Vorladung als Zeuge bei einem Strafprozess wegen Betrugs

[BDDahn]

Hallo zusammen,

eine befreundete Person meinerseits wurde eingeladen, beim Amtsgericht gegen Ihren Sohn als Zeugin auszusagen. Wie im Betreff erwähnt, geht es um Betrug.

Der Sohn hat nämlich mehrere Male einfach Artikel auf den Namen seiner Mutter bestellt und diese nicht bezahlt. Es kamen haufenweise Mahnungen sowie Androhungen, dass das Ganze an einen Gerichtsvollzieher weitergegeben wird. Die Mutter konnte den Forderungsunternehmen nach einiger Zeit dann klarmachen, dass Sie die Bestellung nicht getätigt hat und diese vom Sohn kommen.
Der Sohn hat nach mehrmaligen Aufforderungen seiner Mutter, dies bitte zu unterlassen, nicht aufgehört.

Seine Mutter hat ihn angezeigt und nun kommt es zum Prozess.
Der Sohn ist Ü20 / U25, hat schon seit längerem keinen Kontakt zu seiner Mutter (im beidseitigen Einvernehmen), hatte bereits eine Anzeige wegen Betruges (wurde aber anscheinend fallen gelassen), hat einen Insolvenzverwalter etc.
Auch ist wichtig zu erwähnen, dass die Mutter ihrem Sohn mitgeteilt hat, dass sie ihn angezeigt hat - es kam auf WhatsApp keine Antwort; im Anschluss traf nochmals eine Bestellung ein bzw. ein Mahnschreiben.
Die Mutter hatte aus Unwissenheit die ersten Pakete angenommen, nach einiger Zeit jedoch die Annahme verweigert.

Wie stehen die Chancen, dass die Mutter eventuell in Schwierigkeiten kommt, weil Sie Teile der Bestellungen angenommen hat? (nach einiger Zeit dann jedoch die Annahme verweigert hat)
Wie sieht in solch einem Fall das Strafmaß für den Angeklagten aus? Insbesondere im Hinblick auf die Insolvenz etc.
Auch soll er wohl von einer Freundin angezeigt worden sein, weil Sie ihm ein Handy abgelegt hat und man sich darauf verständigt hat, dass er ihr 50€ gibt. Sie hat weder das Handy, noch die 50€ wiederbekommen.


Ich danke euch vielmals!

[Julia]

Keine Rechtsberatung.
Geschlossen.