht hat. Das war ja auch eine der Konsequenzen ihrer Migrationspolitik.
Dass Merkel abdankt glaube ich auch erst, wenn es so weit ist.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Meine Freundin hat gerade auf Jodel was von einer Prinzenregel gelesen und mich gefragt was das sei. Es ging dabei um die Eselsbrücke zu Verfügungen. Ich kannte das mit einer Hochzeitsnacht, eine Prinzenregel ist mir aber neu.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Wahrscheinlich dasselbe, nur auf Prinz und Prinzessin umgemünzt. Ansonsten habe ich davon auch noch nie gehört.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Ja, ist dasselbe. Wurde dann in den Kommentaren aufgelöst. Sie meint jetzt aber, ich sei ein schlechter Jurist, da ich noch nie davon gehört habe . Hab sie natürlich sofort mit einem Palandt beworfen. Jetzt lacht sie nicht mehr.
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Re: Manches muss einfach gemeldet werden
Das ist die unfreundliche Art der Anreichung.
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