Präsident Trump und die US-Politik
Moderator: Verwaltung
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Warum ist er ein Idiot?
- [enigma]
- Urgestein
- Beiträge: 7600
- Registriert: Mittwoch 24. Oktober 2012, 06:39
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Papas Vermögen war unter Umständen auch nicht von Nachteil.immer locker bleiben hat geschrieben:Man muss jedenfalls kein Genie sein, um zu sehen, das Trump a) ein Idiot ist und b) es trotzdem weit gebracht hat und dass c) vor allem deshalb, weil es auf der Welt noch mehr noch dämlichere Idioten gibt
Smooth seas don`t make good sailors
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Ich kenne mich nicht im Detail aus, aber ich meine, dass er das ererbte Vermögen vervielfacht hat.Papas Vermögen war unter Umständen auch nicht von Nachteil.
-
- Super Mega Power User
- Beiträge: 5892
- Registriert: Dienstag 9. Mai 2006, 23:09
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Also, hier, 1980, mit 33, redet er eigentlich (noch) ganz "normal", dumm ist er nicht:
https://youtu.be/0-w47wgdhso?t=94
Am Ende sogar ein Anflug von Bescheidenheit.
https://youtu.be/0-w47wgdhso?t=94
Am Ende sogar ein Anflug von Bescheidenheit.
Dollar steht bei 0,82 EUR (ganz schön niedrig eigentlich, wenn man bedenkt, wie schwach die Kaufkraft des EUR ist). Das wären 533,- EUR im Monat, für Manhattan. 1980 ...Reporter hat geschrieben:Appartments, one bedroom, not very large, 650 $ a month, that's tough for the working class.
- Tibor
- Fossil
- Beiträge: 16446
- Registriert: Mittwoch 9. Januar 2013, 23:09
- Ausbildungslevel: Ass. iur.
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Inflation? Du kannst davon ausgehen, dass $650 damals ca $2,000 heute sind. Und wenn er sagte „not large“, dann meinte er eher 30-40qm und nicht 60-70.
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
-
- Super Mega Power User
- Beiträge: 5892
- Registriert: Dienstag 9. Mai 2006, 23:09
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Jaaa, weiß ich doch. Ist aber trotzdem interessant zu sehen, wie sich in den 38 Jahren die Beträge verändert haben.Tibor hat geschrieben:Inflation? Du kannst davon ausgehen, dass $650 damals ca $2,000 heute sind. Und wenn er sagte „not large“, dann meinte er eher 30-40qm und nicht 60-70.
Ich mag dieses Foto von Trump, das neulich auf der Seite von Arte war. Die Haare einigermaßen im Zaum, klarer Blick. Nicht der Blick eines Idioten. Aber zweifellos ein Mann von über 70 Jahren. Haare und orange Gesichtsfarbe sollen das wohl kaschieren.
- immer locker bleiben
- Fossil
- Beiträge: 10448
- Registriert: Mittwoch 28. November 2007, 18:06
- Ausbildungslevel: RA
- Schnitte
- Super Mega Power User
- Beiträge: 3995
- Registriert: Dienstag 4. März 2008, 17:37
- Ausbildungslevel: Au-was?
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Sicher nicht, aber Papa war auch kein Milliardär. Es ist keineswegs so, dass Trump Milliarden geerbt hätte. Er hat Millionen geerbt, ja, aber daraus werden auch nicht von alleine Milliarden.[enigma] hat geschrieben: Papas Vermögen war unter Umständen auch nicht von Nachteil.
Inwieweit diese Vervielfachung seines Vermögens seine Leistung ist, darüber kann man geflissentlich streiten. Letzten Endes lag der Grund für seinen finanziellen Erfolg halt darin, dass er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war: Er hat zu einer Zeit, als New York eine Stadt im Niedergang mit urban decay an allen Ecken und Enden war, eben dort in Immobilien investiert und den Boom, den die Stadt danach durchlaufen hat, mitsamt den Wertsteigerungen mitgenommen. Das kann man Glück nennen; es wäre aber auch nicht unrealistisch, es so zu bewerten, dass er tatsächlich einen guten Riecher fürs Geschäft bewiesen hat. Was nicht ausschließt, dass er an anderer Stelle mit anderen Projekten ordentlich Geld versenkt hat - das Trump Taj Mahal in Atlantic City ist ein Beispiel dafür, seine Beteiligung an einer gescheiterten Konkurrenz-Profiliga für American Football ein anderes. Aber so ist das halt im Geschäftsleben; mal gewinnt man, mal verliert man.
"Das Vertragsrecht der Bundesrepublik Deutschland und die gesetzlich vorgesehenen Möglichkeiten, die Erfüllung von Verträgen zu erzwingen [...], verstoßen nicht gegen göttliches Recht."
--- Offizialat Freiburg, NJW 1994, 3375
--- Offizialat Freiburg, NJW 1994, 3375
- [enigma]
- Urgestein
- Beiträge: 7600
- Registriert: Mittwoch 24. Oktober 2012, 06:39
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Smooth seas don`t make good sailors
-
- Mega Power User
- Beiträge: 3246
- Registriert: Sonntag 22. Oktober 2017, 17:03
- Ausbildungslevel: Anderes
Re: Präsident Trump und die US-Politik
[enigma] hat geschrieben:Trump ruft bei Fox & Friends an. Priceless
https://www.youtube.com/watch?v=QtE0acRimSw
- famulus
- Fossil
- Beiträge: 10255
- Registriert: Freitag 12. März 2004, 12:55
- Ausbildungslevel: Interessierter Laie
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Völlig irre.
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
- Urs Blank
- Mega Power User
- Beiträge: 1741
- Registriert: Samstag 31. Januar 2009, 12:38
- Ausbildungslevel: Anderes
Re: Präsident Trump und die US-Politik
"Cats exit the room in a hurry when oysters are opened."
-
- Power User
- Beiträge: 517
- Registriert: Dienstag 4. Januar 2005, 01:45
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Kennedys Pensionierung ist ein massives Ereignis. AK war das einflussreichste legislative Organ der letzten 25 Jahre :-). Seine letzten Entscheidungen haben ja gezeigt, dass er eigentlich stramm konservativ ist mit einem gelegentlichen Hang für Homosexuellenrechte und Affirmative Action (gleichwohl war er auch bei Konservativen sehr unbeliebt). Jetzt wird Trump erst einen stramm konservativen Kandidaten nominieren; wenn die Maine-Senatorin und noch ein anderer moderater Republikaner ablehnen, hat er zunächst ein Thema für die Midterm-Wahlen und immer noch genug Zeit, bis zum Zusammentritt des neuen Senates in der lame duck session einen moderateren Kandidaten durchzuprügeln. Damit ist der Supreme Court auf Jahrzehnte geprägt - zumal Breyer und Ginsburg jederzeit gesundheitlich schwächeln können, auch wenn sie nicht freiwillig gehen werden.
-
- Urgestein
- Beiträge: 6456
- Registriert: Donnerstag 28. Dezember 2006, 09:04
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Es lohnt sich vielleicht ein Blick auf Planned Parenthod of Southeastern Pennsylvania v Casey. Hier Justice Blackmun:
https://www.law.cornell.edu/supremecour ... 5_0833_ZX1Three years ago, in Webster v. Reproductive Health Serv., 492 U.S. 490 (1989), four Members of this Court appeared poised to "cas[t] into darkness the hopes and visions of every woman in this country" who had come to believe that the Constitution guaranteed her the right to reproductive choice. Id. at 557 (BLACKMUN, J., dissenting). See id. at 499 (opinion of REHNQUIST, C.J.); id. at 532 (opinion of SCALIA, J.). All that remained between the promise of Roe and the darkness of the plurality was a single, flickering flame. Decisions since Webster gave little reason to hope that this flame would cast much light. See, e.g., Ohio v. Akron Center for Reproductive Health, 497 U.S. 502, 524 (1990) (opinion of BLACKMUN, J.). But now, just when so many expected the darkness to fall, the flame has grown bright. [p923]
I do not underestimate the significance of today's joint opinion. Yet I remain steadfast in my belief that the right to reproductive choice is entitled to the full protection afforded by this Court before Webster. And I fear for the darkness as four Justices anxiously await the single vote necessary to extinguish the light.
-
- Power User
- Beiträge: 517
- Registriert: Dienstag 4. Januar 2005, 01:45
Re: Präsident Trump und die US-Politik
Mit Casey können die Abtreibungsgegner sehr gut leben (jedenfalls die pragmatischeren von ihnen; hierzu dürften die Konservativen aber derzeit zählen mit Ausnahme von Thomas, der dann halt concurrences schreibt). Es ist dann halt nichts eine undue burden zur Abtreibung, so wie die Minderheit das ja jüngst in dem texanischen Fall für richtig hielt (sehr strenge Kontrollvorschriften für Abtreibungskliniken).
Was Trump aber nicht schaffen wird, ist einen federal ban für Abtreibungen. Dagegen klagen die blauen Staaten - und gerade die konservativen Richter sind states rights-freundlich pro 10th amendment und gegen commerce clause (Thomas, Gorsuch auf jeden Fall) und würden das nicht halten.
Was Trump aber nicht schaffen wird, ist einen federal ban für Abtreibungen. Dagegen klagen die blauen Staaten - und gerade die konservativen Richter sind states rights-freundlich pro 10th amendment und gegen commerce clause (Thomas, Gorsuch auf jeden Fall) und würden das nicht halten.