Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter - inwieweit verhandelbar?

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dlutsche
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Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter - inwieweit verhandelbar?

Beitrag von dlutsche »

Hallo Leute,

ich beschäftige mich derzeit mit der Möglichkeit, mich nach Absolvieren des Schwerpunktes (März) für eine Tätigkeit als WiMi bei einer GK zu bewerben. Da man ja noch kein vollwertiger Jurist ist, sondern Hilfskraft, stellt sich mir die Frage, ob bei der Frage des Verdienstes in diesem Stadium überhaupt Gestaltungsspielraum besteht oder es eher vermessen erscheint, darüber sprechen zu wollen. Insbesondere wenn mir von einer Kanzlei, die jetzt nicht unbedingt mein Favorit wäre, mehr geboten würde, als von meiner bevorzugten Kanzlei.

Liebe Grüße
Brainiac
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Re: Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter - inwieweit verhandelbar?

Beitrag von Brainiac »

Verhandelbarkeit in GK typischerweise (-)
"In a real sense, we are what we quote." - Geoffrey O'Brien
dlutsche
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Re: Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter - inwieweit verhandelbar?

Beitrag von dlutsche »

Habs mir schon fast gedacht :-D
stilzchenrumpel
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Re: Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter - inwieweit verhandelbar?

Beitrag von stilzchenrumpel »

dlutsche hat geschrieben: Dienstag 26. November 2019, 19:54 Habs mir schon fast gedacht :-D
Das gilt idR allerdings auch für die Einstiegsgehälter für Rechtsanwälte. Ob Ausnahmen bei absoluten Überfliegern gemacht werden, mag ich nicht ausschließen. Aber ich habe bei keiner Bewerbung eine Gehaltsangabe gemacht und im Gespräch wurde schlicht auf Azur Bezug genommen und bestätigt, dass das das Einstiegsgehalt ist
Hier gibt es nichts zu sehen, ich trolle nur.
dlutsche
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Re: Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter - inwieweit verhandelbar?

Beitrag von dlutsche »

Ist auch vollkommen in Ordnung, dass das so gehandhabt wird. Da ich bisher noch keinerlei Erfahrungswerte hatte, hat es mich einfach interessiert. Finde die gängigen Beträge zwischen 800-1000€ pro Wochenarbeitstag für den Ausbildungsstand auch echt nicht ohne.
dlutsche
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Re: Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter - inwieweit verhandelbar?

Beitrag von dlutsche »

Für alle, die vllt demnächst mal in einer ähnlichen Situation sind, meine Erfahrungen:

Verhandeln ist in diesem Ausbildungsstadium bedingt möglich. In Großkanzleien, die ganz feste Regelungen in Bezug auf WiMi haben, ist es weniger von Erfolg gekrönt. Bin jetzt bei einer GK gelandet, die in DE nur 2 Standorte hat und nicht en masse WiMis hat. Hier war mangels dieser Durchregulierung eine Verhandlung der Bedingungen erfolgreich möglich. Auch interessant zu wissen: Insbesondere bei Mittelständlern kann das Verhandeln gerade wegen des Fehlens dieses Rahmens erfolgreich verlaufen; so bot mir eine mittelständische Kanzlei geringfügig mehr als die üblichen 800€ pro Wochenarbeitstag der Tier 1 GKen!

Ich weiß, dass wir in unserer Sparte recht verwöhnt werden mit solchen Zahlen und dass Leute tw. voll ausgebildet und in Vollzeit weniger verdienen. Entsprechend dankbar und demütig bin ich. Das ist aber nunmal der Markt, in dem wir uns bewegen. Aber wenn schon eine mittelständische Kanzlei ohne Weiteres solche Beträge zahlen kann, scheinen WiMis für GKs wirklich Peanuts zu sein, was die Summen wieder etwas relativiert...
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