mein Neffe will sich zu Weihnachten eine Kamera zulegen und hat mich um Rat gefragt. Leider hab ich keine Ahnung von der Thematik. Ins Auge hat er eine Panasonic Lumix DMC-FZ300 Leica gefasst. Das ist eine "Bridgekamera" (was immer das sein mag) https://www.amazon.de/Panasonic-DMC-FZ3 ... Z300+Leica
Was meint ihr dazu? Ist das was für Anfänger und hat man damit Freude? Er ist schon sehr motiviert und macht auch mit dem Handy und der kleinen Digitalkamera sehr gute Fotos. Ich würde sagen er hat Talent dafür und das könnte echt was werden. Lernen tut er auch sehr schnell.
Hier fotografieren ja auch ein paar User. Famulus, Du auch, oder? Meine ich zumindest zu erinnern, dass hier auch mal über Kameras gesprochen wurde. Wenn jemand Tipps hat, andere Empfehlungen, usw., immer her damit
Having cats in the house is like living with art that sometimes throws up on the carpet
Ich bin da eher raus - mit dem Bridgesegment kenn ich mich leider gar nicht aus. Ich würde mich da im Internet über Tests und Rezensionen in einschlägigen Portalen informieren, bei YouTube gibt's auch meist hilfreiche Vergleiche bzw. Produktvorstellungen und Reviews.
Wenn es das Fundament eines Ambitionierten für mehr sein soll, würde ich auf einen Standard mit auswechselbaren und am Markt auch vielfältig verfügbaren Objektiven setzen. Ziemlich schnell will man nämlich dann Festbrennweiten oder andere Zoombereiche aufpflanzen, was bei fest verbauten Objektiven natürlich nicht geht. Am sinnvollsten dürfte derzeit der (spiegellose) Micro-Four-Thirds-Standard sein. Die Kameras gibt's bezahlbar und es ist ein vielfältiger Objektivpark verfügbar. Das ist das, worauf ich kürzlich von der DSLR umgestiegen bin, was ich auch (trotz kleinerem Sensor) bislang nicht bereut habe. Die Spiegellosigkeit ermöglicht bessere Videoaufnahmen und sinnvollere Displaynutzung, ohne die Fotoeignung einzuschränken. Ich selbst habe eine gebrauchte Lumix G81, für die ich mich verbürgen kann. Für den Anfang würde ich die zusammen mit dem 12-60er Kitobjektiv nehmen - da kann man getrost den Gebrauchtmarkt probieren. Man ist dort zwar schnell bei 550€ und mehr (ggü. 800€ neu), hat dann aber halt eine recht solide Basis für später. Die Dinger sind im Zweifel auch immer wieder gut verkäuflich.
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
Eine Bridgekamera (welche da konkret empfehlenswert ist, k. A. Aber von Lumix sind zumindest die kleinen Digitalkameras meiner Erfahrung nach sehr gut) ist für den Einstieg sicherlich nicht schlecht, weil sie deutlich mehr als die kleinen Digitalkameras kann und man gleichzeitig ein Objektiv mit einem großen Brennweitenumfang bekommt. Ein Objektiv mit bis zu 600 mm für eine Spiegelreflexkamera kauft man sich nicht so schnell und vor allem willst Du damit nicht den ganzen Tag durch die Gegend laufen.
Eine Kamera mit Wechselobjektiven wäre hingegen sicherlich eine längerfristige Investition, aber eigentlich macht die erst richtig Spaß, wenn man sich auch die Folgeinvestitionen leisten kann.
Ein guter Punkt - so "bequem" wie mit einem 25-600mm-Objektiv hat man's mit Wechsellinsen dann natürlich bei weitem nicht mehr.
Hab mir jetzt die DMC-FZ300EGK mal genauer angesehen. Die durchgehende Blende von 2.8 ist schon klasse und wäre mit Wechselobjektiven gar nicht bezahlbar. Super ist auch der stabilisierte Sensor - das funktioniert bei den Lumixen wirklich gut, daher habe ich auch von der G7 auf die G81 gewechselt. Anschluss für externes Mikrofon ist auch vorhanden und das Display lässt sich schwenken und drehen - das waren für mich die KO-Kriterien gegen die Sony A6000. RAW-Format und W-LAN ebenfalls am Start. Halt "nur" 12 Megapixel. Lästig wird irgendwann, dass die SD-Karte im Akkufach verstaut wird (schlecht zugänglich).
Also wenn das mit den Wechselobjektiven nicht sein muss: geiles Teil für den Preis!
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Ich glaub Wechselobjektive sind zu krass. Die Kohle hat er ja gar nicht, die zu kaufen. Und kompliziert isses auch. Würd sagen erstmal die u wenn er wirklich abgeht und Interesse hat verkaufen wir die wieder u er kriegt was richtiges..wobei die ja auch schon ned ohne ist. Da isser ne Weile beschäftigt, bis er die im Griff hat u alles richtig nutzen kann. Kann dann gleich mal ein Foto von mir machen. Irgendwas martialisches in Robe mit nem Hammer in der Hand, der Funken sprüht lol
is immer so ne Sache wie lange das aktuell ist bei den jungen;)
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Wenn er alle drei Wochen ein anderes Hobby hat, dann ist er mit einer Bridgekamera sicherlich gut aufgestellt. Da kann man genug mit den Einstellungen rumspielen und Erfahrungen sammeln und aufgrund der Qualität der Kamera auch schnell richtig gute Bilder machen, aber man verarmt dabei eben auch nicht. Und wenn er dann irgendwann genug Blut geleckt hat, kann er sich dann immer noch eine Kamera mit Wechselobjektiven kaufen und dann vielleicht sogar die Bridgekamera als Allroundkamera behalten.
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
Ich danke Euch! Denke auch, dass das die beste Lösung ist. Ich hab so ne kleine Nikon Digitalkamera und bin schon überfordert, weil die einiges kann Soll sich erstmal an der Bridge die Hörner abstoßen. Wenn es so wie mit dem Geige spielen läuft, verstaub die eh bald im Schrank Aber ich bin eigentlich sehr zuversichtlich. Seine Fotos sehen schon sehr gut aus, da gibts nix.
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Ich habe eine Panasonic Lumix G70.
Sie kann alles. Filmen. Fotos. Alles ein Traum.
Zusammen mit dem Kit-Objektiv 14 - 42mm bekommt man sie auch schon sehr günstig. Man muss die richtige Zeit abwarten, die Preise schwanken immer so um 100 Euro mehr und weniger und liegen in etwa bei 400-600 €.
Aber ich bin eigentlich sehr zuversichtlich. Seine Fotos sehen schon sehr gut aus, da gibts nix.