Hallo zusammen,
welchen Zeithorizont haltet Ihr für sinnvoll bei einem überregionalen (>500km) Wechsel der Kanzlei? Vorausgesetzt werden kann, dass der Schwerpunkt klar definiert ist, einschlägige Berufserfahrung besteht und momentan gefragt ist. Kanzleigröße tendenziell 5 bis 50 Anwälte. Relevant sind wegen der Spezialisierung eine einstellige Zahl an Kanzleien.
Aus familiärer Sicht wäre eine langfristige Planung immer einfacher und willkommen. Die Frage ist, wie viel Vorlauf Kanzleien für eine neue Kollegin oder einen neuen Kollegen auf sich nehmen.
Auch fragt sich natürlich, wann man bei einer eventuell starken Bonuskomponente zum Jahresende nicht zu früh Ankündigung platziert. Dagegen läuft, dass bei Planungssicherheit natürlich nicht zu lange "falsch" gespielt werden sollte, so dass entsprechend neue Mandate angenommen oder abgelehnt werden können.
Habt Ihr hierzu Erfahrungen?
Überlegungen zum Wechsel der Kanzlei (wann und wie)
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Re: Überlegungen zum Wechsel der Kanzlei (wann und wie)
Zum Punkt der Kündigung: Ich kenne das nur aus einer Großkanzlei mit starker Bonuskomponente und da kommt es dann schon recht regelmäßig zum Jahreswechsel vor, dass dann Associates am 2. Januar mit einer 4-Wochen Frist bis Ende Januar kündigen. Die Partner nehmen das nach meiner Erfahrung sportlich, da erwartet niemand, dass man das ruhig ein paar Monate vorher hätte ankündigen können...EinHeinz hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2019, 12:50 Auch fragt sich natürlich, wann man bei einer eventuell starken Bonuskomponente zum Jahresende nicht zu früh Ankündigung platziert. Dagegen läuft, dass bei Planungssicherheit natürlich nicht zu lange "falsch" gespielt werden sollte, so dass entsprechend neue Mandate angenommen oder abgelehnt werden können.
Zum Punkt mit der Vorlaufzeit bei neuer Kanzlei kann ich nicht aus Erfahrung sprechen, würde aber schätzen, dass so 06-09 Monate kein Problem sein sollten, wenn nicht gerade dringend jemand gesucht wird?