Jurastudium = Keine Freizeit?
Moderator: Verwaltung
- schlafkatze
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auf eine klausur ca 3 tage. es war wirklich nicht viel. aber ich lerne durch's zuhören, hab schon in der schule eher wenig lernen müssen.
Der öffentliche Dienst braucht gar nicht für sich zu werben. Das ist wie Freibier auf der Wiesn, da braucht es auch keine konzertierten Marketinganstrengungen.
j 20.07.07
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Und gerade das finde ich problematisch an solchen Aussagen. Es ist eben jeder ein anderer Lerntyp. Vom zuhören lerne ich nur sehr wenig, ich bin also "gezwungen" mir das selber aus Büchern zu erarbeiten (mache ich auch lieber). Und mein Gedächtnis ist auch nicht das beste. Wie gesagt, Ausnahmen gibt es immer, doch es wird doch vielen so gehen wie mir.
Eine gute Freundin von mir hat ihr Abi mit 1,1 gemacht und alle Scheine ohne großen Aufwand mit VB. Sowas ist toll, aber sicherlich kein Maßstab für Otto Normalverbraucher.
Eine gute Freundin von mir hat ihr Abi mit 1,1 gemacht und alle Scheine ohne großen Aufwand mit VB. Sowas ist toll, aber sicherlich kein Maßstab für Otto Normalverbraucher.
Das ist ganz normal.Tequila hat geschrieben:Es gibt sicherlich Ausnahmen
Ich möchte dich mal sehen, wenn du in die Examensphase kommst. Wenn du vorher schon 3 Jahre durchgelernt hast, wirst du recht schnell platt sein. Und ich spreche da aus Erfahrung, weil ich genug Leute gesehen hab, bei denen es so gewesen ist.
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[ironie]Gut, dann werde ich morgen erstmal schön ausschlafen, morgen Abend auf ne Party gehen und Dienstag das gleiche machen. Dann klappt das sicher mit den guten Noten[/ironie]
Sorry, aber langsam wirds mir zu bunt. Schnell platt sein, nur weil man vorher gelernt hat? Es gibt doch mal Phasen, in denen man nicht lernt und sich erholt, also Semesterferien.
Sorry, aber langsam wirds mir zu bunt. Schnell platt sein, nur weil man vorher gelernt hat? Es gibt doch mal Phasen, in denen man nicht lernt und sich erholt, also Semesterferien.
Also, dazu muss ich mal sagen: Tequila kommt für mich hier überhaupt nicht arrogant rüber...und seine Einstellung ist doch vorbildlich.
Ich studiere u.a. deshalb, weil mich die Sache interessiert. Schon deshalb empfimde ich das Lernen (auch wenn es mal mit Pausen 6 Std. sind) nicht als Last. Mir wäre es vielmehr langweilig, wenn ich den Tag über "verbummeln" würde...
Auch das mit der nachlassenden Energie kann ich nicht bestätigen. ich bin jetzt im 4. Semester und habe immer noch Spaß an der Sache...
Ich studiere u.a. deshalb, weil mich die Sache interessiert. Schon deshalb empfimde ich das Lernen (auch wenn es mal mit Pausen 6 Std. sind) nicht als Last. Mir wäre es vielmehr langweilig, wenn ich den Tag über "verbummeln" würde...
Auch das mit der nachlassenden Energie kann ich nicht bestätigen. ich bin jetzt im 4. Semester und habe immer noch Spaß an der Sache...
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Danke sehr, ich dachte schon ich wäre komisch . Mir geht das auch so, ich hab im 2. Semester auch mal ein paar Wochen verbummelt und war ziemlich unglücklich damit, ich bin viel zufriedener, wenn ich regelmäßig was mache.Daniel22 hat geschrieben:Also, dazu muss ich mal sagen: Tequila kommt für mich hier überhaupt nicht arrogant rüber...und seine Einstellung ist doch vorbildlich.
Ich studiere u.a. deshalb, weil mich die Sache interessiert. Schon deshalb empfimde ich das Lernen (auch wenn es mal mit Pausen 6 Std. sind) nicht als Last. Mir wäre es vielmehr langweilig, wenn ich den Tag über "verbummeln" würde...
Auch das mit der nachlassenden Energie kann ich nicht bestätigen. ich bin jetzt im 4. Semester und habe immer noch Spaß an der Sache...
@Sienna: Klar schreibst du in den Ferien Hausarbeiten, aber das machst du ja nicht den ganzen Tag. Da bleibt schon genug freie Zeit über .
Ich bin jetzt im 7. Semester und bin seit 9 Monaten in der Examensvorbereitung. Hätte ich vorher 6 Stunden am Tag gelernt, wäre bei mir schon im Sommer die Luft raus gewesen. Und so ist es auch bei fast allen anderen, die sich mit mir auf`s Examen vorbereiten.
Aber hey, ihr habt natürlich die Wahnsinns-Erfahrung. Was wissen schon die, die das schon hinter sich haben (s.o. schlafkatze, glen)...
Aber hey, ihr habt natürlich die Wahnsinns-Erfahrung. Was wissen schon die, die das schon hinter sich haben (s.o. schlafkatze, glen)...
Ja...echt schlimm...gibt es was schlimmeres als sich sagen zu müssen "heute wieder einen wertvollen Tag Lebenszeit vertrödelt" ? Naja...vielleicht ist das auch etwas krank von mir so zu denken ...Ich denke mal, das ist eine philosophische FrageTequila hat geschrieben: Mir geht das auch so, ich hab im 2. Semester auch mal ein paar Wochen verbummelt und war ziemlich unglücklich damit, ich bin viel zufriedener, wenn ich regelmäßig was mache.
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Wie lange lernst du denn jeden Tag? Ist schon klar, du hast vorher sicher ganz bewusst nur wenig gelernt, um am Ende noch Energie übrig zu haben .alex011 hat geschrieben:Ich bin jetzt im 7. Semester und bin seit 9 Monaten in der Examensvorbereitung. Hätte ich vorher 6 Stunden am Tag gelernt, wäre bei mir schon im Sommer die Luft raus gewesen. Und so ist es auch bei fast allen anderen, die sich mit mir auf`s Examen vorbereiten.
Aber hey, ihr habt natürlich die Wahnsinns-Erfahrung. Was wissen schon die, die das schon hinter sich haben (s.o. schlafkatze, glen)...
Jetzt 9 Monate vorm Examen sind es 8 Stunden am Tag.
Ich war vorher nicht bewusst faul, aber es war auch einfach nicht nötig, ständig zu lernen. In München muss man bis zum Examen 7 Scheine machen. Das heißt im Schnitt eine Klausur und eine Hausarbeit pro Semester. Ich bin jetzt kein Überflieger, aber trotzdem locker durchgekommen. Dafür hatte ich aber auch nicht den Anspruch, den z.B. kleinen Ö-Recht mit 14 p zu bestehen. Warum auch? Wer im 2. Semester 6 Stunden am Tag lernt, muss ständig wiederholen, um das erlernte Wissen zu behalten. Das hält man m.E. nicht 4 Jahre durch.
Ich hab in den ersten 2,5 Jahren mit geringem Aufwand die Grundstrukturen mitgekriegt. Jetzt lerne ich die detaillierten Zusammenhänge und versuche, die bis zum nächsten September im Kopf zu behalten.
Aber 4 Jahre diese Arbeitsbelastung wie jetzt, wäre für mich nicht drin.
Wenn ihr das schafft, ist das toll. Allerdings besteht schon auch die Möglichkeit, dass die Motivation bald weg ist. Ihr wärt da nicht die Ersten.
Ich war vorher nicht bewusst faul, aber es war auch einfach nicht nötig, ständig zu lernen. In München muss man bis zum Examen 7 Scheine machen. Das heißt im Schnitt eine Klausur und eine Hausarbeit pro Semester. Ich bin jetzt kein Überflieger, aber trotzdem locker durchgekommen. Dafür hatte ich aber auch nicht den Anspruch, den z.B. kleinen Ö-Recht mit 14 p zu bestehen. Warum auch? Wer im 2. Semester 6 Stunden am Tag lernt, muss ständig wiederholen, um das erlernte Wissen zu behalten. Das hält man m.E. nicht 4 Jahre durch.
Ich hab in den ersten 2,5 Jahren mit geringem Aufwand die Grundstrukturen mitgekriegt. Jetzt lerne ich die detaillierten Zusammenhänge und versuche, die bis zum nächsten September im Kopf zu behalten.
Aber 4 Jahre diese Arbeitsbelastung wie jetzt, wäre für mich nicht drin.
Wenn ihr das schafft, ist das toll. Allerdings besteht schon auch die Möglichkeit, dass die Motivation bald weg ist. Ihr wärt da nicht die Ersten.