Nur noch 2 Tage: SPD, CDU, GRüne....???HILFE!!

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JS
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Re: Nur noch 2 Tage: SPD, CDU, GRüne....???HILFE!!

Beitrag von JS »

DerNetteStudent hat geschrieben:Ich muss ja wirklich zugeben: Mich überfordert dieser ganze Wahlkampf zur Zeit wirklich. Man sollte seine Stimme ja mit Bedacht derjenigen Partei geben, die Deutschland am besten regieren kann. Jetzt sind es aber nur noch zwei Tage und nachdem ich mich nun ausgiebig in Spiegel-Berichten, im Fernsehen, Zeitschriften, Wahlprogrammen etc. informiert habe bin ich noch viel unentschlossener.

Grundsätzlich stimme ich in vielen Punkten mit der SPD bzw. den Grünen überein. ich möchte keine Studiengebühren, keine Atomkraft, ne reichensteuer halte ich auch für recht sinnvoll, die mehrwertsteuererhöhung wäre auch nicht so in meinem sinne. Jedoch hat die SPD/Gruene es nun wirklich in 7 jahren nicht geschafft auf dem Arbeitsmarkt etwas zu bewirken, deshalb haben sie es auch wirklich nicht verdient wieder gewählt zu werden. Man darf ja nicht nur eigennützig denken und evtl. ist es für jeden arbeitslosen ein tag zu viel, an dem rot-grün an der macht ist.

Andererseits habe ich vom Spass-Kanler aber auch mal die Nase voll, Angela merkel ist sicher ne kompetente Frau, billigere arbeit ist sicher nützlich, auch eine abschaffung von weiteren steuer-ausnahmen wird von allen als sinnvoll betrachtet, kirchhofs modell kommt ja eh in den nächsten jahren nicht zum einsatz usw. ABER Beckstein als Innenminister plädiert für präventive Festnahmen, einsätze der bundeswehr im Innern, will nur noch ausländer im land haben, die gut gebildet sind, ich denke auch mit der SPD wird eine recht moderne Familienpolitik verfolgt, pendlerpauschale besteueren bzw. abschaffen, obwohl benzin eh schon so teuer ist udn dann noch 18 % Mehrwertsteuer? Studiengebühren, obwohl gut gebildete leute imemr als Kapital des landes gehandelt werden?

Ich stecke in einem Gewissenskonflikt, für mich persönlich und für Ausländer, sowie denjenigen teil der arbeitnehmer, die auf ihren kündigungsschutz hoffen, für "Ökos" und Pazifisten zB, ist die SPD die bessere partei aber durch die harten einschnitte und maßnahmen der CDU könnten wirklich Arbeitsplätze geschaffen werden. was denkt ihr?
Ich denke, dass dich weitere Argumente nur noch weiter verwirren werden. Ich bin in vielem nicht deiner Ansicht, aber egal.

In Wahrheit gibt es ja zwei Alternativen. Schwarz-Gelb oder Schwarz-Rot.

Und wenn dir die Perspektive Schwarz-Gelb nicht gefällt gibt es nur diese zweite Option. Bei der großen Koalition weiß man zugegebenermaßen nicht, was dabei rauskommt. Es wird nochmal neu nachgedacht werden müssen. Die Frage ist, ob man dieser Konstellation mehr zutraut als Schwarz-Gelb.

Wenn ja, dann muss man SPD, Grüne oder um ganz sicher zu gehen Linkspartei wählen. Wenn nein, dann CDU/CSU oder FDP.

Mein Vertrauen in Schwarz-Gelb ist zum Beispiel nicht hoch genug.
Meiner Ansicht nach sind noch überhaupt keine Ansätze zur Lösung der aktuellen Probleme in der mehrheitsfähigen Politik angekommen. Um da Schwung reinzubringen bin ich gegen Schwarz-Gelb und für einen echten Neuanfang in der politischen Kultur, neues Nachdenken und den Aufbruch der Gegensätze mit der Großen Koalition.

Der Vorwurf, dies sei undemokratisch ist nicht haltbar, da es drei Oppositionsparteien geben wird. Und der Wähler ist ja auch nicht verpflichtet CDU und SPD zu wählen. Das es zu Stillstand führen würde ist ebenfalls keinesfalls bewiesen.
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Beitrag von JS »

veltina hat geschrieben:Ich persönlich glaube, dass es ein paar Sachen gibt, die technisch unmöglich sind, und es besteht die große Gefahr, dass Atommüllrecycling dazu gehört (immerhin ist der Vorgang verstanden, es gibt aber noch keinen Ansatzpunkt für eine Lösung)
Das stimmt so nicht ganz. Zugegebenermaßen gibt es keinen geschlossenen Kreislauf. Aber mit der Wiederaufbereitung könnte man den entstehenden Atommüll radikal reduzieren. Anstatt sie zu verbieten hätte man sie verpflichtend einführen sollen. Das würde die Kernenergie auch gerechtfertigterweise verteuern.
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

JS, wo ist der Link zur Wahlrechtsreform geblieben? :-k
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Beitrag von JS »

Tommy391 hat geschrieben:JS, wo ist der Link zur Wahlrechtsreform geblieben? :-k
Musste neuer Signatur Platz machen.

Hier gern noch mal. :D

Legst du Wert auf eine stabile Demokratie? Legst du Wert auf eine freie Wahlentscheidung? Willst du eine Politik, in der sich neue Ideen und kreative Konzepte leichter entwickeln und durchsetzen können? Dann musst du hier klicken (Verwaister Link http://www.wahlreform.de/intro.htm automatisch entfernt)! Für ein demokratisches Wahlrecht! Für Sachverstand in der Politik! Gegen Stillstand! Gegen Extremismus!
Zuletzt geändert von JS am Samstag 17. September 2005, 00:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

:D Ich werde es vermissen
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Beitrag von JS »

Tommy391 hat geschrieben::D Ich werde es vermissen
Was? Das leider teilweise undemokratische Wahlrecht mit integrierter Stillstandsförderung?
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Nö, die Signatur. :rockon:
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Übrigens zur Großen Koalition ein schöner Artikel:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20955/1.html
Besonders beliebt, wenn auch bei genauerer Betrachtung eher konfus und überhaupt kein richtiges Gegenargument, ist die "Wir haben sie doch längst"-These. Dann wird auf die faktische Zusammenarbeit zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien im Bundesrat verwiesen. Das Konfuse daran ist weniger die Tatsache, dass dieser Hinweis eigentlich noch kein wirkliches Gegenargument bedeutet, sondern, dass er oft von den gleichen Leuten - Leitartiklern der überregionalen Tageszeitungen - kommt, die dem Wählervolk in ihren übrigen Kommentaren erklären, dass gerade Rotgrün gescheitert ist, und zwar aus selbst gemachten Gründen. Aber was denn nun? Entweder hatten wir in den vergangenen Jahren eine De-facto-große-Koalition, und dann eben keine handlungsfähige rotgrüne Regierung oder umgekehrt.
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Jurastudentin hat geschrieben:
Daniel22 hat geschrieben:Kennst du die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat ?
Willst du damit sagen, man sollte Parteien in den Bundestag wählen, weil sie auch im Bundesrat die Mehrheit haben? :-k
Nein, damit will ich nur sagen, dass ich die Aussage von ja?, dass bei einem Wechsel Blockade herrschen soll, nicht nachvollziehen kann.
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Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Bis das

http://www.hfv-speyer.de/VONARNIM/FTD05-05.htm (Verwaister Link automatisch entfernt)

nicht realisert ist, sollte man am besten gar keine Partei wählen.
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