Ausbildung abbrechen? Studium?

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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Tobias__21
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von Tobias__21 »

Honigkuchenpferd hat geschrieben:Ubi mel, ibi apes.

Pardon: equi.
Ubi panis ibi patria
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mrmojo
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von mrmojo »

haha, ja bkin auch so klug geworden durchs studium :lmao: .

puh was hab ich in den 13. semester jura studium gemacht...gute frage. frage ich mich auch grad :lmao:
muss jetzt mal noch paar klausuren schreiben, damit ich endlich den abschluss hab.
man ist ja sonst nichts :lmao:
Tobias__21
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von Tobias__21 »

Musst noch Scheine machen, oder steht nur noch das Examen aus? Wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg! Immer frisch und munter ans Werk :D
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JulezLaw
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von JulezLaw »

Naja, im Januar ist ja grad mal eine Klausur im Grundstudium...
Ehrlicher Rat: Bei aller Vernachlässigbarkeit des ein oder anderen zusätzlichen Semesters für die Jobsuche bei Juristen, wären - wenn man es mal hochrechnet - ca. 10 Jahren nur bis zum 1. Examen jedenfalls für mich auch bei ordentlichen Noten als Recruiter ein Ausschlusskriterium. Es macht jedenfalls nicht gerade den Eindruck von Zielstrebigkeit und Disziplin. Und bei den teilweise abenteuerlichen dogmatischen Überlegungen hier... Ich hoffe ehrlich für dich, dass du da zeitnah die Kurve kriegst und das Ganze zu einem tauglichen Abschluss bringst.
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von Tobias__21 »

So pauschal würde ich das nicht sagen. Es sah bei mir ähnlich aus. Allerdings war ich in Regelstudienzeit scheinfrei und mit dem Schwerpunkt durch. Musste dann aber aus gewissen Gründen unterbrechen und habe gearbeitet. Wurde mir bisher noch nie negativ ausgelegt und ich hab auch schon Jobangebote erhalten (natürlich muss da auch noch meine Note im zweiten passen). Auch in meinem Kurs sind einige dabei, die während dem Studium in ganz anderen Bereichen gearbeitet haben. Gibts öfters als man denkt. Natürlich wird es wohl auch darauf ankommen, was man in den Jahren gemacht hat. Nur chillen kommt sicher nicht gut :)
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mrmojo
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von mrmojo »

4 Scheine bis zur Zwischenprüfung.@Tobias

Ich würde gerne nach dem Abschluss hotdogs verkaufen. dafür brauch ich keine guten noten, aber ein jurastudium hilft . weisst du doch, mit jura kann man alles machen.
ich muss den shit jetzt durchziehen endlich mal, für mich vor allem.
chillen war da mit sicherheit auch dabei. zu genüge. aber andere sachen auch. von allem ein bisschen halt wie das so ist ;)
Zuletzt geändert von mrmojo am Mittwoch 27. Dezember 2017, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
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JulezLaw
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von JulezLaw »

Klar, das ergibt sich dann ja auch schon aus dem Lebenslauf. Es hörte sich bei "gute frage. frag ich mich auch grad" und den momentan noch fehlenden Grundlagen nur nicht so für mich an. Ich kann das natürlich nicht sicher einschätzen, ich wollte es nur zu bedenken geben.
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von Honigkuchenpferd »

Hotdogs? Nein, Khlav Kalash:

https://www.youtube.com/watch?v=G2CVG65m3U8
"Honey, I forgot to duck."
mrmojo
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von mrmojo »

Honigkuchenpferd hat geschrieben:Hotdogs? Nein, Khlav Kalash:

https://www.youtube.com/watch?v=G2CVG65m3U8
:lmao:

die bedenken hatte und habe ich... aber ich habe mich entschieden das jetzt zu beenden.
ich hätte echt gerne das examen.
Tobias__21
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von Tobias__21 »

Ich glaube, auch wenn die meiste Zeit gechillt wurde, ist der Zug lange nicht abgefahren, wenn im Examen abgeliefert wird. Die Noten werden da sicher einer größere Rolle spielen, als bei einem Regelstudienzeitkandidaten. Von daher: Reinhauen! Wenn da am Ende ein VB oder besser steht und/oder das zweite Examen gut wird, geht sicher was. Also nicht entmutigen lassen und das Ding zum Abschluss bringen :)
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von mrmojo »

danke alter, bin ein verwöhnter prinz. :lmao: hat lange gedauert bis ich endlich mal gecheckt habe dass ich wirklich lernen muss, jeden tag... #-o
im abitur wurde ich nominiert für "unverdienteste abitur" :lmao:
wusste garnicht wo ich mich da drauf eignelassen habe.
einfach so reingeplumpst :lmao:
ich spüre dass ich durch dieses forum noch viel lernen werde
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von Muirne »

Hey K,
also erstmal bist du superjung und wenn man ein realistisches Ziel hat, dann kann man es auch verfolgen. Medizin zu studieren halte ich für ein realistisches Ziel.
Es muss ja gerade auch keine Ausbildung zur Krankenschwester sein, du kannst auch den Rettungssanitäter machen und da ne Weile arbeiten und was es sonst noch so alles gibt. Zudem weiß ich von einer Freundin, dass an einigen Unis eine Ausbildung zur Krankenschwester Pluspunkte bei der Bewerbung gibt. Dann gibt es noch Medizinertests und und und.

Insofern kannst du die Ausbildung auch als Sprosse auf deiner Karriereleiter sehen. Du glaubst gar nicht, was es dir später für Vorteile bringen kann, wenn du beide Welten kennst. Meine Freundin macht Medizin (Abi 1,5, ich glaube 3 Semester Wartezeit, stundenlanges Pendeln, dann nochmal 2 bis sie an ihre Wunschuni wechseln konnte) und wird von den Krankenschwestern richtig mies behandelt, weil die wollen, dass die angehenden Ärzte das mal umgekehrt zu spüren kriegen.
Nebenbei hat sie zwei Kinder und pendelt auch gerade wieder täglich 4 Stunden. Alles für den Traum. Manchmal muss man auch ein bisschen beißen.

Ich kannte sogar Leute, die haben 12 Semester gewartet (und hatten ein Abi mit 3,x) und dann studiert und sind jetzt Arzt. Wenn man das will, will man das.

Im Übrigen könnte sich mit dem neuen Urteil einiges ändern und es gibt Anwälte, die ggfs. dabei helfen früher rein zu kommen.

Ich verstehe die Haltung noch nicht so ganz, die du hast. Nur weil du die Ausbildung jetzt machst oder auch nicht machst, sagt das ja nichts darüber aus, ob du noch Medizin studieren kannst.

Jura kann ganz gut sein für unentschlossene, die nicht genau wissen, was sie wollen. Aber wenn Jura immer nur eine Verlegenheitslösung neben deinem Traumjob ist, wird es jedenfalls schwer eine gute, zufriedene Juristin zu werden. Und das ist schon schwer, wenn Jura die erste Wahl ist.

Wenn du übrigens Wartesemester sammeln kannst, während du Jura studiert, wäre das ja womöglich auch eine Option. Es gibt durchaus ein oder zwei Leute, die sowohl Medizin als auch Jura studiert haben, manche gar gleichzeitig. Aber dabei nicht die BAföG Problematik übersehen.
Zuletzt geändert von Muirne am Mittwoch 27. Dezember 2017, 01:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von Muirne »

Tobias__21 hat geschrieben:So pauschal würde ich das nicht sagen. Es sah bei mir ähnlich aus. Allerdings war ich in Regelstudienzeit scheinfrei und mit dem Schwerpunkt durch. Musste dann aber aus gewissen Gründen unterbrechen und habe gearbeitet. Wurde mir bisher noch nie negativ ausgelegt und ich hab auch schon Jobangebote erhalten (natürlich muss da auch noch meine Note im zweiten passen). Auch in meinem Kurs sind einige dabei, die während dem Studium in ganz anderen Bereichen gearbeitet haben. Gibts öfters als man denkt. Natürlich wird es wohl auch darauf ankommen, was man in den Jahren gemacht hat. Nur chillen kommt sicher nicht gut :)
Sehe ich genauso.
Ich denke zudem, dass die wenigsten Leute einfach nur chillen. Vielen Menschen, die das glauben, fehlt das Vermögen sich in Menschen hineinzuversetzen, die nicht denselben Lebensweg hatten wie man selbst. Ein nicht zu unterschätzendes Asset in unserem Beruf, das häufiger mal fehlt.
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von thh »

Muirne hat geschrieben:Ich kannte sogar Leute, die haben 12 Semester gewartet (und hatten ein Abi mit 3,x) und dann studiert und sind jetzt Arzt. Wenn man das will, will man das.
Man sollte allerdings nicht übersehen, dass das aufgrund der Begrenzung der Wartesemester zukünftig vermutlich nicht mehr möglich sein wird.
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Re: Ausbildung abbrechen? Studium?

Beitrag von Muirne »

thh hat geschrieben:
Muirne hat geschrieben:Ich kannte sogar Leute, die haben 12 Semester gewartet (und hatten ein Abi mit 3,x) und dann studiert und sind jetzt Arzt. Wenn man das will, will man das.
Man sollte allerdings nicht übersehen, dass das aufgrund der Begrenzung der Wartesemester zukünftig vermutlich nicht mehr möglich sein wird.
Ja, das sollte auch gar nicht als nachahmenswerter Idealfall dargestellt werden, so lange zu warten ist sicher auch ein Extremfall. Ich wollte nur daran verdeutlichen, dass nicht wenige Leute für dieses Studium einiges in Kauf nehmen (zumal das in der Mentalität unter Medizinern auch gar keine so große Ausnahme ist) und dass es das auch wert sein kann. Wenn das meine Berufung wäre, würde ich es - gerade so jung - wohl auch versuchen und die Zeit für eine sinnvolle, berufsbezogene Ausbildung und Arbeit nutzen.

Es spricht ja eigentlich auch nichts dagegen sich schon mal mit dem schweren Medizinerstoff (insbesondere Chemie) vertraut zu machen, wenn man eh unterfordert ist und 1en bekommt, ohne dafür was zu tun.
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