Bewerbung LL.M in den USA

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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Gelöschter Nutzer

Bewerbung LL.M in den USA

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo,

zu meiner Person: Ich habe das erste Staatsexamen mit 14,2 Punkten bestanden (in 9 Semestern). Ich würde jetzt gerne ins Ausland gehen.

In Betracht kommen für mich folgende Universitäten in den USA:

1. Harvard, wobei ich mir keine Hoffnung mache, dort angenommen zu werden,

2. Yale, ebenso keine Hoffnung auf Annahme, aber probieren :->

3. Columbia, gefällt mir sehr gut von der Betreuung,

4. Denver, eine wunderschöne Stadt, jedoch recht teuer

Welche Bewerbungsunterlagen sollte ich dazulegen? Muss ich das Abiturzeugnis auch dazulegen (zumal ich da mit einem 2,5er Schnitt nicht unbedingt punkten kann)?

Wie sieht es mit den Berwerbungsunterlagen bezüglich des Fulbright-Programms beispielsweise aus? Wie hoch stehen die Chancen, dort angenommen zu werden?

An welchen Unis habt ihr einen LL.M gemacht?
Ollibolli
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Beitrag von Ollibolli »

Als erstes würde ich mal auf die Webseiten der Unis schauen. Da steht, was Du schicken musst.
Am schwierigsten, aber auch am Wichtigsten werden Gutachten von Profs sein und das Motivationsschreiben.
Ansonsten gibt es gute Bücher zu den Bewerbungen, z.B. von der Deutsch Amerikanischen Juristenvereinigung. Das kannst Du auch online bestellen.
Die Unis sind ansonten meistens auch sehr kooperativ. Wenn Du die anschreibst, werden dir Dir alle Fragen beantworten.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ein schönes Forum, warum habe ich das nicht früher entdeckt?

Ja, ich lese hier von Nachweisen über Scheine an den Unis die ich besucht habe, SAT-Test, Motivationsschreiben, aber nichts von Abizeugnis o.ä.

Bei E-Fellows wiederum findet man, dass man alles mitschicken sollte, sprich von Abizeugnis, Scheinen, Motivationsschreiben, Übersicht über die Finanzierung.

Oder eher: was nicht gefragt ist, geht nicht mit?

EDIT: Ich will ja nicht kleinlich sein, aber die Berwerbung sollte natürlich schon perfekt sein.
Ollibolli
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Beitrag von Ollibolli »

http://www.dajv.de/publikationen/usa_masterstudium.php?lg=de (Verwaister Link automatisch entfernt)

Kauf Dir am Besten das. Da steht das besser, als ich es hier posten könnte.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Habt Ihr ausländisches Recht in Eurer Uni-Bib? Ich war völlig verblüfft, als ich in unserer (wirklich kleinen Jura-Bib verglichen mit anderen Unis) sowohl das oben genannte als auch andere Bewerbungsbücher für ein Studium in den USA fand, wäre ein Versuch wert.

Viel Glück :)
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Wahrscheinlich weißt Du über die von Dir angepeilten Unis sowieso schon alles, aber falls nicht, ein kleiner Tipp: In einem LLM-Forum (http://www.llm-guide.com > sehr empfehlenswert!) habe ich oft gelesen, dass Yale nur Leute nimmt, die in die Wissenschaft gehen möchten. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, kannst Du Yale anscheinend vergessen.

Ansonsten: Viel Glück bei den Bewerbungen! Und versuch auf jeden Fall auch die, deren Namen sich sehr einschüchternd anhören. Ich hätte die Bewerbung in Cambridge fast gelassen, weil ich dachte, da werde ich sowieso nicht genommen, und jetzt sitze ich in... Cambridge.

Und Dein Examen ist ja auch nicht so schlecht :D, da brauchst Du nicht schüchtern zu sein...
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Jussi Cogens
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Beitrag von Jussi Cogens »

Soweit dieser thread kein Scherz ist (...):

1. Wenn Deine Bewerbung nicht richtig daneben geht, sollte Harvard eigentlich überhaupt kein Problem sein. Das Programm ist vergleichsweise groß, mit Deiner Note und einer ansprechenden Bewerbung (also vor allem guten Referenzen und ein bisschen was Interessantes als extracurriculars) bist Du drin.

2. Auch Yale ist möglich, wenn Du den geforderten Bezug zu Wissenschaft oder "public service" im weitesten Sinne glaubwürdig in der Bewerbung rüberbringen kannst. Ist aber ungleich schwieriger, wegen der extrem kleinen Programmgröße.

3. Columbia und "gute Betreuung" passen mE nicht zusammen, aber es ist sicherlich eine tolle law school in einer faszinierenden Stadt. Wenn Du Dich dort bewirbst und keinen Bock schießt, bist Du dabei.

4. Denver? Stadt und Rockies, okay, aber ansonsten?

Bei http://www.jurawelt.com/referendare/llm/2093 gibt es die Kontaktadresse eines Absolventen, der kann Dir da sicherlich mehr zu erzählen.

Ansonsten ist vollkommen richtig gesagt worden, dass Du Dir zunächst einmal die jeweiligen Webseiten genau anschauen solltest. Was die nicht fordern, schickst Du nicht mit, so einfach ist das.

Das DAJV-Buch ist in der Tat zu empfehlen.

DAAD, Fulbright, Bucerius und ERP sollten bei Dir alle drin sein. Schreib halt einfach eine vernünftige Bewerbung mit einem überzeugenden study proposal. Das ist hier auch schon alles diskutiert worden, Suchfunktion ahoi.



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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Jussi Cogens hat geschrieben:Soweit dieser thread kein Scherz ist (...):
My thoughts exactly ...
der bettelt doch gerade im einen Pöbelthread,
mE ist OP flame (man lernt ja nie aus)
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Auch mir war der Gedanke nicht so fernliegend...
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ich glaube ja immer noch an das Gute im Menschen O:)
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Das ändert sich ab übermorgen!
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Bonnvoyage
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Beitrag von Bonnvoyage »

Ich stell mal die These auf: Wer 14,2 im Examen packt. Der kriegt auch das alleine hin, oder hat dir einer beim Examen geholfen?
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TaxMan
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Beitrag von TaxMan »

Bonnvoyage hat geschrieben:Ich stell mal die These auf: Wer 14,2 im Examen packt. Der kriegt auch das alleine hin, oder hat dir einer beim Examen geholfen?
es soll ja hochkarätige profs geben, die noch bei mutter leben und keinen schnürsenkel zu bekommen ... also sooo unabwegig ist das nun nicht ... oder irre ich da ?!

aber unglaubwürdig klingt es schon ... aber auch hier kann man irren :D
Wer bei Vermietungs- und Gewinneinkünften keinen Steuerberater aufsucht, handelt i.d.R. grob fahrlässig.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Glen Rothes hat geschrieben:Auch mir war der Gedanke nicht so fernliegend...
Eben, wer in seinem allerersten Forumsthread im ersten Satz gleich seine Examensnote herausposaunt ist auf jeden Fall suspekt ...

Aber schließe mich auch Taxman an: Auch bei Steven_B kann man sich irren.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo!

Dieser Thread ist kein Scherz. Nur wenn ich die Note nicht genannt hätte, dann hätte man spätestens danach gefragt, wenn man Harvard gelesen hätte.

Ich bin auch nicht von einem anderen Stern nur weil ich ein solches Examen geschafft habe. Entschuldigung, aber Neid hat hier wirklich nichts zu suchen, zumal ich dafür auch entsprechende Arbeit geleistet habe.

Tut mir Leid, wenn ich nicht in das Profil dieses Forums passe, DANKE jedoch für deine Antwort Jussi!
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