Das mit 1488 war Absicht, oder Du Schlingel?famulus hat geschrieben:arlovski hat geschrieben:http://existentialcomics.com/comic/9
Wenn da OJ1488 und Herr Anwalt nicht Pate gestanden haben...
Bundestagswahl 2017.
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Re: Bundestagswahl 2017.
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Re: Bundestagswahl 2017.
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Re: Bundestagswahl 2017.
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Der Schulzzug aka. "der Mann mit den Haaren im Gesicht" brettert munter weiter.
Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass Schulz nun Gabriels "mein Parteivorsitz hat keine Zukunft, also werd' ich stattdessen noch mal schnell Außenminister"-Strategie kopiert hat.
In diesem Sinne: Martin! Martin!
Der Schulzzug aka. "der Mann mit den Haaren im Gesicht" brettert munter weiter.
Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass Schulz nun Gabriels "mein Parteivorsitz hat keine Zukunft, also werd' ich stattdessen noch mal schnell Außenminister"-Strategie kopiert hat.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Solange er nicht entgleist....
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Re: Bundestagswahl 2017.
Ich hab es von Anfang an nicht verstanden, wieso es so einen Hype um Schulz gab. Dank ihm hat die SPD ja auch wieder Mitgliederzuwachs verzeichnet. Da sind ja viele (gerade junge) wegen ihm in die Partei eingetreten. Klar, Mann von der Straße, hats zu was gebracht. Mal ein anderer, einer der nah am Volk ist. Und jetzt stellt er sich hin und bricht sein Wort. Ich weiß ja nicht, aber ich würde mir da ziemlich hart verarscht vorkommen. Im Endeffekt geht es auch ihm nur um Einfluss und Macht. Es hätte doch viel mehr Rückgrat gehabt, zu seinem Wort zu stehen und keinen Ministerposten zu bekleiden. Das wäre sicher auch gut angekommen bei den jungen Wählern.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Ich finde es momentan schade, dass ich keine Videos editieren kann. Sonst könnte ich einen wunderschönen Zusammenschnitt der folgenden Szenen präsentieren:
Szene 1: Journalist aus der Zeit kurz nach der Ankündigung von Schulz' Kanzlerkandidatur: "die Umfragewerte der SPD gehen durch die Decke, ist das der Schulz-Effekt?"
Szene 2: Martin Schulz fordert seine Anhänger auf, "Martin" zu rufen. Sie gehorchen.
Szene 3: Journalist über den Schulzzug. Wohin fährt er nur?
Szene 4: Journalist am Abend der Bundestagswahl: "katastrophale Ergebnisse für die SPD"
Szene 5: Martin Schulz: "die SPD steht für den Eintritt in eine große Koalition nicht zu Verfügung" und "In eine Regierung von Angela Merkel werde ich nicht eintreten."
Szene 6: Andrea Nahles "dann kriegen sie in die Fresse"
Szene 7: Schulz kündigt nun doch eine GroKo an und wird Minister in der Merkel'schen Regierung.
Szene 1: Journalist aus der Zeit kurz nach der Ankündigung von Schulz' Kanzlerkandidatur: "die Umfragewerte der SPD gehen durch die Decke, ist das der Schulz-Effekt?"
Szene 2: Martin Schulz fordert seine Anhänger auf, "Martin" zu rufen. Sie gehorchen.
Szene 3: Journalist über den Schulzzug. Wohin fährt er nur?
Szene 4: Journalist am Abend der Bundestagswahl: "katastrophale Ergebnisse für die SPD"
Szene 5: Martin Schulz: "die SPD steht für den Eintritt in eine große Koalition nicht zu Verfügung" und "In eine Regierung von Angela Merkel werde ich nicht eintreten."
Szene 6: Andrea Nahles "dann kriegen sie in die Fresse"
Szene 7: Schulz kündigt nun doch eine GroKo an und wird Minister in der Merkel'schen Regierung.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum er jetzt unbedingt diesen Ministerposten haben will.
Warum sein Wahlkampf so missglückt ist, dokumentiert sehr gut die Reportage des Spiegel-Autos Markus Feldenkirchen, der Martin Schulz 150 Tage im Wahlkampf begleitet hat.
Er hat sich einfach zu viel reinreden lassen von angeblichen "Experten", die seine vorbereiteten Wahlkampfreden korrigiert haben. Meinungsumfragen hätten ergeben, dass er dieses und jenes sagen müsse u.s.w.
Das war einfach nicht mehr authentisch, was er abgeliefert hat und hat ihn selbst verunsichert, was man ihm angemerkt hat.
Warum sein Wahlkampf so missglückt ist, dokumentiert sehr gut die Reportage des Spiegel-Autos Markus Feldenkirchen, der Martin Schulz 150 Tage im Wahlkampf begleitet hat.
Er hat sich einfach zu viel reinreden lassen von angeblichen "Experten", die seine vorbereiteten Wahlkampfreden korrigiert haben. Meinungsumfragen hätten ergeben, dass er dieses und jenes sagen müsse u.s.w.
Das war einfach nicht mehr authentisch, was er abgeliefert hat und hat ihn selbst verunsichert, was man ihm angemerkt hat.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Die peinliche Rache an Gabriel ist Schulz' größter Fehler.
... kann ich Dir sagen: weil die SPD keine Themen hatte und er von Anfang an der völlig falsche Kandidat war.Dike hat geschrieben:Warum sein Wahlkampf so missglückt ist, ....
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Re: Bundestagswahl 2017.
Wobei man sich auch nicht der Illusion hingeben sollte, dass Gabriel es umgekehrt nicht ganz genauso gemacht hätte.immer locker bleiben hat geschrieben:Die peinliche Rache an Gabriel ist Schulz' größter Fehler.
... kann ich Dir sagen: weil die SPD keine Themen hatte und er von Anfang an der völlig falsche Kandidat war.Dike hat geschrieben:Warum sein Wahlkampf so missglückt ist, ....
Re: Bundestagswahl 2017.
Absolut. Einfach auch schon deshalb, weil Gabriel seit einiger Zeit einer der beliebtesten Politiker im Land ist, und als Außenminister parteiübergreifende Anerkennung erworben hat. Seine Absetzung trägt dementsprechend weiter zur Politikverdrossenheit bei und ist unverantwortlich. Schulz hätte sich komplett aus der Bundespolitik zurückziehen sollen, einschließlich Aufgabe des Parteivorsitzes.Die peinliche Rache an Gabriel ist Schulz' größter Fehler.
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Re: Bundestagswahl 2017.
Ja, ich mochte Schulz nie, aber ich habe nie verstanden, warum er auf diese "Bürgermeister von Würselen" und "ich habe da einen Nachbarn, mit dem habe ich da auch schon mal drüber gesprochen"-Strategie gefahren ist, statt den europäischen Staatsmann, der mehrere Sprachen spricht, herauszuhängen.Dike hat geschrieben:Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum er jetzt unbedingt diesen Ministerposten haben will.
Warum sein Wahlkampf so missglückt ist, dokumentiert sehr gut die Reportage des Spiegel-Autos Markus Feldenkirchen, der Martin Schulz 150 Tage im Wahlkampf begleitet hat.
Er hat sich einfach zu viel reinreden lassen von angeblichen "Experten", die seine vorbereiteten Wahlkampfreden korrigiert haben. Meinungsumfragen hätten ergeben, dass er dieses und jenes sagen müsse u.s.w.
Das war einfach nicht mehr authentisch, was er abgeliefert hat und hat ihn selbst verunsichert, was man ihm angemerkt hat.
Das Problem der SPD ist, dass sie immer noch darauf drängt, Anwalt des kleinen Manns zu sein, statt unpopuläre - aber richtige - Entscheidungen zu vertreten. Die SPD hadert immer noch mit der Agenda 2010 und jedesmal, wenn ein SPD-Politker darauf angesprochen wird, faselt man von "Korrekturen" bzw. "Weiterentwicklung" die notwendig wäre. Nein, die Agenda 2010 war das Beste, was ein Kanzler zu dieser Zeit machen konnte und die Erfolge spüren wir heute überall. Würde die SPD offen dazu stehen, hätte sie zwar einige Stimmen an die Linke verloren, aber dafür deutlich weniger an die CDU.
Und zur Spiegel-Reportage: Kein Politiker, der noch ganz bei Trost ist, lässt sich zu einer solchen Reportage überreden. Feldkirchen kann wahrscheinlich sein Glück bis heute kaum fassen.
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
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Re: Bundestagswahl 2017.
Ich verstehe nicht, warum Sigmar Gabriel auf einmal von allen Seiten in Schutz genommen wird. Die letzten Jahre über wurde mit Freude (und oft auch zurecht) auf ihn draufgehauen. Dass er ein paar Monate ein passabler Außenminister war, ändert nichts daran, dass er die SPD sieben Jahre nach Gutsherrenart geführt und fast überall verbrannte Erde hinterlassen hat. Wenn es mir als Genosse um einen nicht Leid tut, dann um Sigmar Gabriel.Quantensprung hat geschrieben:Absolut. Einfach auch schon deshalb, weil Gabriel seit einiger Zeit einer der beliebtesten Politiker im Land ist, und als Außenminister parteiübergreifende Anerkennung erworben hat. Seine Absetzung trägt dementsprechend weiter zur Politikverdrossenheit bei und ist unverantwortlich. Schulz hätte sich komplett aus der Bundespolitik zurückziehen sollen, einschließlich Aufgabe des Parteivorsitzes.Die peinliche Rache an Gabriel ist Schulz' größter Fehler.
Re: Bundestagswahl 2017.
Weil man trennen sollte zwischen dem Parteiamt und dem Regierungsamt (als Wirtschaftsminister empfand ich Gabriel allerdings auch als sehr unglücklich). Zudem hat Gabriel den Parteivorsitz freiwillig aufgegeben, ebenso freiwillig auf eine Kanzlerkandidatur verzichtet. Schulz hingegen sieht sich jetzt Vorwürfen ausgesetzt, dass er - bezogen auf ein Regierungsamt - über keine Integrität verfügt, weil er nun diese 180°-Gradwende vollzieht. In den letzten Monaten ist viel über Staatsverantwortung gesprochen worden - schade, dass Schulz diese gerade mit Füßen tritt.sai hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum Sigmar Gabriel auf einmal von allen Seiten in Schutz genommen wird. Die letzten Jahre über wurde mit Freude (und oft auch zurecht) auf ihn draufgehauen. Dass er ein paar Monate ein passabler Außenminister war, ändert nichts daran, dass er die SPD sieben Jahre nach Gutsherrenart geführt und fast überall verbrannte Erde hinterlassen hat. Wenn es mir als Genosse um einen nicht Leid tut, dann um Sigmar Gabriel.
Re: Bundestagswahl 2017.
Wo genau?Nein, die Agenda 2010 war das Beste, was ein Kanzler zu dieser Zeit machen konnte und die Erfolge spüren wir heute überall.
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Re: Bundestagswahl 2017.
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