Rechtsgeschichtliche Exegese

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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Gelöschter Nutzer

Rechtsgeschichtliche Exegese

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo,

ich brauche mal wieder eure Hilfe!
Ich muss bis 10. Februar eine Exegese in Rechtsgeschichte schreiben und weiss nicht recht, wie ich beginnen soll!
Hilfreich wäre auch, wenn ich überhaupt wüsste, was eine Exegese ist!

Schonmal Danke für eure Antworten!
Christoph
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Re: Rechtsgeschichtliche Exegese

Beitrag von Christoph »

Chrissi hat geschrieben: ich brauche mal wieder eure Hilfe!
Ich muss bis 10. Februar eine Exegese in Rechtsgeschichte schreiben und weiss nicht recht, wie ich beginnen soll!
Hilfreich wäre auch, wenn ich überhaupt wüsste, was eine Exegese ist!
Aus dem Bauch heraus würde ich es als umfassende Analyse und Auslegung von ein oder mehreren Quellen im historischen Kontext definieren.

Im Grunde ist eine solche (Haus-)arbeit nicht wirklich schwierig, wenn man sich in der Schule schon mit den Interprationen von (historischen) Quellen beschäftigt hat. Wo bei einigen Komilitonen Probleme auftraten, war eine eigene Gliederung zu entwerfen - man ist es ja im Studium gewohnt nach einem festen Schema zu prüfen, und lernt ja auch nichts anderes. Wie du am besten gliederst, hängt natürlich stark von der Aufgabenstellung und den Quellen ab. Folgendes kann sich aber anbieten, zumindest wenn du über ein Rechtsinstitut schreibst: Stelle zunächst abstrakt die Regelung u. Rechtsfolge dar und arbeite - unabhängig von den Quellen - die institutsimmanenten Regelungsprobleme heraus. Nach diesem "allgemeinen Teil" untersuchst du dann Quelle für Quelle, indem du die Ausgestaltung darstellst, sie dann in den historischen Kontext einbettest und in einem dritten Unterpunkt anschließend zum bisher gesagten in Beziehung setzt. Den Abschluß deiner Arbeit kann dann eine Gesamtschau der unter dem dritten Unterpunkt jeweils entwickelten Ergebnisse bilden, oder ggf. ein Vergleich mit der gegenwärtigen Rechtslage.

Hab hier auch noch ein Exegesen"schema" (das auf keinen Fall wie ein Prüfungsschema abzuarbeiten ist) rumfliegen. Wenn du es haben willst, schick mir eine PN. Ggf. kann ich dir auch eine Arbeit schicken, die ich im WS 04/05 bei Prof. Schmoeckel/Bonn geschrieben habe.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo Chrissi,


ich schreibe gerade auch eine rechtsgeschichtliche Exegese.
Ist wirklich etwas ungewohnt, ich kämpfe ebenfalls mit dem Einstieg.
Wenn du Schemata suchst kann ich dir "Die rechtsgeschichtliche Exegese" von Schlosser, Sturm, Weber empfehlen.

Was für ein Thema hast du denn?

Viele liebe Grüße
spalter
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Registriert: Samstag 4. September 2004, 22:05

Beitrag von spalter »

studierst du in bonn und schreibst du bei prof. dr. schmoeckel?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Das Thema ist irgendwie nicht genau benannt.
Wir sollen eine Exegese einer Quelle schreiben und daraus die grundlegenden Prinzipien der Aufklärung und Freiheitsbewegung die mit dem Gesetz umgesetzt wurden herausarbeiten.
Im zweiten Schritt sollen wir die in diesem Gesetzt gewährten Grundrechte mit den entsprechenden Grundrechten der BRD vergleichen.

Ich studiere in Kiel und die HA ist bei Prof. Eckert!
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